Themenwoche Indien

Montag, 22. April 2019 - 12:00 (CET/MEZ) Berlin | Author/Destination:
Category/Kategorie: Allgemein, Themenwochen, UNESCO-Welterbe
Lesedauer:  13 Minuten

Jal Mahal of Jaipur © Labhanshi Mittal/cc-by-sa-4.0

Jal Mahal of Jaipur © Labhanshi Mittal/cc-by-sa-4.0

Indien ist ein Staat in Südasien, der den größten Teil des indischen Subkontinents umfasst. Indien ist eine Bundesrepublik, die von 29 Bundesstaaten gebildet wird und außerdem sieben bundesunmittelbare Gebiete umfasst. Der Eigenname der Republik lautet in den beiden landesweit gültigen Amtssprachen Bharat Ganarajya (Hindi) und Republic of India. Die moderne demokratische und säkulare indische Republik besteht seit 1949 und seit 1950 gilt die Verfassung Indiens.

Der Himalaya bildet die natürliche Nordgrenze Indiens, im Süden umschließt der Indische Ozean das Staatsgebiet. Indien grenzt an Pakistan, das chinesische Autonome Gebiet Tibet, Nepal, Bhutan, Myanmar (Birma) und Bangladesch. Weitere Nachbarstaaten im Indischen Ozean sind Sri Lanka und die Malediven. Hinsichtlich der Landesfläche ist Indien das flächenmäßig siebtgrößte Land der Erde. Südlich an den Himalaya schließen sich die breiten, fruchtbaren Stromebenen der Flüsse Ganges und Brahmaputra an. Im Westen geht das Stromland des Ganges in die Wüste Thar über, die im Osten und Süden vom Aravalligebirge begrenzt wird. Südlich davon liegen die Sümpfe des Rann von Kachchh sowie die Halbinsel Kathiawar. Den Nordosten Indiens, einschließlich der Brahmaputra-Ebene, verbindet nur ein schmaler Korridor zwischen Bangladesch und Nepal bzw. Bhutan mit dem übrigen Land. Die Nordostregion wird durch das bis zu 3800 Meter hohe Patkai– oder Purvachalgebirge von Myanmar sowie das knapp 2000 Meter hohe Khasigebirge von Bangladesch abgeschirmt. Das Hochland von Dekkan nimmt den größten Teil der keilförmig in den Indischen Ozean vorragenden indischen Halbinsel ein. Das Vindhya– und das Satpuragebirge schirmen den Dekkan von der Gangesebene im Norden ab. Im Westen wird er von den bis zu 2700 Meter hohen Westghats, im Osten von den flacheren Ostghats begrenzt. Beide Gebirgszüge treffen im Süden, wo die Halbinsel spitz zum Kap Komorin zuläuft, zusammen. Die Westghats fallen steil zur Konkan– und Malabarküste entlang des Arabischen Meeres ab. Die Ostghats gehen in die breiteren östlichen Küstenebenen am Golf von Bengalen über. Zu Indien gehören außerdem drei dem indischen Subkontinent vorgelagerte Inselgruppen. Rund 300 Kilometer westlich der Malabarküste liegen die Korallenatolle von Lakshadweep, das die Inselgruppen der Lakkadiven und Amindiven sowie die Insel Minicoy umfasst. Südöstlich der Halbinsel, zwischen 1000 und 1600 Kilometer vom indischen Festland entfernt, erstrecken sich die Andamanen und Nikobaren. Höchster Punkt Indiens ist der Berg Kangchendzönga mit 8586 Metern Höhe. Er liegt im äußersten Westen Sikkims; über ihn verläuft die Grenze zu Nepal. Der höchste vollständig auf indischem Gebiet liegende Berg ist die Nanda Devi mit 7822 Metern. Der tiefste Punkt ist die zwei Meter unter dem Meeresspiegel gelegene Kuttanad-Senke an der Malabarküste. Alle größeren Flüsse Indiens entspringen in einer der drei Hauptwasserscheiden des Subkontinents: im Himalaya, in den zentralindischen Vindhya- und Satpura-Bergen oder in den Westghats. Indiens längster und bedeutendster Fluss ist der Ganges (Ganga), der im Himalaya entspringt. Seine längsten Nebenflüsse sind die Yamuna und der Gomti; der Chambal ist ein Zufluss der Yamuna. Der Brahmaputra, der das Land im Nordosten durchfließt, vereinigt sich mit dem Ganges und bildet vor der Mündung in den Golf von Bengalen ein gewaltiges Delta. An diesem hat Indien im Westen Anteil; der Großteil des Gangesdeltas liegt auf dem Territorium des Nachbarstaates Bangladesch. Fast ein Drittel der Fläche Indiens gehört zum Einzugsgebiet von Ganges und Brahmaputra. Im äußersten Norden durchquert der Indus in Südost-Nordwest-Richtung den Bundesstaat Jammu und Kashmir. Das Hochland von Dekkan wird von mehreren großen Flüssen entwässert. Die Narmada und der Tapti münden ins Arabische Meer, während Godavari, Krishna, Mahanadi und Kaveri zum Golf von Bengalen fließen. Trotz seiner Größe hat Indien nur wenige große natürliche Seen. Zwecks Bewässerung und Stromerzeugung wurden im ganzen Land teils riesige Stauseen angelegt. Die größten sind der Hirakud-Stausee (746 Quadratkilometer) in Odisha, der Gandhi-Stausee (648 Quadratkilometer) in Madhya Pradesh und der Govind-Ballabh-Pant-Stausee (465 Quadratkilometer) an der Grenze zwischen Uttar Pradesh und Chhattisgarh.

