Union für das Mittelmeer: Gute Reise!

Samstag, 12. Januar 2019 - 11:00 (CET/MEZ) Berlin | Author/Destination:
Category/Kategorie: Allgemein, Editorial, Europäische Union, Gute Reise, UNESCO-Welterbe, Union für das Mittelmeer
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Union for the Mediterranean © AndrewRT/cc-by-sa-3.0

Union für den Mittelmeerraum © AndrewRT/cc-by-sa-3.0

Die Union für den Mittelmeerraum (UfM), auch Union für das Mittelmeer, auch EUROMED ist eine Gemeinschaft zwischen den Bundesstaaten der Europäischen Union, den Mittelmeeranrainerstaaten sowie den an diese angrenzenden Staaten Mauretanien und Jordanien (der westliche und mittlere Teil der Middle East & North Africa-Region (MENA)), die am 13. Juli 2008 in Paris gegründet wurde. Sie baut auf der bereits 1995 eingeleiteten Euro-mediterranen Partnerschaft (“Barcelona-Prozess”) auf und nahm im März 2010 ihre Arbeit auf. Die Region hat 756 Millionen Einwohner und ist landschaftlich, architektonisch und kulturell sehr vielfältig. Städte, Seen, Berge, Wüsten, Strände und Nationalparks bieten alles, was Spaß, Erholung und einen perfekten Urlaub versprechen. Auch das kulturelle Angebot ist sehr groß. Neben zahlreichen UNESCO Welterbestätten, befinden sich hier zahllose Museen, Theater und Opernhäuser. Natürlich ist auch das Einkaufs- und Unterhaltungsangebot entsprechend umfangreich und vielfältig. Allerdings ist das Urlaubsvergnügen nicht in allen Ländern ungetrübt. Gegenwärtig sollten Syrien und Libyen insgesamt, Mauretanien (Sahara und Sahelzone), Libanon (Nordlibanon, rund um die Flüchtlingslager im Süden Beiruts und die Grenzregionen zu Syrien und Israel) und Palästina (Gazastreifen) teilweise gemieden werden. Auch in allen anderen Ländern der Levante und Nordafrikas ist grundsätzlich Vorsicht, Wachsamkeit und Umsicht angeraten. Am Schluss jedes Landesbeitrags befindet sich ein Link zum Auswärtigen Amt, um sich über die jeweils aktuelle Sicherheitslage vor Ort informieren zu können.

Inhalt


View from Cairo Tower © Raduasandei

Blick vom Cairo Tower auf Kairo © Raduasandei

Ägypten
Der Tourismus ist eine der wichtigsten wirtschaftlichen Einnahmequellen im Land. Besonders die ägyptischen Altertümer sind ein großer Anziehungsmagnet für ausländische Besucher. Thomas Cook erfand hier 1869 die Pauschalreise, in dem er Briten und Amerikaner durch das Land der Pharaonen lotste. Neben Gizeh, Kairo und Alexandria wird auch Luxor gern besucht, von wo aus unter anderem das Tal der Könige erreicht werden kann (Städte in Ägypten). Luxor ist auch der Ausgangspunkt für Nilkreuzfahrten bis nach Assuan. Von dort werden Flüge und Bus-Touren nach Abu Simbel angeboten. Die meisten Reiseveranstalter bieten dann einen Inlandsflug nach Kairo und nach diesem Kairo-Aufenthalt einen Badeurlaub in Hurghada an.

Die Touristenhochburg ist Hurghada am Roten Meer. Der moderne Touristenort Scharm El-Scheich an der Südspitze der Sinai-Halbinsel ist besonders bei Freunden des Tauchsports sehr beliebt, in den letzten Jahren kamen auch immer mehr Unterwasser-Sportler ins nördlich davon gelegene Dahab. Durch den allgemein weiter steigenden Tauch-Tourismus werden auch Orte südlich von Hurghada, entlang der westlichen Küste des Roten Meeres, erschlossen. Hierzu zählen al-Qusair und Marsa Alam, sowie kurz vor der sudanesischen Grenze asch-Schalatin. In absehbarer Zeit wird sich die Grenze zum Hala’ib-Dreieck öffnen. 30 km vor der Grenze zu Sudan liegt 20–25 km landeinwärts der Gebel-Elba-Nationalpark, der sich als neuer Touristenmagnet anbietet. Ägypten beherbert sieben UNESCO-Welterbestätten.

Wichtigster Verkehrsträger ist die Eisenbahn, das Netz der Ägyptischen Staatsbahnen (Streckenlänge rund 7700 km) ist das älteste in ganz Afrika. Es konzentriert sich wie das Straßennetz (Gesamtlänge rund 45.000 km; zwei Drittel sind befestigt) auf das Niltal und das Nildelta. Ein Straßentunnel unter dem Sueskanal verbindet das ägyptische Kernland mit der Sinai-Halbinsel. Eine wichtige Rolle spielt der 162 km lange Sueskanal zwischen dem Mittelmeerhafen Port Said und Port Taufiq bei Sues am Roten Meer.

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Tirana from South © Albinfo/cc-by-sa-3.0

Tirana von Süden mit dem Großen Park und dem künstlichen See im Vordergrund und dem Dajti-Berg im Hintergrund
© Albinfo/cc-by-sa-3.0

Albanien
Der Tourismus in Albanien ist wenig entwickelt, heute aber doch ein wichtiger Wirtschaftszweig im Land. Im Gegensatz zu den Nachbarn Griechenland, Italien und Montenegro setzte die touristische Entwicklung in Albanien erst spät ein. Immer mehr Neugierige und Entdecker finden Gefallen an Reisen nach Albanien. Mehr als die Hälfte der Touristen sind Einheimische, Emigranten und Albaner aus den Nachbarländern. Der Tourismus hat für die wirtschaftliche Entwicklung eine große Bedeutung. Entwicklungspläne von allen Regierungen der letzten Jahre sehen den Tourismus als wichtiges Standbein der künftigen Volkswirtschaft.

Mit Stränden am Mittelmeer, Berglandschaften, Seen, noch unberührten Gegenden und historischen Städten bietet das Land Touristen ein breites Spektrum. Albaniens Geschichte reicht bis zu den Illyrern zurück (Städte in Albanien). Verschiedene Kulturen haben Spuren hinterlassen, so dass das Land eine große Vielfalt architektonischer Monumente und gesellschaftlicher Einflüsse aufweist. Es existieren mehrere antike Ruinen und andere Relikte aus vergangener Zeit, historische Monumente aus dem Osmanischen Reich und alte orthodoxe Kirchen. Die Strände Albaniens ziehen die meisten Urlauber an. Die Hochsaison beschränkt sich auf die Monate Juli und August, obwohl die Luft- und Wassertemperaturen das Baden auch zu anderen Zeiten ermöglichen. Die Berge im Norden entwickeln sich im Sommer zu einem bei mitteleuropäischen Wanderern beliebten Ziel für Trekkings in naturbelassenen Landschaften. Im Land gibt es 15 Nationalparks, von denen aber einige kaum erschlossen sind. Zudem befinden sich drei UNESCO-Welterbestätten im Land. Zu den am häufigsten besuchten Reisezielen gehören:

