Quartu Sant’Elena ist eine italienische Gemeinde mit 69.000 Einwohnern in der Provinz Cagliari. Quartu Sant’Elena liegt östlich von Cagliari und ist nur durch die Salinen di Stato vom Meer (Golfo dei Angeli) getrennt. Der Ort grenzt direkt an den Stagno di Molentargius.
In den 1970er Jahren war Quartu Sant’Elena noch räumlich von Cagliari getrennt. Doch schon in den 1990er Jahren wuchsen beide Städte durch die steigende Einwohnerzahl und die wachsende Industrie zusammen. Weitere Nachbargemeinden sind Maracalagonis, Monserrato, Quartucciu und Selargius. Zur Gemeinde gehört auch der Ortsteil Flumini di Quartu.
Der Name der Stadt leitet sich von der Entfernung nach Cagliari (Quartum miles, Latein für “vier Meilen”) sowie von der dortigen Durchreise der Mutter des Kaiser Konstantin, Helena (italienisch: Santa Elena) ab (“Vier Meilen zur Santa Elena”). Die ersten Spuren menschlicher Existenz in Quartu Sant’Elena datieren aus der Zeit der Phönizier, wie die Funde von Cepola, Geremeas, Is Mortorius und Separassiu belegen. Römische Spuren finden sich in der Nähe der Villa Sant’Andrea, ein Friedhof bei S. Martino und einige Grabsteine bei Simbirizzi.
Während der Herrschaft des Königreichs Aragon wurde Quartu Sant’Elena von Fieber, Pest, Malaria und fortlaufenden Überfällen Sarazenischer Piraten heimgesucht, ein Niedergang, der zu jener Zeit ganz Sardinien erfasste. Im Jahre 1793 landeten Soldaten der Französischen Flotte mit der Absicht, die ganze Insel zu unterwerfen, an der Küste von Quartu. Das Bürger der Stadt griffen unter der Führung von Antonio Pisanu die Franzosen an und vereitelten die Landnahme in einer blutigen Schlacht. Im Jahr 1956 wurden Quartu Sant’Elena die Stadtrechte verliehen.
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