Das Gebiet Indiens ist mindestens seit der bronzezeitlichen Indus-Hochkultur zivilisiert. Der indische Staat ist mit über 1,3 Milliarden Einwohnern (2016) nach der Volksrepublik China (fast 1,4 Mrd.) das zweitbevölkerungsreichste Land der Erde und somit die bevölkerungsreichste Demokratie der Welt. Bei gleichbleibend hohem Bevölkerungswachstum könnte Indien schon im Jahr 2020 China überholen. Durch fortschreitende Modernisierung, Bildung, Wohlstand und Urbanisierung sinkt die Geburtenrate jedoch bereits. Hauptstadt Indiens ist Neu-Delhi, Teil der Metropole Delhi; weitere Ballungsräume sind auch Mumbai, Kalkutta, Chennai, Bangalore, Hyderabad, Ahmedabad und Pune.

Die indische Gesellschaft wird trotz verfassungsmäßiger Religionsfreiheit vom religiösen hierarchischen Kastensystem bestimmt. Die mit Abstand größte Religionsgruppe sind die Hindus, gefolgt von Muslimen, Christen und den historisch aus Indien stammenden Sikhs, Buddhisten und Jaina. Wirtschaftlich gilt Indien als Schwellenland und gehört zu den O5- und BRICS-Staaten und der Gruppe der zwanzig wichtigsten Industrie- und Schwellenländer (G20). Indien ist trotz seines noch niedrigen Pro-Kopf-Einkommens bereits die sechstgrößte Wirtschaftsmacht der Welt und war 2015 erstmals die am schnellsten wachsende Volkswirtschaft der G20-Gruppe.