  • Albanischen Alpen – Wandern in Berggebieten mit Nationalparks und UNESCO-Weltnaturerbe
  • Albanische Riviera – Steilküste, beliebt für Badeurlaub in kleinen Dörfern
  • Apollonia – Ruinen einer antiken Großstadt, die zu ihrer Blütezeit rund 60.000 Einwohner hatte
  • Berat – balkanisch-osmanische Altstadt und Burg (auch Stadt der 1000 Fenster genannt; UNESCO-Weltkulturerbe)
  • Butrint – am besten erhaltene Ruinenstätte Albaniens (UNESCO-Welterbe)
  • Byllis – Ruinen einer antiken illyrischen Stadt
  • Durrës – antike Hafenstadt Dyrrhachium mit Amphitheater, beliebt für Badeurlaub
  • Gjirokastra – Museumsstadt mit typischen balkanisch-osmanischen Bürgerhäusern und Festung (UNESCO-Weltkulturerbe)
  • Korça – balkanisch-osmanisch und westeuropäisch geprägte Altstadt mit Gassen und Alleen (auch Paris Albaniens genannt)
  • KrujaFestung mit Skanderbeg-Museum, Basar
  • Pogradec – am Ohridsee, beliebt für Badeurlaub
  • Saranda – beliebt für Badeurlaub am Ionischen Meer
  • Shkodrageschichtsträchtige Burg, Museen, Altstadt mit einer der größten katholischen Kathedralen ihrer Zeit
  • Tirana – Hauptstadt mit Museen, verschiedenen kulturellen und Freizeitaktivitäten, vielen bunten Gebäuden, Läden, reges Nachtleben, Hausberg Dajti mit Seilbahn
  • Vlora – Hafenstadt für Badeurlaub

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Algiers © flickr.com - Damien Boilley/cc-by-2.0

Algier © flickr.com – Damien Boilley/cc-by-2.0

Algerien
Das Land ist nach seiner Hauptstadt Algier benannt. Weitere bedeutende Großstädte sind Oran, Constantine, Annaba und Batna (Städte in Algerien). Die algerische Kultur wird durch Einflüsse der früheren Kolonialmacht Frankreich, berberische und arabische Traditionen bestimmt. Im Nordteil Algeriens, an der Südküste des Mittelmeers und im Atlasgebirge, lebt der Hauptteil der Bevölkerung. Der weitaus größere Südteil, in Algerien Le Grand Sud genannt, ist nur dünn besiedelt und wird von den Wüstenregionen der Sahara dominiert. Hinter dem nur schmalen, buchtenreichen Saum der Mittelmeerküste erhebt sich der steil ansteigende Tellatlas. Das Land beherbergt sieben UNESCO-Welterbestätten

Zu den Badeurlaubsorten gehören Bejaia, Ain El-Turk, Bousfer Plage, Jijel, Skikda, El Kala, Tipasa, Cherchell, Azeffoun, Déca Plage à Aïn Taya, Aïn Taya, Boumerdès und Mostaganem.

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Sarajevo © Julian Nitzsche/cc-by-sa-4.0

Sarajevo © Julian Nitzsche/cc-by-sa-4.0

Bosnien und Herzegowina
Der Tourismus konnte sich auch kriegsbedingt nur langsam entwickeln. Seit einigen Jahren kommen immer mehr Touristen nach Bosnien und Herzegowina – insbesondere nach Mostar und Sarajevo (Städte in Bosnien und Herzegowina). Das Land berherbergt drei UNESCO-Welterbestätten.

  • Stari most – Brücke von Mostar, UNESCO-Welterbe
  • Stari most u Višegradu – Brücke von Višegrad, UNESCO-Welterbe
  • Vrelo Bune – Buna-Quelle, eine der stärksten und größten Quellen Europas
  • Jajce – mit Burg, 17 Meter hohem Wasserfall und den Plivaseen
  • Kravice vodopad – Kravica-Wasserfälle, unter Naturschutz stehend
  • Međugorje – Zwischenbergen, weltbekannte Pilgerstätte
  • Bosanske piramide – Pyramiden von Bosnien, pyramidenähnliche Berge
  • Nacionalni park Kozara – Nationalpark Kozara, Denkmal für die Opfer der Schlacht von Kozara im Zweiten Weltkrieg
  • Nacionalni park Sutjeska – Nationalpark Sutjeska: Zum Park gehört einer der zwei letzten Urwälder Europas (Perućica), der höchste Gipfel des Landes (Maglić), der 75 Meter hohe Wasserfall Skakavac und die Schlucht der Sutjeska
  • Hutovo Blato – größtes Naturreservat für Sumpfvögel in Europa

Weitere sind die Burg und Festungsmauern von Počitelj, das mittelalterliche Schloss von Travnik, die Befestigungsanlage und das Amphitheater von Banja Luka, die Seen Blidinjsko jezero, Prokoško jezero und Šatorsko jezero, zahlreiche mittelalterliche Grabsteine (Stećci) vor allem in der Herzegowina, die Raftingangebote auf den Flüssen Neretva, Una und Drina, der Adria-Küstenort Neum mit der höchsten durchschnittlichen Jahrestemperatur des Landes sowie die von US-Präsident Bill Clinton eingeweihte Gedenkstätte in Potočari für die Opfer des Massakers von Srebrenica.

In Sarajevo und Umgebung befinden sich zahlreiche Sehenswürdigkeiten. Die Lateinerbrücke etwa war Ausgangspunkt des Ersten Weltkrieges, da hier das Attentat auf Franz Ferdinand von Österreich und dessen Frau verübt wurde. Das Bosmal City Center (118 m) und der Avaz Twist Tower (142 m) wurden 2001 bzw. 2009 fertiggestellt und sind aktuell die höchsten Gebäude auf der Balkanhalbinsel. Weiter sehenswert sind die komplette Altstadt Baščaršija mit dem türkischen Wasserbrunnen Sebilj und die Vijećnica, das alte Rathaus der Stadt. Weiter gibt es in der Stadt viele prächtige historische Moscheen (z. B. Gazi-Husrev-Beg-Moschee, größte historische Moschee des Landes) und Kirchengebäude. In der näheren Umgebung liegen zudem die Wintersportgebiete Bjelašnica und Jahorina, wo auch schon die Olympischen Winterspiele 1984 ausgetragen wurden. Die Stadt bietet darüber hinaus einige Museen, die sich der geschichtlichen Aufarbeitung der Stadt und des ganzen Landes widmen. Dazu zählen etwa das Nationalmuseum und das Museum von Sarajevo.

