Themenwoche China – Nanjing

Freitag, 26. Juli 2019 - 12:00 (CET/MEZ) Berlin | Author/Destination:
Category/Kategorie: Allgemein
Lesedauer:  12 Minuten

Qinhuai River and Fuzimiao with Kuiguang Pavilion and Great Spirit Screen © flickr.com - SQFP/cc-by-2.0

Qinhuai River and Fuzimiao with Kuiguang Pavilion and Great Spirit Screen © flickr.com – SQFP/cc-by-2.0

Nanjing ist eine bezirksfreie Stadt und hat die Kurzbezeichnung Ning. Nanjing ist Hauptstadt und Metropole der heutigen Provinz Jiangsu. Als Stadt mit langer Geschichte hat Nanking im Laufe der Zeit eine Vielzahl von Namen erhalten. Einer der vielen alten der Bezeichnung Nanjings lautet beispielsweise Jinling oder Shicheng. Die Stadt war am Ende des 14. und Anfang des 15. Jahrhunderts historische Hauptstadt der Ming-Dynastie sowie 1927–1949 Hauptstadt der Republik China und gehört damit zu den vier großen historischen Hauptstädten Chinas. Nanjing ist ein politisch kulturelles Zentrum Chinas mit einer langen Geschichte. Daher hat Nanjing im Chinesischen auch die Bezeichnung “Antikes Kapitol der sechs Dynastien” bzw. “Metropole der zehn Dynastien”. Nanjing zählt 6.525.000 Einwohner im urbanen Stadtgebiet und 8.335.000 in der Agglomeration.

Nanjing liegt im Osten der Volksrepublik am Beginn des JangtsekiangDeltas. Die Stadt erstreckt sich beiderseits des hier nach Osten abknickenden Stroms, wobei das Zentrum vollständig auf dem rechten Flussufer liegt. Wegen der enormen Breite des Jangtsekiang befand sich auf dem gesamten Stadtgebiet vor 2000 nur eine einzige Brücke, die aber immer noch zu den strategisch wichtigsten Verkehrswegen des Landes zählt. Bis 2010 wurden weiter drei neue Brücken fertig gebaut und vor 2014 dem internationalen Youth Olympic Game wird noch eine U-Bahn-Strecke direkt im Jangtsekiang für den Verkehr geöffnet sein. In zahlreichen Windungen mäandriert der schmale Qinhuai-Fluss durch die Stadt; daneben gibt es zahlreiche natürliche und künstliche Seen unterschiedlicher Größe. Im Osten erstreckt sich das Landschaftsschutzgebiet der relativ niedrigen Purpurberge.

Laut einer Studie aus dem Jahr 2014 erwirtschafte der Großraum Nanjing ein Bruttoinlandsprodukt von 202,7 Milliarden US-Dollar (KKB). In der Rangliste der wirtschaftsstärksten Metropolregionen weltweit belegte er damit den 55. Platz. Das BIP pro Kopf lag bei 31.434 US-Dollar(Kaufkraftparität, womit Nanjing zu den wohlhabendsten Städten des Landes gehört. Die Industrielandschaft Nanjings ist weiterhin von den fünf Schlüsselindustrien Elektro, Fahrzeugbau, Petrochemie, Eisen/Stahl und Energie geprägt. Zu den bedeutendsten Staatsbetrieben zählen Panda Electronics, Jincheng Motors und Nanjing Steel. Gleichwohl gewann der Tertiärsektor erheblich an Bedeutung zurück; heute trägt er 44 % zum Bruttosozialprodukt der Stadt bei. Mit den anderen Städten des Jangtsekiang-Deltas konkurriert Nanjing um ausländische Investoren. Seit dem Beitritt Chinas zur Welthandelsorganisation (WTO) zieht Nanjing verstärktes Interesse auf sich. Im Schnitt gründen ausländische Firmen täglich zwei neue Niederlassungen in der Yangzi-Metropole. Die Stadtverwaltung arbeitet weiterhin an einer Verbesserung der Attraktivität Nanjings für Investoren, unter anderem durch die Gründung von mittlerweile vier Industrieparks: Gaoxin, Xingang, Huagong und Jiangning. Trotz dieser Bemühungen fällt Nanjing aber weiter hinter Nachbarstädte wie Wuxi, Suzhou und Hangzhou zurück. Die traditionellen Staatsbetriebe indes sehen sich dem Wettbewerb mit den transnationalen Unternehmen nicht mehr gewachsen und versinken entweder in Überschuldung, gehen bankrott oder werden privatisiert.