Taj Mahal © flickr.com - AmalMongia/cc-by-sa-2.0 Jal Mahal of Jaipur © Labhanshi Mittal/cc-by-sa-4.0 Ajanta Caves in Maharashtra © Soman/cc-by-2.5 Amber © flickr.com - Juan Antonio Segal/cc-by-2.0 Darbar Sahib (Golden Temple) in Amritsar © Amritpal Singh Mann/cc-by-sa-4.0 Khajuraho Temple © Airunp/cc-by-sa-2.5
<
>
Darbar Sahib (Golden Temple) in Amritsar © Amritpal Singh Mann/cc-by-sa-4.0
Die indische Kultur gehört zu den ältesten und mannigfaltigsten Kulturen der Erde. Sie war prägend für ganz Süd– und Südostasien. Der Glaube spielt in Indien, dem Ursprungsland mehrerer Religionen (Hinduismus, Buddhismus, Jainismus, Sikhismus), von jeher eine herausragende Rolle und hat so auch die Kultur des Landes entscheidend geprägt. Die geradezu unüberschaubare Vielfalt an Sprachen und Völkern hat zudem regionale Besonder- und Eigenheiten hervorgebracht. Aber auch fremde Einflüsse wie etwa der Islam oder europäische Kolonialmächte hinterließen ihre Spuren. Indien verfügt über eine enorme kulturelle Vielfalt und regionale beziehungsweise lokale Identitäten, Bräuche und Kulturen können sich sehr stark unterscheiden (Indologie, Indische Literatur, Indische Musik, Indischer Tanz, Indische Kunst und Indischer Film). Verschiedene Kulturwissenschaftler haben sich mit der typisch indischen Mentalität befasst, Selbstbild und Fremdbilder verglichen und daraus sogenannte Kulturstandards des Verhaltens formuliert. Indische Kleidung und Schmuck: Bindi, Dhoti, Kurta, Lungi, Mehndi, Salwar Kamiz, Sari.