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Mea Shearim district - Shabbat Square © Djampa/cc-by-sa-4.0

Westjerusalem – Mea Shearim Distrikt – Sabbatplatz © Djampa/cc-by-sa-4.0

Tel Aviv © Amos Meron/cc-by-sa-3.0

Tel Aviv © Amos Meron/cc-by-sa-3.0

Israel
Wahrscheinlich gehört Israel zu den widersprüchlichsten Reisezielen überhaupt. Die Geschichte von prähistorischen Perioden über Antike und Mittelalter bis in die Neuzeit wird überall sichtbar und greifbar – auch mit ihren Hypotheken, zum Beispiel in Form des schon jahrzehntelang schwelenden Konflikts zwischen Israel und seinen Nachbarn. Die Religionen spielen für europäische Maßstäbe eine übermäßig große Rolle: Christen, Juden und Muslime sehen in Israel – und insbesondere in Jerusalem – einen besonderen Ort und haben dort je ihre heiligen Stätten. Geschichte und Religionen tragen viel dazu bei, dass Israel heute ein interessantes Reiseland ist. Leider tragen sie oft auch zu den Problemen und Spannungen bei, die das Bild des Landes in der Welt prägen. Häufig ist der Anlass eines Israel-Besuchs eine Pilgerreise im weitesten Sinn, bei der der Schwerpunkt auf dem Besuch christlicher Stätten liegt. Eine Woche durch Israel und die besetzten Gebiete ist ein Vorschlag für eine Rundreise. Der Tourismus in Israel ist ein bedeutender Wirtschaftsfaktor des Landes. Viele Reiseziele sind Stätten des Christentums wie beispielsweise die Jerusalemer Altstadt in Ostjerusalem, Jericho, Bethlehem und Hebron im Westjordanland, Nazareth und der See Genezareth. Außerdem existieren zahlreiche historische Stätten wie beispielsweise die Städte Caesarea Maritima, Bet Sche’an und die Kreuzfahrerstadt Akkon, die Festung Masada sowie ein Teilstück der ehemaligen Gewürzstraße von Petra nach Gaza. Badeurlaube sind an der Mittelmeerküste, am Roten Meer und am Toten Meer möglich. Am Roten Meer (Eilat) gibt es zudem Tauchgebiete und Resorts. Außerdem gibt es in Israel neun Stätten des UNESCO-Weltkulturerbes. In den von Israel besetzten syrischen Golanhöhen befinden sich die drittgrößte Weinkellerei, Golan Heights Winery (syrischer Wein war schon immer von großartiger Qualität), und das kleine Mount Hermon Ski Resort. Die meisten Touristen reisen über den Flughafen Ben Gurion bei Tel Aviv an.

Haifa, Aschdod und Eilat sind die drei Hafenstädte des Landes (Städte in Israel und den syrischen Golanhöhen). Der an der Mittelmeerküste gelegene Hafen von Haifa ist der älteste und größte Hafen des Landes, während der Hafen in Aschdod einer der wenigen Tiefwasserhäfen der Welt ist und auf dem offenen Meer gebaut wurde. Zusätzlich gibt es noch einen Hafen in Eilat, dieser wird für den Handel mit den Ländern des fernen Ostens verwendet. In Chadera, Tel Aviv und Aschkelon gibt es ebenfalls kleinere Häfen, die jedoch nur Kohle, Erdgas oder Erdöl für nahe liegende Elektrizitätskraftwerke liefern. In Aschkelon, Aschdod, Tel Aviv, Herzlia, Haifa und Eilat existieren Jachthäfen. Kreuzfahrtschiffe legen gelegentlich in Haifa, Aschdod und Eilat an (Ironie der Geschichte: Während das Land eine vorzeigbare Handelsflotte hat, gibt es für Kreuzfahrer nur sehr übersichtlichen Bedarf). Saisonale Fährverbindungen nach Zypern und weiter nach Griechenland verkehren ab Haifa.

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Le Royal Hotel in Amman © flickr.com - Mahmood Salam/cc-by-2.0

Le Royal Hotel in Amman © flickr.com – Mahmood Salam/cc-by-2.0

Jordanien
Der Tourismus macht etwa ein Zehntel des Bruttoinlandsproduktes aus und ist die zweitwichtigste Devisenquelle. Obwohl in Jordanien selbst seit über 30 Jahren Frieden herrscht, reagieren die Touristenströme sehr empfindlich auf die politischen Entwicklungen im Nahen Osten. So blieb die von der jordanischen Regierung nach dem Friedensschluss mit Israel erhoffte “Friedensdividende” aus dem Tourismus bisher weitgehend aus. Das Land beherbergt fünf UNESCO-Welterbestätten. Das Land hat zum Teil einzigartige, allerdings nur wenige bekannte touristische Attraktionen zu bieten: Antike Stätten und archäologische Ausgrabungen, vor allem die Felsenstadt Petra, das antike Gerasa (Jerash), die Zitadelle von Amman, die Mosaiken von Madaba und die Ruinen von Umm er-Rasas. Landschaften und Naturdenkmäler, vor allem die Wüstenlandschaft von Wadi Rum, das Tote Meer am tiefsten Punkt der Erde und das Taucherparadies bei Akaba am Roten Meer (Städte in Jordanien). Jordanien ist ein Land mit hohem Wüstenanteil und lässt sich von West nach Ost in drei Großlandschaften gliedern:

Weitere Ziele sind:

  • Ajloun – historischer Ort mit einer Festung aus der Kreuzfahrerzeit.
  • Jerash – eine der größten und die best erhaltenene römische Ruinenstadt im Nahen Osten.
  • Kerak – imposante Kreuzfahrerburg.
  • Madaba – bekannt für die Mosaikkarte von Jerusalem.
  • Salt – historisches Städtchen im Nordwesten von Jordanien.
  • Wadi Rum – Faszinierende Sandsteinformationen kontrastieren mit Wüstensand. Drehort von Lawrence von Arabien.
  • Umm Qais – das alte Gadara und Stadt an der Grenze dreier Staaten.

Obwohl Jordanien ein islamischer Staat ist, gibt es Diskotheken, Nachtklubs und Bars in Amman. Auch schenken einige Restaurants alkoholische Getränke wie Bier und Wein aus. Alkohol bekommt man außer in Lokalen und Hotels in einigen Supermärkten, welche aber wenn nur eine beschränkte Auswahl haben. In “Liquor Stores” hingegen, hat man eine sehr große Auswahl an jeglichen alkoholischen Getränken internationaler Marken. Auch viele verschiedene Biere kann man dort kaufen. Dazu zählt das in Jordanien produzierte Amstel Bier sowie Becks, Heineken etc. Der jordanische Wein, meist vom Berg Nebo, ist ebenfalls sehr gut. Jeglicher Alkohol ist ab 18 Jahren erlaubt. In der “Rainbow Street” in Amman pulsiert Nachts das Leben der jungen Leute. Neben Bars gibt es dort z.B. auch Shisha Lounges etc. Die Straße ist eine der toleranten und westlichen Straßen in Amman.

