Cuenca ist Hauptstadt der gleichnamigen Provinz Cuenca und hat 56.000 Einwohner. Der Ort ist mit einem Standort der Universität Kastilien-La Mancha eine Universitätsstadt. Die Stadt liegt zwischen Madrid (Entfernung: ca. 180 km) und Valencia (Entfernung: ca. 200 km). Der Ort ist aufgeteilt in Altstadt und Neustadt. Die Letztere besteht vor allem aus modernen Wohngebäuden. Sie liegt weiter unten im Tal des Júcar. Die Altstadt ist mit ihrer malerischen Lage auf dem Felsplateau wohl eine der interessantesten Städte Spaniens mit vielen spektakulären Aussichtspunkten. 1996 wurde die Innenstadt von Cuenca von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
Die Region Cuenca war während der Römerzeit kaum besiedelt, erst als die Mauren Anfang des 8. Jahrhunderts die Region eroberten, erkannten diese sofort die strategisch günstige Lage und erbauten dort die Festung unter dem Namen “Kunka”. Noch heute ist der arabische Einfluss in der Stadt sichtbar. Die berühmten “hängenden Häuser” (las casas colgadas) sind die faszinierendste Sehenswürdigkeit der Stadt. Insgesamt ist das Bild der Altstadt durch die Jahrhunderte geprägt worden von der durch die zwei Schluchten bedingten Knappheit an Wohnraum. Dementsprechend finden sich in der Altstadt vor allem enge, steile und kurvige Gässchen. König Alfons VIII. nahm im Zuge der Rückeroberung (reconquista) die Stadt im Jahr 1177 den Mauren ab, die Spanien seit 711 beherrscht hatten. Kurz danach war Baubeginn für die gotische Kathedrale der Stadt. Weitere wichtige Bauwerke sind die Stadtverwaltung aus dem 18. Jahrhundert, der Bischofspalast und die Burg, die als Erweiterung einer arabischen Festung aus dem 10. Jahrhundert entstanden ist.
Cuenca beherbergt seit 1966 das bedeutende Museum für Abstrakte Spanische Kunst (Museo de Arte Abstracto Español), eine spektakuläre Sammlung abstrakter Kunst. Dieses bedeutende Museum verfügt über eine ständige Ausstellung mit Hunderten von Gemälden und Skulpturen bedeutender Vertreter der abstrakten spanischen Kunst.
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