In der Architektur Indiens spiegeln sich die verschiedenen kulturellen Einflüsse, die das Land prägten, wider. Neben Palast- und Festungsbauten ragt vor allem die Sakralarchitektur heraus. In frühester Zeit wurden Holz, Lehm und gebrannte Ziegel als Baumaterialien verwendet. Die ältesten erhaltenen Überreste indischer Architektur stammen aus der Induskultur, die sich hauptsächlich auf dem Gebiet des heutigen Pakistan, aber auch in Gujarat und dem indischen Teil des Punjab ausbreitete. Die ältesten vollständig erhaltenen Bauwerke sind buddhistische Stupas. Stupas sind auf einer rechteckigen Plattform stehende kuppelförmige Bauten. Im Inneren wird in der Regel eine Reliquie aufbewahrt. Tatsächlich entwickelte sich der Stupa aus Grabhügeln, wie sie schon in vedischer Zeit üblich waren. Jeder Teil des Stupa hat eine symbolische Bedeutung, als Ganzes stellt er den Weltenberg Meru dar. Als herausragendstes Beispiel gilt der Große Stupa von Sanchi (Madhya Pradesh) aus dem 3. vorchristlichen Jahrhundert. Des Weiteren entstanden buddhistische Klosteranlagen mit Gebetshallen (Chaitya-Halle) und Wohnzellen für Mönche (Vihara), wie in den Höhlen von Ajanta und Ellora (Maharashtra, 2. Jahrhundert v. Chr. bis 7. Jahrhundert n. Chr.). Mit dem Niedergang des Buddhismus in Indien, mit Ausnahme der Himalayaregion, ab dem 10. Jahrhundert kam die Entwicklung der buddhistischen Architektur zum Ende. Sie wurde in Ost– und Südostasien sowie Sri Lanka und Tibet fortgeführt. Zeitgleich zur buddhistischen Baukunst bildete sich die jainistische Architektur heraus. Jainistische Tempel sind meist nach außen geöffnet, um Licht einzulassen. Außerdem weisen sie besonders kunstvolle, filigrane Steinmetzarbeiten auf. Zu den schönsten Beispielen gehören der Tempel von Ranakpur (15. Jahrhundert) in Rajasthan und die unzähligen Bauten der Pilgerstadt Palitana in Gujarat. In Südindien entwickelten sich eigenständige Stilelemente. Berühmt ist das eindrucksvolle Monolithstandbild eines Asketen in Shravanabelagola (Karnataka) aus dem 10. Jahrhundert. Für hinduistische Tempel wurden bis in die ersten nachchristlichen Jahrhunderte ausschließlich wenig dauerhafte Baustoffe, vor allem Holz und Lehm, verwendet. Die ersten Steintempel griffen jedoch den Stil ihrer Vorgänger auf. Grundsätzlich hat jeder Bestandteil eine symbolische Bedeutung. Alle hinduistischen Tempel versinnbildlichen den Kosmos, während der Tempelturm den mythologischen Berg Meru darstellt. Dennoch entstanden ab dem 7. Jahrhundert zwei verschiedene Hauptstilrichtungen, die sich am deutlichsten in der Form des Turmes unterscheiden. Der nordindische Nagara-Stil zeichnet sich durch den bienenkorbförmigen Turm über dem Allerheiligsten aus, der als Shikhara bezeichnet wird. In Südindien dominiert der Dravida-Stil, der durch einen Vimana genannten, treppenförmig aufsteigenden Turm gekennzeichnet ist. Später bildete sich als weiteres Merkmal das stilistisch ähnliche Gopuram (auch Gopura) über dem Eingangstor heraus. Herausragende Baudenkmäler im Nagara-Stil sind der im 10. Jahrhundert erbaute Mukteshvara-Tempel in Bhubaneswar (Odisha), der Sonnentempel von Konark (Odisha) aus dem 13. Jahrhundert und der Tempelbezirk von Khajuraho (Madhya Pradesh) aus dem 10. und 11. Jahrhundert. Die berühmtesten Dravida-Tempel stehen in den tamilischen Städten Thanjavur (Brihadishvara-Tempel, 11. Jahrhundert) und Madurai (Minakshi-Tempel, 16. bis 17. Jahrhundert). In Hampi (Karnataka) sind zahlreiche Sakral- und Profanbauten erhalten. Frühe Vorläufer des Dravida-Stils aus dem 7. und 8. Jahrhundert befinden sich in Mamallapuram (Tamil Nadu). Mit dem Vordringen des Islam nach Nordindien ab dem 12. Jahrhundert entstand die indo-islamische Architektur. Frühe Moscheen wurden häufig anstelle hinduistischer Tempel errichtet oder bezogen sogar Teile davon mit ein. Das berühmteste Bauwerk dieser Zeit ist das Minarett Qutb Minar (12. Jahrhundert) in Delhi. Im Laufe der Zeit vermischte sich die islamische Architektur mit hinduistischen Elementen zu einer eigenständigen indisch-islamischen Baukunst, die unter den Moguln zu höchster Blüte gelangte. Die prunkvolle Mogularchitektur hat einige der bedeutendsten Bauwerke Indiens hervorgebracht, etwa das Taj Mahal in Agra (Uttar Pradesh), das Shah Jahan im 17. Jahrhundert als Grabmal für seine Frau errichten ließ, oder die Paläste von Fatehpur Sikri. Auch in anderen muslimischen Staaten Indiens entstanden kunstvolle Bauten, etwa das Mausoleum Gol Gumbaz in Bijapur (Karnataka) aus dem 17. Jahrhundert. Die britische Kolonialzeit gab der indischen Architektur ab dem 19. Jahrhundert neue Anstöße. Aus der Verschmelzung europäischer, islamischer und indischer Elemente ging der indo-sarazenische Stil hervor. Beispiele dafür sind der Chhatrapati Shivaji Terminus in Mumbai, die meisten Gebäude der indischen High Courts und auch unzählige Bauten in der ehemaligen Kolonialhauptstadt Kalkutta. In Goa stehen Kirchen und Klöster aus der portugiesischen Kolonialzeit, die bedeutendsten davon in Velha Goa. Unter europäischem Einfluss standen auch neuere Palastbauten indischer Herrscher, wie der Amba Vilas in Mysore (Karnataka). Bei der modernen Architektur Indiens ragen die Planstadt Chandigarh des Architekten Le Corbusier, der Campus des Indian Institute of Management in Ahmedabad (Gujarat) und der lotusförmige Bahai-Tempel in Neu-Delhi heraus.