Der Queen Alia International Airport ist der Hauptflughafen von Jordanien, der 35 km südlich von Amman (an der Hauptstraße nach Aqaba) errichtet wurde und den alten Stadtflughafen von Amman-Marka abgelöst hat. Ins Zentrum von Amman dauert die Busfahrt ca. 45 Minuten. Es gibt zwei weitere internationale Flughäfen: Marka International Airport im Osten von Amman, der alte Stadtflughafen wird noch für Fracht- und VIP-Flüge genutzt. King Hussein International Airport in Aqaba (meistens Charterflüge). Die Verkehrsverbindungen sind gut ausgebaut, es gibt ein Eisenbahnnetz von 618 Kilometern, das ausschließlich für Gütertransport und touristischen Verkehr genutzt wird. Das Netz entstand aus der ehemaligen Hedschasbahn. Das Straßennetz hat eine Länge von 5200 Kilometern, der Anschluss an den Seeverkehr erfolgt über den Hafen von Akaba.

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Saint George Bay Towers (Marina Towers, Platinum Tower, Phoenicia InterContinental Hotel) and Marina at Zaitunay Bay in Beirut © Wusel007/cc-by-sa-4.0

Saint George Bay Towers (Marina Towers, Platinum Tower, Phoenicia InterContinental Hotel) and Marina in der Zaitunay Bay in Beirut © Wusel007/cc-by-sa-4.0

Libanon
Libanon grenzt im Norden und Osten an Syrien und im Süden entlang der Blauen Linie an Israel. Im Westen wird er vom Mittelmeer begrenzt. Der Libanon wird zu den Maschrek-Ländern und zur Levante gerechnet. Das bis zu 3000 Meter hohe Libanongebirge ist im Winter schneebedeckt. Von dessen weißen Gipfeln wird der Landesname abgeleitet, der auf die semitische Sprachwurzel lbn (“weiß”) zurückgeht.

Im Libanon leben etwa 6,3 Millionen Menschen, wovon knapp die Hälfte auf die Hauptstadtregion Beirut entfällt. Beirut selbst ist eine multikulturelle Stadt, ein Unikum in der arabischen Welt. Weitere Großstädte sind Tripoli, Sidon, Tyros, Jounieh, Nabatäa und Zahlé (Städte im Libanon). In und um Zahlé werden hervorragender Wein und Arak hergestellt. Besonders sehenswert sind die Weinkeller im Vorort Ksara (Château Ksara). Von Zahlé aus ist man in ca. 30 Minuten in der Stadt Baalbek mit Ihren bedeutenden römischen Monumenten. Die Stadt Anjar mit ihren arabischen Monumenten ist ca. 15–20 Minuten entfernt. Der Libanon beherbergt zudem fünf UNESCO-Welterbestätten.

Herz des Nachtlebens Beiruts mit zahlreichen Clubs, Bars und Restaurants ist die Rue Mono im Stadtteil Ashrafieh. Ein architektonischer Höhepunkt der Clubszene ist das etwas außerhalb gelegene BO18 des libanesichen Architekten Bernard Khoury.

Der Libanon wird von vielen Touristen aus den Golfstaaten besucht. Die Liste der Hotels ist daher groß und bietet für jeden Geschmack und Geldbeutel etwas Passendes. Sehr günstige Tarife erhält man während des Ramadans. Besonders zum Jahreswechsel sind die zahlreichen 5-Sterne Hotels fast immer ausgebucht. Bei der Auswahl einer geeigneten Unterkunft sollte man die Lage unbedingt beachten. Aufgrund des starken Verkehrs und der überwiegend älteren Autos riecht die Luft gerade in Downtown Beirut sehr stark nach Benzin. Legt man Wert auf Ruhe und gute Luft, sollte man einem Hotel am Wasser den Vorrang geben. Fährt man im Winter zum Skifahren in die Berge und Skigebiete rund um die Zedernwälder im Libanongebirge, sollte man rechtzeitig reservieren. Hier empfehlen sich die Pauschalangebote libanesischer Reiseanbieter, die auch den Transfer vom Flughafen beinhalten. Die Skisaison läuft wie in den Alpen zwischen Mitte Dezember und April.

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JW Marriott as seen from Tripoli Municipal Beach © Abdul-Jawad Elhusuni/cc-by-sa-3.0

JW Marriott vom Strand in Tripolis aus gesehen © Abdul-Jawad Elhusuni/cc-by-sa-3.0

Libyen
Libyen hatte im Juli 2015 etwa 6,4 Millionen Einwohner. Neben der Millionen- und Hauptstadt Tripolis gibt es weitere große Städte wie Bengasi, Misrata, Tobruk und Sabha (Städte in Libyen). Aufgrund der politischen Isolation in der Vergangenheit ist der Tourismus unbedeutend, hat aber großes Potential. Bisher nur spärlich besuchte Touristenziele wie die antiken Städte Leptis Magna, Sabrata und Kyrene, berühmte Oasenstädte wie Ghadames sowie viele mesolithische Felsmalereien in der südlichen Wüste könnten von der neuerlichen politischen Öffnung des Landes profitieren. Das Land beherbergt fünf UNESCO-Welterbestätten.

Das Land gliedert sich in die traditionellen Landschaften Tripolitanien im Westen, Fessan im Süden, die Cyrenaika (Kyrene) im Osten und die Libysche Wüste auf. Nur 2,5 % der Fläche sind landwirtschaftlich nutzbar, enorme Erdöl- und Ergasvorräte gleichen diesen Mangel aus. Libyen ist das einzige Land der Welt, in dem es keinen einzigen ständigen Fluss gibt. Es existieren lediglich so genannte “Wadis”. Sie führen nur nach starken Regenfällen vorübergehend Wasser. Reisende, die in “Wadis” lagern, können durch plötzliche Regenfälle überrascht werden und in Lebensgefahr geraten.

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Kasbah of the Udayas and_Bou Regreg in Rabat © MarwanAndrew/cc-by-sa-4.0

Kasbah des Oudaïas und die Mündung des Bou Regreg in Rabat © MarwanAndrew/cc-by-sa-4.0

Marokko
Marokko ist ein Königreich im Nordwesten Afrikas. Nördlich liegt das Mittelmeer und westlich erstreckt sich der Nordatlantik. Landesgrenzen bestehen im Süden zur Westsahara, im Osten zu Algerien und im Norden zu den spanischen Exklaven Ceuta und Melilla an der Mittelmeerküste. Durch die Straße von Gibraltar ist Marokko von Spanien und der britischen Kronkolonie Gibraltar getrennt. An der Küste hat man einen direkten und klaren Blick auf das europäische Festland, insbesondere auf Gibraltar, das nur 14 km von der marokkanischen Küste entfernt liegt. Fähren fahren zahlreich und im Stundentakt von Afrikas größtem und modernstem Hafen in Tanger, wobei bei Fährbuchung /Anreise von Spanien darauf geachtet werden soll, dass der Hafen Tanger Med ca. 60 km von Tanger-Ville entfernt ist 8Städte in Marokko). Außer der vielfältigen Landschaft und den kulturellen Unterschieden bietet Marokko eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten seiner orientalischen Geschichte. Das Land beherbergt neun UNESCO-Welterbestätten. Die Einwohner setzen sich aus Arabern und Berbern zusammen. Die Seite über die Sitten und Gebräuche Marokkos soll dem “unbedarften”, mitteleuropäischen Marokkoreisenden eine Hilfestellung geben, sich in dem Land zurecht zu finden.

