Paralimni ist eine Gemeinde im Südosten Zyperns. Politisch gehört sie zum Bezirk Famagusta der Republik Zypern, dessen Verwaltungszentrum sie de facto seit der Teilung Zyperns 1974 darstellt. Paralimni wuchs aufgrund des Konflikts stark an, da sich viele aus Nordzypern vertriebene Zyperngriechen hier ansiedelten, und besitzt heute etwa 11000 Einwohner, was über einem Viertel der Bevölkerung des verbliebenen Bezirkteils entspricht. Die Bewohner leben hauptsächlich vom Tourismus im benachbarten Protaras und Agia Napa, daneben spielt auch die Landwirtschaft noch eine größere Rolle.
Der eigentliche Ort Paralimni liegt etwa drei Kilometer im Landesinnern und drei Kilometer südlich der Teilungslinie am Ostufer des meist trockenliegenden Paralimni Lake, wovon sich der Name (“Paralimni” = “Seeufer”) ableitet. Das Gemeindegebiet (Paralimni Municipality) erstreckt sich hingegen bis an die Küste und in die UN-Pufferzone hinein. Die Badeorte Protaras, Pernera und Kapparis sind administrativ Teil der Gemeinde, wobei Protaras aufgrund des Tourismus international weitaus bekannter ist als die Gemeinde selbst. Angrenzende Nachbargemeinden bzw. -dörfer sind Dherynia, Sotira und Agia Napa.
An der Küste findet sich der jungsteinzeitliche archäologische Fundplatz Nissia. In der Antike befand sich auf dem heutigen Gemeindegebiet die Stadt Lefkolla, von der keine Überreste erhalten sind.
Früher war Paralimni vor allem für seine Windmühlen bekannt. Im Ort befindet sich der größte Dorfplatz (Platia) Zyperns. Es gibt drei Kirchen: die größte ist die neue Agios-Georgios-Kirche, die Anfang der 1990er-Jahre erbaut wurde und sich durch umfangreiche Bemalungen im Innenraum auszeichnet. Die zweite Kirche ist ebenfalls dem heiligen Georg geweiht und stammt aus dem 19. Jahrhundert; die gotische Panagia-Kreuzkuppelkirche wurde bereits im 13. Jahrhundert errichtet, später jedoch durch Anbauten verändert. Außerhalb des eigentlichen Ortes finden sich weitere Kirchen, wie etwa die Kapelle Profitis Ilias in Protaras, die Agia-Varvara-Kirche nahe Kapparis und die Agia-Trias-Kirche bei Pernera.
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