Der Tourismus hat sich zu einem der wichtigsten Devisenbringer Indiens entwickelt. 2014 verzeichnete Indien mit 7,6 Millionen ausländischen Besuchern einen größeren Touristenzustrom als je zuvor. Darunter sind allerdings auch viele Ausländer indischer Herkunft, die vor allem in Nordamerika und Großbritannien leben und ihren Verwandten in Indien regelmäßig längere Besuche abstatten. Nichtsdestoweniger erzielte der Fremdenverkehrssektor 2014 Einnahmen von 10,7 Milliarden US-Dollar aus der Ankunft ausländischer Gäste. In Indien gab es 2018 insgesamt 37 UNESCO-Welterbestätten, darunter 29 Stätten des Weltkulturerbes, sieben Stätten des Weltnaturerbes und eine gemischte Kultur- und Naturerbestätte. Die mit Abstand meistbesuchte Touristenattraktion ist das Taj Mahal in Agra. Weitere beliebte Ziele sind Rajasthan, Delhi, Goa und Kerala. Neben dem Kultur-, Strand- und Naturtourismus gewinnen auch Abenteuerurlaub wie Trekking oder Rafting und Gesundheitstourismus (Ayurveda) zunehmend an Bedeutung.

Hier finden Sie eine Übersicht aller Themenwochen.

Lesen Sie mehr auf Government of India, GOI Web Directory India, Ministry of Tourism, India, IncredibleIndia.org, Indische Küche, Welterbe in Indien, Kaschmir-Konflikt, India–Pakistan relations, Chinesisch-indische Beziehungen, Geschichte Indiens, Indische Kultur, Indische Küche, Tourismus in Indien, Wirtschaft Indiens, Politics of India, Human rights in India, Wikitravel Indien, Wikivoyage Indien und Wikipedia Indien. Hier erfahren Sie mehr über Bilder und deren Verwendung. Damit Sie sich auf dem Laufenden halten können, bieten die meisten Stadt- oder Tourismus-Webseiten einen Newsletter-Service an und/oder unterhalten Facebook-Seiten/Twitter-Accounts. Zudem bieten mehr und mehr Orte, Tourismusorganisationen und Kultureinrichtungen zusätzlich Apps für SmartPhones und Tablets an, sodass Sie Ihren mobilen Fremdenführer immer dabei haben können (Sicher Reisen - Die Reiseapp des Auswärtigen Amtes - Wetterbericht von wetter.com - Global Passport Power Rank - Travel Risk Map- Democracy Index - GDP according to IMF, UN, and World Bank - Global Competitiveness Report - Corruption Perceptions Index - Press Freedom Index - World Justice Project - Rule of Law Index - UN Human Development Index - Global Peace Index - Travel & Tourism Competitiveness Index). Wenn Sie eine Anregung, Kritik oder einen Hinweis zu dem Beitrag haben, freuen wir uns auf Ihre E-Mail an kommentar@wingsch.net. Nennen Sie dazu im Betreff bitte die Überschrift des Blogbeitrags, auf den sich Ihre E-Mail bezieht.










Das könnte Sie auch interessieren:

Diesen Beitrag teilen: (Vor Nutzung der Button Datenschutzregelungen beachten)

Hanoi in Vietnam

[caption id="attachment_168556" align="aligncenter" width="590"] Presidential Palace, formerly Palace of the Governor-General of French Indochina © flickr.com - helloandrew/cc-by-sa-2.0[/caption][responsivevoice_button voice="Deutsch Female" buttontext="Diesen Beitrag vorlesen"]Hanoi (wörtlich: Stadt innerhalb der Flüsse) ist die Hauptstadt und nach Ho-Chi-Minh-Stadt die zweitgrößte Stadt Vietnams. Nach der Neugliederung der Verwaltungsgrenzen im Jahr 2008, bei der die gesamte Provinz Ha Tay und Teile weiterer Provinzen Hanoi zugeschlagen wurden, hat die Stadt rund 7,6 Millionen Einwohner...