  • Agadir ist für seine schönen Strände bekannt. Die Stadt ist sehr modern, lebt von Handel, Fischerei und Tourismus. Sie hat historisch nicht viel zu bieten, aber eine neue 9 km lange Strandpromenade. Das Wetter ist vom Atlantik geprägt und sehr angenehm. Touristisch ist Agadir gut erschlossen. Es werden viele Touren ins Umland angeboten, sogar Marakesch ist durch die neue Autobahn gut zu erreichen.
  • Asni ist ein guter Ausgangspunkt für Touren ins Atlas-Gebirge.
  • Casablanca hat einen großen internationalen Flughafen und wird so für viele Touristen zum Ausgangspunkt des Marokkourlaubs. Die historische Altstadt und die moderne Moschee, die die zweitgrößte der Welt ist, sind lohnenswerte Ziele für einen schönen Halbtagesausflug.
  • Chefchaouen liegt im Hinterland von Tanger. Gewundene Straßen, blaue Türen und alte Olivenbäume sorgen für eine malerische Atmosphäre und bieten eine willkommene Abwechslung zu Tanger.
  • Essaouira ist ein alter und historischer Küstenort, der vom Tourismus (wieder)entdeckt und von Tagestouristen geradezu überflutet wird. Die Straßen und Plätze der Stadt wurden in den letzten Jahren aufwendig erneuert.
  • Fès ist die ehemalige Hauptstadt von Marokko und eine der größten mittelalterlichen Städte der Welt. Sie besteht aus der alten Medina, einer Neustadt aus der Franzosenzeit und einer wachsenden Neustadt der Gegenwart.
  • Ifrane ist eine der kleinsten Städte Marokkos und beliebter Erholungsort der Marokkaner. Im mittleren Atlas zwischen Meknes und Fès gelegen ist sie ein guter Zwischenstopp auf der Durchreise.
  • Marrakesch ist die perfekte Kombination aus altem und neuem Marokko und alleine eigentlich schon einen Besuch wert. Man sollte mehrere Tage einplanen, um die labyrinthartigen Souqs (Basare) und die Ruinen der Altstadt zu erkunden. Ein Tipp ist der Besuch auf dem großen Djeema El Fna zur Abenddämmerung.
  • Meknès ist eine moderne und entspannte Stadt, die einen ruhigen Gegenpol für tourismusgeplagte Besucher des nahegelegenen Fès bietet.
  • Nador liegt 16km südlich von der spanischen Stadt Melilla. Nador ist für seine hervorragende Küche bekannt.
  • Ouarzazate ist die “Hauptstadt” des Südens. In Ouarzazate hat man ein gutes Beispiel für die sanfte Integration des Tourismus in eine historische Stadt, ohne die Atmosphäre zu stark zu verändern. Quarzazate wird oft als Drehort für internationale Filmproduktionen benutzt. Die Hollywoodproduktion Gladiator ist hier entstanden.
  • Rabat ist die Hauptstadt Marokkos, die Stadt hat einen ruhigen und gepflegten Charakter.
  • Rissani ist eine kleine Oasenstadt nahe des Randes der Sahara.
  • Tanger ist für Touristen, die mit der Fähre von Spanien kommen, der Haupthafen.
  • Taroudant oder auch Taroudannt ist eine bedeutende Stadt ca. eine Autostunde östlich von Agadir gelegen. Sie besitzt im Gegensatz zu anderen Städten noch ihre Stadtmauern über eine Länge von 7,5 km. Diese Stadt wird aufgrund ihrer Struktur der Medina, der Stadtmauern und der Häuser, wie Riads und Darsals, als “Mutter von Marrakesch” angesehen. Leider existiert das Rosa der Häuser wie in Marrakesch als bestimmende Farbe nicht mehr. Der Farbton ist eher sandfarben. Es existieren 2 Souks in der Stadt. Die eigentlichen Anziehungspunkte befinden sich im Umfeld der Stadt im Atlas und Anti-Atlas.
  • Tétouan ist die wichtigste Stadt im Norden mit wunderschönen Stränden und guter Ausgangslage für Touren in die Rif-Berge.
  • Merzouga ist ein kleines Dorf und beliebtes Reiseziel am Rande der Sahara, vor allem bekannt wegen der beeindruckenden Sanddünen, die schon in vielen Filmen als Kulisse dienten.

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Saudi financed Great Mosque in Nouakchott © Initsogan

Von Saudi-Arabien finanzierte Große Moschee in der Rue Mamadou Konaté in Nouakchott © Initsogan

Mauretanien
Mauretanien ist ein Staat in Nordafrika am Atlantik. Das Land grenzt an die Staaten Algerien im Nordosten, Mali im Osten und Südosten, Senegal im Südwesten sowie im Bereich der Halbinsel von Nouadhibou an das von Marokko besetzte Territorium der Westsahara und im Nordwesten an den Landesstreifen, der von der Frente Polisario zur Demokratischen Arabischen Republik Sahara ausgerufen wurde. Das Land ist fast dreimal so groß wie Deutschland und besteht, mit Ausnahme einer Dornbuschsavannenzone von der Hauptstadt Nouakchott entlang der Südgrenze, aus Wüste. Weitere Städte sind Akjoujt, Aleg, Atar, Ayoûn el-Atroûs, Kaédi, Kiffa, Nouadhibou, Néma, Rosso, Sélibaby, Tidjikja und Zouérat (Städte in Mauretanien).

Mauretanien war bis 1960 französische Kolonie und wurde am 28.11.1960 unabhängig (Geschichte Mauretaniens). Mauretanien bildet ein Übergangsland zu Schwarzafrika. In der nördlichen Region sind überwiegend Mauren und zum Süden (Senegal Fluss)
Schwarzafrikaner beheimatet. Die Staatsreligion ist der Islam sunnitischer Ausrichtung. Die Haupteinnahmequelle ist die Förderung von Eisenerz und der Export, wobei in letzter Zeit einige Ölfunde wirtschaftliche Erfolge versprechen. Der Tourismus ist wenig entwickelt. Im Land befinden sich zwei UNESCO-Welterbestätten und zwei Nationalparks (Nationalpark Banc d’Arguin und Nationalpark Diawling).

