Die Toskana ist eine Region in Mittel-Italien. Sie grenzt im Norden an Ligurien und die Emilia-Romagna, im Osten an Marken und an Umbrien und im Süden an Latium. Die Toskana gilt als historische Landschaft und bedeutende Kulturlandschaft. Ihre Bezeichnung leitet sich vom in der Antike hier ansässigen Volk der Etrusker her.
Die Toskana hat eine Fläche von rund 22.990 km² und 3.749.813 Einwohner. Die Hauptstadt ist Florenz im Norden der Region. Weitere wichtige Städte sind Arezzo, Pisa, Siena, Grosseto, Livorno, Prato und Lucca. Hauptfluss ist der Arno. Die Toskana ist bekannt für ihre hügelige Landschaft, die sich besonders durch die vielen Pinien, Säulenzypressen, Olivenbäume und Weinreben auszeichnet. Ihr höchster Berg ist der Monte Prado (2054 m). Die Toskana besitzt Waldgebiete von einer Million Hektar Fläche. In ihrem Süden finden Naturliebhaber ein großes Naturschutzgebiet, den Parco dell’Uccellina, mit außergewöhnlich seltener Flora und Fauna. Der Toskanische Archipel umfasst neben Elba, der drittgrößten Insel Italiens, unter anderem auch die kleineren Inseln Isola del Giglio, Capraia, Pianosa, Montecristo, Giannutri und Gorgona.
Die Wirtschaft der Toskana wird hauptsächlich durch Tourismus und Anbau von Wein und Gewinnung von Olivenöl sowie durch Kunsthandwerk geprägt. Zu den bekanntesten toskanischen Weinen zählen der Chianti, der Sassicaia, der Brunello di Montalcino und der Vino Nobile di Montepulciano. Ein weiterer wichtiger Wirtschaftsfaktor ist, seit der Herrschaft der Etrusker, die Stahlproduktion in der Gegend um Piombino. An Bodenschätzen finden sich Eisenerz, Pyrit, Zinkerz, Quecksilber, Marmor (aus Carrara und Massa) und Salz. Die Rinderrasse Chianina, die größte der Welt, hat ihren Ursprung ebenfalls in der Toskana.
Der Tourismus ist für die Bewohner der Toskana eine der wichtigsten Einnahmequellen. Die Toskana besitzt eine große Anzahl an historisch und kunstgeschichtlich bedeutsamer Städte, meist etruskischen Ursprungs. Hauptziel der Touristen ist Florenz, mit dem Dom, den Uffizien, dem Ponte Vecchio und den vielen Renaissancepalästen. Aber auch Pisa, mit dem berühmten Schiefen Turm, Siena, mit dem alljährlichen Pferderennen namens Palio, sowie San Gimignano, ein von mittelalterlicher Architektur geprägter Ort, der zum Weltkulturerbe der UNESCO zählt, sind beliebte Stationen auf einer Kulturreise durch die Toskana.
Badetouristen finden gute Bedingungen an der Etruskischen Riviera und der Küste der Maremma entlang des Festlands sowie auf der Insel Elba, die über den Fährhafen Piombino erreicht werden kann. Die 328 km lange Küste der Toskana ist abwechslungsreich: Der nördliche Abschnitt, die Versilia, bietet lange, breite und vor allem feinsandige Strände. Der sich anschließende Teil, die etruskische Riviera, weist viele einsame Buchten auf, die zu Fuß oder mit dem Boot zu erreichen sind. Viel besuchte Seebäder sind Viareggio und Forte dei Marmi.
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