[ read more ]

Ölberg in Wuppertal

Ölberg in Wuppertal

[caption id="attachment_196657" align="aligncenter" width="590"] Ölberg Panorama © Carsten Hahn/cc-by-sa-2.0-de[/caption][responsivevoice_button voice="Deutsch Female" buttontext="Diesen Beitrag vorlesen"]Ölberg ist die lokale Ortsbezeichnung für ein Wohnviertel des Wuppertaler Stadtteils Elberfeld, das die südliche Hälfte der Elberfelder Nordstadt bildet. Der Name geht darauf zurück, dass noch in den 1920er Jahren in diesem hauptsächlich von Arbeitern bewohnten Viertel − im Gegensatz zu dem unmittelbar westlich anschließenden bürgerlichen Briller Viertel − viele Häuser nicht an...

[ read more ]

Gallipoli in Apulien

Gallipoli in Apulien

[caption id="attachment_214918" align="aligncenter" width="590"] © Colar/cc-by-sa-3.0[/caption][responsivevoice_button voice="Deutsch Female" buttontext="Beitrag anhören"]Gallipoli ist eine süditalienische Hafenstadt. Die Stadt hat 20.000 Einwohner. Sie liegt in Apulien, in der Provinz Lecce, am Golf von Tarent. Es werden Weine (Alezio, Matino) und Olivenöl produziert. Eine wichtige Rolle spielen auch Fischfang und Tourismus. Gallipoli besteht aus der Altstadt (centro storico) und dem Dorf (italienisch: Borgo), der Neustadt. Die Altstadt liegt auf einer Felseninsel und ist durch ei...

[ read more ]

Die Stadt Milton Keynes

Die Stadt Milton Keynes

[caption id="attachment_160635" align="aligncenter" width="568"] Milton Keynes Montage © Tom walker[/caption][responsivevoice_button voice="Deutsch Female" buttontext="Diesen Beitrag vorlesen"]Milton Keynes (abgekürzt oft MK) ist eine Stadt in England im Borough of Milton Keynes. Es handelt sich um eine der New Towns, die in den 1960er Jahren gebaut wurden. Die Stadt hat 185.000 Einwohner. Sie gehörte früher zur Grafschaft Buckinghamshire, aber 1997 wurde das Borough zu einem selbständigen Stadtkreis, einer Unitary Authority. Entgegen einem weitverbreiteten Missverständnis ist Mi...

[ read more ]

Imperia an der Riviera di Ponente

Imperia an der Riviera di Ponente

[caption id="attachment_152659" align="aligncenter" width="590"] Porto Maurizio © flickr.com - Jukka1/cc-by-2.0[/caption][responsivevoice_button voice="Deutsch Female" buttontext="Diesen Beitrag vorlesen"]Imperia ist eine italienische Hafenstadt mit 43.000 Einwohnern in Ligurien an der Riviera di Ponente und Hauptstadt der Provinz Imperia. Sie liegt an der Römerstraße Via Aurelia, die die italienische Hauptstadt Rom mit dem französischen Arles verbindet. Das östlich gelegene Oneglia ist mit seinem Wirtschaftshafen und seiner Lebensmittelindustrie (hauptsächlich Oliven und Pasta) ...

[ read more ]

Die Elbe

Die Elbe

[caption id="attachment_153697" align="aligncenter" width="590"] Elbe River at Dresden © NetgutuDD[/caption][responsivevoice_button voice="Deutsch Female" buttontext="Diesen Beitrag vorlesen"]Die Elbe entspringt im Riesengebirge (Krkonoše) etwa 7,5 Kilometer nordwestlich des Zentrums der tschechischen Stadt Špindlerův Mlýn nahe der Grenze zu Polen. Kurz hinter dem Quellengebiet befindet sich der Elbfall. Die Elbe verlässt das Riesengebirge in südlicher und südöstlicher Richtung, also entgegen ihrer späteren Hauptfließrichtung. Ab Pardubice verläuft sie nach einem scharfen Knick in ...