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Podgorica © Nije bitno.../cc-by-3.0

Podgorica © Nije bitno…/cc-by-3.0

Montenegro
Der Tourismus in Montenegro ist eine der wichtigsten Einnahmequellen des Landes (21% des BIP). Der kleine Balkanstaat ist ein mediterranes Land mit einem reichen architektonischen und kulturellen Erbe, einer Vielfalt an Landschaften und Klimazonen, sowie einem weitgehend erhaltenen Ökosystem. Durch seine natürliche Ausstattung eignet es sich daher für sehr viele Arten von Tourismus, so dass man bestrebt ist, Montenegro zu einem klassischen Tourismusziel auszubauen. Montenegro gilt als eines der am schnellsten wachsenden touristischen Reiseziele in Europa. Während vor dem Jugoslawienkrieg die Reisegäste auch verstärkt aus dem deutschsprachigen Raum hierher kamen, sind es heutzutage hauptsächlich Gäste aus Osteuropa (vor allem aus Russland) sowie aus dem benachbarten Serbien und Bosnien und Herzegowina. Das Land beherbergt vier UNESCO-Welterbestätten und sechs Nationalparks. Zu den touristisch wichtigsten Orten gehören Budva, Herceg Novi, Bar, Ulcinj, Tivat, Kotor, Podgorica, Žabljak, Kolašin, Cetinje, Nikšić, Bijelo Polje, Pljevlja, Rožaje, Mojkovac, Danilovgrad, Plužine, Berane, Plav, Andrijevica und Šavnik (Städte in Montenegro).

Nördliche Küstenregion
Diese bemerkenswerte Küstenregion ist derzeit für Touristen in Montenegro von besonderem Interesse. Die montenegrinische Adriaküste ist insgesamt 295 km lang, wovon 72 km Strände sind, und kann einige alte, gut erhaltene Städte vorweisen. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten entlang der Nordküste sind:

Südliche Küstenregion
Die südliche Küstenregion, mit Ulcinj als Hauptzentrum, ist u. a. beliebt auf Grund ihrer kilometerlangen Sandstrände (Blaue Flagge), den Öko-Adventure-Aktivitäten, alter Festungsstädte und ihres pulsierenden Nachtlebens. Die hauptsächlichen Ziele sind:

  • die Altstadt von Ulcinj mit ihren markanten Zinnen und Zyklopenmauern, ihrem pulsierenden Nachtleben, der Küstenpromenade, sowie dem längsten unberührten Strand Montenegros (13 km), der Velika Plaža,
  • die Altstadt von Bar (Stari Bar) als “lebendiges Museum”,
  • die Insel Ada Bojana im äußersten Süden Montenegros mit ihren berühmten Flussrestaurants, die täglich frische Meeresfrüchte aus den angrenzenden Gewässern servieren (16 km südlich von Ulcinj),
  • der Kiesstrand und die massiven Olivenhaine von Valdanos (bei Ulcinj),
  • der Strand, die Seehöhlen und die Kiefernharzluft am Ladies Beach, der seit Generationen bei Einheimischen bekannt ist für Kuren gegen Unfruchtbarkeit und andere Beschwerden,
  • der einzige montenegrinische Tiefwasserhafen und Handelshafen in Bar,
  • der Strand und die Bucht von Utjeha “Uvala Maslina” (Olivenbucht), die südlichste Bucht der Gemeinde Bar (Blaue Flagge),
  • der Skadarsee als größter See des Balkans und zudem Naturschutzgebiet, der einer der größten Nistplätze für Zugvögel auf dem europäischen Kontinent (u. a. Pelikane) ist,
  • Strände, Burgen, Inseln und Dörfer am Skutarisee.

Zentrale Region
Obwohl es das am dichtesten besiedelte Gebiet Montenegros ist, hat die zentrale Region weniger touristische Attraktionen. Bemerkenswert sind:

Nördliches Bergland
Die nördliche Region ist das Zentrum des montenegrinischen Bergtourismus. Hier befinden sich Skigebiete und es ist für seine unberührte Natur beliebt. Der gesamte Bereich des Durmitor-Massivs und der Canyon der Tara sind als Bestandteil geschützter Nationalparks auch Stätten des UNESCO-Welterbes. Reiseziele im Norden sind:

  • die Stadt Žabljak im Durmitor-Gebirge, dem beliebtesten Reiseziel abseits der montenegrinischen Küste. Der Nationalpark gehört zum UNESCO-Weltnaturerbe.
  • die Tara-Schlucht im Nationalpark Durmitor, der tiefste Canyon Europas und nach dem Grand Canyon die zweittiefste Schlucht der Welt. Der Fluss ist ein beliebtes Ziel für den Rafting-Tourismus.
  • der Nationalpark Biogradska Gora mit dem weitestgehend unberührten Urwald (mit dem Biogradsko jezero) und ausgedehnten Wander- und Mountainbikestrecken.
  • die Stadt Kolašin, ein weiteres beliebtes Ausflugsziel in der Nähe des Biogradska-Gora-Nationalparks, mit dem Skiresort “Kolasin 1450” am Bjelasica-Gebirge.
  • die Stadt Plužine, am Ufer des Piva-Sees gelegen, mit vielfältigen Angeboten für Naturliebhaber.
  • die Stadt Plav, Ausgangsort zum jüngsten Nationalpark Prokletije.

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Jerusalem Dome of the Rock © Berthold Werner

Ostjerusalem mit der Altstadt und dem Felsendom vom Ölberg aus gesehen © Berthold Werner

Market in Ramallah im Westjordanland © Ralf Lotys/cc-by-3.0

Markt in Ramallah im Westjordanland © Ralf Lotys/cc-by-3.0

Gaza City © OneArmedMan

Gaza Stadt im Gazastreifen © OneArmedMan

Palästina
Bis heute ist eine direkte Anreise ins Westjordanland, Ostjerusalem oder den Gazastreifen nicht möglich. Die Einreise muss über Ägypten, Israel oder Jordanien erfolgen. Palästinenser können nur über Jordanien oder Ägypten Ein- und Ausreisen. Palästina beherbergt drei UNESCO-Welterbestätten. Das Westjordanland wurde von der Weltorganisation für Tourismus (UNWTO), einer Sonderorganisationen der Vereinten Nationen, zur touristisch dynamischsten Region der Levante des Jahres 2016 erklärt.

Das Westjordanland hat eine Grenze von 404 Kilometern, davon 307 Kilometer mit Israel und 97 Kilometer mit Jordanien. Gegen Jordanien ist es durch den Jordan und das Tote Meer abgegrenzt, gegen Israel existiert keine natürliche Begrenzung. Die oft als Grüne Linie bezeichnete Waffenstillstandslinie von 1949 verläuft südlich vom See Genezareth bogenförmig in Richtung Jerusalem, das sie durchschneidet, und erreicht in einem weiteren Bogen südöstlich von Hebron das Tote Meer. Der größte Teil der jüdischen Bevölkerung in den israelischen Siedlungen im Westjordanland konzentriert sich auf die Umgebung von Jerusalem und Modi’in Illit auf den westlichen Rand des Westjordanlands. Die landwirtschaftlichen Produkte der palästinensischen und israelischen Bauern sind typisch mediterran. Angebaut werden Avocados, Datteln, Zitruspflanzen, aber auch Wein und Oliven sowie Schnittblumen, und am Toten Meer werden Badesalze gewonnen. Daneben wird auch ein wenig Viehzucht betrieben. Städte im Westjordanland sind Bethlehem, Hebron, Jenin, Jericho, Nablus, Qalqiliya, Ramallah, Al-Bireh und Tulkarm (Städte in Palästina).

Ostjerusalem umfasst die Altstadt von Jerusalem und die östlich anschließenden Bezirke einschließlich des durch die Bibel zu Berühmtheit gekommenen Ölbergs. In Ostjerusalem liegen einige der heiligsten Stätten von Christen, Juden und Muslimen, darunter die Klagemauer (die westliche Stütz- und Begrenzungsmauer des Tempelbergs auf dem der Jerusalemer Tempel gestanden hat), der Tempelberg mit dem Felsendom und der Al-Aqsa-Moschee, und die Grabeskirche. Zu den bekannten Bezirken von Ostjerusalem gehören Bab a-Zahara, Sheikh Jarrah und Wadi al-Joz.

Der Gazastreifen besteht hauptsächlich aus Sand und Dünen. Lediglich 14 Prozent der Fläche sind für die Landwirtschaft nutzbar. Seine Länge beträgt 40 Kilometer, die Breite zwischen 6 km und 14 Kilometern und die Fläche 360 km². Der Gazastreifen ist damit etwas kleiner als das deutsche Bundesland Bremen oder die österreichische Hauptstadt Wien bzw. etwas größer als die unabhängigen Staaten Malta und Grenada. Die mit 105 Metern über dem Meer höchste Erhebung ist der Abu Auda. Im jährlichen Durchschnitt regnet es zwischen 150 mm und 450 mm, allerdings besitzt das Gebiet reichlich Grundwasser. Vor der Küste des Gazastreifens im Mittelmeer gibt es bedeutende Erdgasvorkommen. Im Süden grenzt der Streifen an den ägyptischen Sinai, im Norden und Osten an Israel. Das Mittelmeer im Westen wird von Israel kontrolliert. Die Landgrenze wird von einer Sperranlage in Form eines Zaunes gebildet. Städte im Gazastreifen sind Gaza Stadt, Rafah, Chan Yunis, Beit Hanun, Bait Lahiya und Deir al-Balah.

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The Umayyad Mosque, the Great Mosque of Damascus © Noor Khayat/cc-by-sa-3.0

Die Umayyaden-Moschee in Damaskus © Noor Khayat/cc-by-sa-3.0

Syrien
Etwa 193 km der Ostküste Syriens liegen am Mittelmeer, direkt nördlich des Staates Libanon. Entlang dieser Küste erstreckt sich eine schmale Ebene. Parallel zu ihr verläuft – in etwa 20 km Abstand zur Küste – das Alawitengebirge, dessen Ostabhang steil zur fruchtbaren Orontes-Ebene abfällt. An dessen Ostseite erhebt sich das nordsyrische Kalksteinmassiv, das geologisch den aufgebogenen Westrand der zentralsyrischen Ebene darstellt und in östlicher Richtung sanft abfällt. Diese Ebene wird weiter südlich vom Antilibanon-Gebirge mit dem 2814 m hohen schneebedeckten Gipfel des Hermon gegen Westen abgeschirmt. Hier entspringen kleinere Flüsse, die das ganze Jahr über Wasser führen und Oasenbildung ermöglichen; darunter die beiden Flüsse Barada und Aaouaj, welche die Damaskus umgebende Oase Ghuta bewässern. Auf der Hochebene im Osten und Südosten Syriens dehnt sich die Syrische Wüste aus, die in ihrem Zentrum von kleineren Hügelketten unterbrochen wird und allmählich gegen die Euphratsenke abfällt. Im Nordosten Syriens durchschneidet der Euphrat die Ausläufer der Wüste. An sie schließt sich nach Norden eine fruchtbare Ebene an, die al-Dschazira. Im Südwesten liegt das Hauran-Gebiet mit dem vulkanischen Massiv des Jabal al-Druze als östlicher Begrenzung zur Wüstensteppe. Die bedeutendsten Flüsse Syriens sind der Euphrat (676 km) und der Orontes (325 km). Syrien besitzt nur eine Insel im Mittelmeer, Aruad. Angrenzende Länder sind die Türkei, der Irak, Jordanien, Israel und Libanon.

Der internationale Tourismus beschränkte sich vor dem Bürgerkrieg schwerpunktmäßig auf Kultur- und Sprachtouristen, während die fast 200 km lange Küste vornehmlich von Einheimischen besucht wurde. Touristische Schwerpunkte waren neben den Metropolen Damaskus und Aleppo die antike Oasenstadt Palmyra, die mittelalterlichen Burgen im westlichen Hügelland, in jüngerer Zeit auch das landschaftlich eindrucksvolle Hauran-Gebiet im Süden mit den Ruinen von Bosra. Die Infrastruktur war in den touristischen Zentren gut entwickelt, jedoch deutlich geringer in anderen Zonen, etwa um das Simeonskloster nordwestlich von Aleppo oder an den antiken Ausgrabungsstätten am Euphrat. In Syrien befinden sich sechs UNESCO-Welterbestätten. Zu den wichtigsten Städten (Städte in Syrien) gehören:

  • Aleppo – großer Basar und alte Zitadelle mit herrlicherr Aussicht.
  • Damaskus – Hauptstadt.
  • Homs – Der Krak des Chevaliers ist eine imposante und sehr gut erhaltene Kreuzritterburg ca. 35km westlich von Homs
  • Hama – ist berühmt für seine Wasserräder.
  • Latakia – Tourismusort, beliebt für seine schönen Strandanlagen
  • Badeort Ras al-Bassit – nördlich von Lattakia, ca. 15 km von der türkischen Grenze entfernt. Buchten mit vielen Schattenplätzen, da von Wald umgeben. Ras al-Bassit ist ein langgezogener Ort, und die Küstenstraße ist über viele Kilometer mit Pensionen, Restaurants und Geschäften verbaut. Westliche Touristen sind hier selten anzutreffen, aber die Beliebtheit bei Syrern und arabischen Touristen kann man kaum überschätzen. Nur während des Ramadan und in der Nebensaison ist es hier wahrscheinlich, abgeschiedene Flecken zu finden.
  • Tartus – eine historische Hafenstadt.
  • Tadmor – heutige Bezeichnung der Oasenstadt Palmyra, eine wichtige Stadt an der Seidenstraße.
  • Apameia – Geheimtipp: eine 2,4 km lange antike Säulenstraße.

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Place de la Victoire in Tunis © BishkekRocks

Place de la Victoire in Tunis © BishkekRocks

Tunesien
Tunesien hat mit 1300 Kilometern Küste, zumeist mit Sandstrand, und einem reichen kulturellen Erbe ein großes touristisches Potential. Der Fremdenverkehr hat sich seit Anfang der 1970er Jahre auch zu einem wichtigen Wirtschaftszweig entwickelt. Viele der Clubhotels haben über 400 Zimmer. Ziele sind Küstenorte wie Hammamet, Nabeul, Sousse und Port El-Kantaoui, Monastir und Mahdia sowie die Insel Djerba zur Erholung; von hier aus werden die Wüste Sahara im Süden erkundet oder archäologische Fundstellen wie Karthago, nahe der im Norden des Landes gelegenen Hauptstadt Tunis, besichtigt (Städte in Tunesien). Im Land befinden sich acht UNESCO-Welterbestätten.