[ read more ]

Lausanne, die perfekte Symbiose aus Lebensart und Geschäftswelt

Lausanne, die perfekte Symbiose aus Lebensart und Geschäftswelt

[caption id="attachment_160486" align="aligncenter" width="590"] Lausanne, Lake Geneva and the Alps © Jamcib[/caption][responsivevoice_button voice="Deutsch Female" buttontext="Diesen Beitrag vorlesen"]Lausanne ist eine politische Gemeinde, der Hauptort des Schweizer Kantons Waadt und die Hauptstadt des Distrikts Lausanne. Der frühere deutsche Name Losanen wird heute nicht mehr verwendet; der italienische und der rätoromanische Name lautet Losanna. Die Stadt liegt in der Romandie, am Genfersee und ist bezüglich ihrer Einwohnerzahl – nach Zürich, Genf und Basel – der viertgrösste Ort ...

[ read more ]

Andiparos in den Kykladen

Andiparos in den Kykladen

[caption id="attachment_217619" align="aligncenter" width="590"] Castro architecture © Dimorsitanos/cc-by-sa-3.0[/caption][responsivevoice_button voice="Deutsch Female" buttontext="Beitrag anhören"]Andiparos ist eine kleine griechische Insel in der Ägäis, die zur Inselgruppe der Kykladen gehört. Der Name leitet sich von der Lage der Insel ab (andi- "gegenüber", Paros "Paros"). Zusammen mit einigen unbewohnten Inselchen, unter anderem Despotiko und Strongyli, bildet sie eine Gemeinde in der Region Südliche Ägäis. Die 35,090 km² große Insel ist von ihrer großen Schwesterinsel...

[ read more ]

Virginia Key in Miami

Virginia Key in Miami

[caption id="attachment_206250" align="aligncenter" width="590"] © Ebyabe/cc-by-sa-3.0[/caption][responsivevoice_button voice="Deutsch Female" buttontext="Diesen Beitrag vorlesen"]Virginia Key ist eine Insel im Miami-Dade County im US-Bundesstaat Florida zwischen dem Atlantischen Ozean und der Biscayne-Bucht gelegen. Die Barriereinsel bildet zudem einen Stadtteil von Miami und besitzt eine Fläche von 3,49 km². Mit Downtown Miami und der Insel Key Biscayne ist der Key über den 1947 erbauten Rickenbacker-Damm verbunden. Virginia Key gehört, obwohl als "Key" bezeichnet, geologisch g...

[ read more ]

Themenwoche Monaco - Monaco-Stadt

Themenwoche Monaco - Monaco-Stadt

[caption id="attachment_164147" align="aligncenter" width="590"] Monaco City © Antonu/cc-by-sa-3.0[/caption][responsivevoice_button voice="Deutsch Female" buttontext="Diesen Beitrag vorlesen lassen"]Monaco-Ville ist der älteste und nach Einwohnern kleinste Stadtbezirk (frz. Quartier) im Fürstentum Monaco. Er weist eine Fläche von 0,2 Quadratkilometern (19,65 Hektar) auf und grenzt an die monegassischen Stadtbezirke Fontvieille und La Condamine. Monaco-Ville ist historisch eine befestigte alte Stadt, Teile der Befestigung sind noch heute sichtbar. Bis 1917 war Monaco-Ville eine sepa...

[ read more ]

Zum SeitenanfangZum Seitenanfang
© flickr.com - Wilgengebroed/cc-by-2.0
Smart City

Smart City ist ein Sammelbegriff für gesamtheitliche Entwicklungskonzepte, die darauf abzielen, Städte effizienter, technologisch fortschrittlicher, grüner und sozial inklusiver zu...

Gellért Baths in Budapest © Joe Mabel/cc-by-sa-3.0
Europäische Route historischer Thermalstädte

Die Europäische Route historischer Thermalstädte ist ein Kulturweg des Europarats. Träger der Route ist die 2011 gegründete "European Historic Thermal...

© Tangopaso
Themenwoche Italienische Riviera – Ventimiglia

Ventimiglia ist eine Stadt in Norditalien in der Provinz Imperia in Ligurien mit etwa 24.000 Einwohnern. Die Grenzstadt zu Frankreich...

Schließen