Da Tunesien über die Jahrhunderte mehrere Einwanderungswellen aus Arabien, Spanien, Frankreich, der Türkei und den westafrikanischen Berber-Reichen erlebte, unterscheiden sich die Tunesier in ihrem Aussehen und im Kulturleben von anderen arabischen Nationen. Dies zeigt sich im Stadtbild von Tunis (zum Beispiel auf dem Place de Barcelone oder im maurisch-andalusischen Viertel Sidi Bou Saïd), in der Töpferei- und Keramikkunst (zum Beispiel in Nabeul), an zahlreichen Bauten verschiedener Epochen (zum Beispiel dem Fort am Golf von Hammamet) und in der tunesischen Küche (zum Beispiel Baguette, Käse, Croissant, “Makkarona” sowie einigen Berbergerichten wie zum Beispiel Brik).

Die Architektur Tunesiens hat viele externe Einflüsse aufgenommen. Hierbei haben sich europäische und nordafrikanische Stilrichtungen mit Bautraditionen aus dem arabisch beeinflussten Mittelmeerraum gemischt. Frühe Spuren architektonischer Hinterlassenschaften wurden bei Ausgrabungen in paläolithischen Siedlungen gefunden. Die ältesten städtischen Strukturen hinterließen die Phönizier mit ihren ersten Handelsniederlassungen seit dem 12. Jahrhundert v. Chr. im Land. Davon sind nur wenige Zeugnisse erhalten geblieben. Zu ihren Gründungen zählt die Stadt Karthago. Die römische Epoche in Tunesien hat die alte Architektur des Landes stark beeinflusst. Sie ist in Form von archäologisch gesicherten Stadtanlagen und Einzelbauten überliefert. Dazu zählen die Ruinen von Sbeitla. Eine noch heute in besonderer Weise gepflegte und vielfach museal präsentierte Ausdrucksform des römischen Architekturerbes sind die zahlreich erhaltenen Mosaiken. Diese hatte man zum Zwecke der Verzierung von Fußböden und Wänden geschaffen. Die nachfolgende byzantinische Epoche hinterließ einige Befestigungsanlagen (beispielsweise Gafsa, Sbeitla und Tebessa) und Kirchenbauten, wie die ehemalige Basilika von Sbiba. Der umfangreichste Beitrag in der historischen Architektur von Tunesien stammt aus der Epoche vom 13. bis 15. Jahrhundert. Die berberisch geprägten Hafsiden übernahmen Formen und Schmuck ihrer Architektur aus den von Tunesien aus westlich gelegenen Regionen Afrikas und von der Iberischen Halbinsel. Hier hatte sich bereits eine eigenständige Richtung im Bauen entwickelt, die sich aus der Kombination marokkanischer und andalusischer Einflüsse zu einer spezifischen Architektur entwickelte, die später als allgemein Maurischer Stil bezeichnet wird.

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Topkapi Palace in Istanbul © Carlos Delgado/cc-by-sa-3.0

Topkapi-Palast in Istanbul © Carlos Delgado/cc-by-sa-3.0

Türkei
Die Türkei, das Land auf zwei Kontinenten: Der Ostteil des antiken Thrakiens bildet den europäischen Teil des Landes. Die Trennlinie zwischen den Kontinenten verläuft von der Meerenge der Dardanellen durch das Marmarameer und den Bosporus, der in das Schwarze Meer übergeht. Auf dem asiatischen Kontinent liegen 97% des Staatsgebietes. Oft findet man den Begriff Anatolien für den asiatischen Teil des Landes, der auch zur Weltregion Naher Osten gezählt wird. Im Norden des Landes liegt das Schwarze Meer, im Westen das Ägäische Meer und im Süden das Mittelmeer. Landesgrenzen hat die Türkei im Westen mit Bulgarien und Griechenland, im Nordosten mit Georgien, Armenien und Aserbaidschan, im Osten mit dem Iran und im Südosten mit Syrien und dem Irak. Die Türkei beherbergt 17 UNESCO-Welterbestätten. Das Land ist in sieben Regionen aufgeteilt:

Zu den wichtigen touristischen Städten der Türkei gehören: Ankara (Hauptstadt der Türkei), İstanbul (das alte Byzanz und Konstantinopel), İzmir, Konya, Bursa, Adana, Fethiye, Antalya, Mersin, Şanlıurfa, Diyarbakır, Gaziantep, Manisa, Antakya, Samsun, Kocaeli, Balıkesir, Kayseri, Kahramanmaraş, Trabzon und Eskişehir (Städte in der Türkei). Weitere Ziele sind:

  • Kappadokien – erstaunliche Steinformationen, unterirdische Städte (UNESCO-Weltkulturerbe)
  • Ephesos – Ruinenstadt dieser Metropole des Altertums
  • Hattuşa – Ehemalige Hethiter Hauptstadt (UNESCO-Weltkulturerbe)
  • Türkische Riviera – Über 1000 Kilometer Küste im Westen und Süden der Türkei ziehen jedes Jahr Hunderttausende Touristen an. Beliebt sind die Badeorte an der Küste der Ägäis, zum Beispiel Bodrum. Die türkische Südküste des Mittelmeeres beginnend in Fethiye oder Antalya über Side bis Alanya bzw. Kızkalesi wird auch als Türkische Riviera, manches Mal als Türkisküste bezeichnet. Diese von den Marketingabteilungen der Reiseveranstalter geprägten Begriffe sind nicht immer ganz eindeutig und so wird die Küste der Ägäis gelegentlich auch mit dazugerechnet. Trotz der zahlreichen Pauschalangebote ist diese Küstenregion auch Ziel von Individualtouristen.
  • Ararat – Der Berg ist mit 5166 m der höchste Punkt im Land und die legendäre Strandungsstelle der Arche Noah. Er liegt in der Bergregion an der armenischen Grenze ganz am östlichen Ende des Landes. Das nationale Symbol Armeniens liegt im militärischen Sperrgebiet und kann daher nicht ohne Sondererlaubnis bestiegen werden.

Lesen Sie mehr auf Auswärtiges Amt: Türkei, Türkei Tourismus, lonelyplanet.com – Türkei, Geschichte, Kultur, Küche, Tourismus, Wirtschaft, Demokratie, Menschenrechte, Wikitravel Türkei und Wikivoyage Türkei (Sicher Reisen - Die Reiseapp des Auswärtigen Amtes - Wetterbericht von wetter.com - Global Passport Power Rank - Travel Risk Map - Democracy Index - GDP according to IMF, UN, and World Bank - Global Competitiveness Report - Corruption Perceptions Index - Press Freedom Index - World Justice Project - Rule of Law Index - UN Human Development Index - Global Peace Index - Travel & Tourism Competitiveness Index). Fotos von Wikimedia Commons. Wenn Sie eine Anregung, Kritik oder einen Hinweis zu dem Beitrag haben, freuen wir uns auf Ihre E-Mail an kommentar@wingsch.net. Nennen Sie dazu im Betreff bitte die Überschrift des Blogbeitrags, auf den sich Ihre E-Mail bezieht.





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