Traditionell verfügt die ehemalige Hauptstadt Nanjing über ein reiches Kulturleben. In der Stadt sind mehrere Orchester ansässig, darunter das Jiangsu Symphonieorchester, das Chinesische Orchester der Stadt Nanjing, zwei Orchester der Universität, zwei des Kunstinstituts sowie eine Bläsergruppe der Technischen Universität. Die meisten Theater der Stadt sind multifunktionell angelegt und können neben ihrem eigentlichen Zweck etwa auch als Kongresszentren, Kinos oder Konzertsäle genutzt werden. Zu den größten Häusern zählen die Volksversammlungshalle und das Kunst- und Kulturzentrum. Im Theaterbetrieb werden die verschiedenen Formen der chinesischen Oper gepflegt. Das Kunqu-Opernhaus pflegt die gleichnamige Opernform, die als Chinas älteste gilt. Neben den wöchentlich stattfindenden Opernabenden gibt es mehrmals im Jahr sog. Vollopern, deren Aufführung wegen der Länge der klassischen Texte jeweils mehrere Abende in Anspruch nimmt. Ein Beispiel hierfür aus jüngster Zeit ist die sogar im Fernsehen übertragene Inszenierung des Päonienpavillon, ein weiteres das Weiße Seidenhemd, das den Staatspreis für die beste moderne Oper gewann. Andere Häuser widmen sich der Yang-, Yue-, Xi- und Jing-Oper, der Sprechtheaterform Suzhou Pingtan sowie dem Puppentheater. Die Stadt beherbergt das Peking-Oper-Institut der Provinz Jiangsu. Berühmt sind auch die Qianxian- und die Nanjing-Tanzgruppe. 2004 wurde in Nanjing der Shangying-Warner Kinopalast eröffnet.

Das Nanjing-Museum, unter der Guomindang-Regierung als Nationales Zentralmuseum bekannt, gehört zu den bedeutendsten Museen Chinas. Es zeigt unter anderem klassische Bronzen, Ton- und Jadewaren, Tuschmalerei, Ming- und Qing-Porzellan und Seidenkunst. Weiter sind das Stadtmuseum, das Museum der Geschichte des Taiping-Königreichs, das Volkskunde-, das Stadtmauer- sowie ein Geologisches und ein Paläontologisches Museum zu nennen. Die Jiangsu Kunstgalerie ist die größte der gesamten Provinz und bietet einen umfassenden Einblick in die traditionelle wie zeitgenössische Malerei. Spezielleren Themen widmen sich der Kunstgarten Rote Kammer sowie die Jinling Steingalerie.

Die 1937 gegründete Nanjing-Bibliothek ist mit 7 Millionen Bänden die drittgrößte Bibliothek des Landes. Die Universitätsbibliothek umfasst 4,2 Millionen Bände. Daneben gibt es die städtische Jinling-Bibliothek sowie verschiedene Stadtbezirks-Bibliotheken.

Zifeng Tower © Ozonefrance/cc-by-sa-3.0 Zhonghua Gate © Јакша/cc-by-sa-3.0-rs Xuanwu Lake © panoramio.com - helkonig/cc-by-3.0 Xuanwu Lake © Farm/cc-by-sa-3.0 Xinjiekou District skyline © Haha169/cc-by-sa-4.0 Qinhuai River and Fuzimiao © flickr.com - heureuy/cc-by-2.0 Qinhuai River and Fuzimiao with Kuiguang Pavilion and Great Spirit Screen © flickr.com - SQFP/cc-by-2.0 Hall of Sun Yat-sen Mausoleum © flickr.com - Jiong Sheng/cc-by-sa-2.0 Skyline 2012 © Ozonefrance/cc-by-sa-3.0 Nanjing Olympic Sports Center © flickr.com - JunChen Wu/cc-by-sa-2.0 Nanjing Museum © Farm/cc-by-sa-2.5
<
>
Qinhuai River and Fuzimiao with Kuiguang Pavilion and Great Spirit Screen © flickr.com - SQFP/cc-by-2.0
In alter Zeit gab es in der Stadt neben den allgemeinen chinesischen Festen eine Reihe lokaler Veranstaltungen: So pflegte man etwa am 16. Januar gemeinsam die Stadtmauer zu besteigen, am 3. März im Qingxi-Fluss zu baden oder am 9. September und an anderen speziellen Tagen in die Purpurberge zu wandern. An ihre Stelle sind heute von der Regierung organisierte Veranstaltungen getreten. Das jährlich stattfindende Internationale Pflaumenblütenfest in den Pflaumenbergen etwa zieht tausende von Touristen aus dem In- und Ausland an. Weitere wichtige Events sind das Baima Pfirsichblüten- und Drachenfest, das Jiangxin Obstfest sowie das Osmanthusblütenfest im Linggu-Tempel. Das Nachtleben der Stadt konzentriert sich traditionell um den Konfuziustempel und die Gegend am Qinhuai-Fluss, wo sich Restaurants, Kneipen und Nachtmärkte aneinanderreihen. Berühmt sind auch die nächtlichen Bootsfahrten auf dem Qinhuai. In den letzten Jahren entstanden mehrere riesige, bis spät nachts geöffnete Shopping Malls insbesondere im Xinjiekou– Bezirk, an der Hunan-Straße sowie im neu angelegten Nanjing-1912-Bezirk.

In der Stadtmitte befindet sich der Trommelturm von 1382. In der Nähe steht der Große Glockenpavillon aus dem 19. Jahrhundert, der einen im 17. Jahrhundert eingestürzten Vorgängerbau ersetzt. Die 23 Tonnen schwere Glocke stammt aus der frühen Ming-Dynastie. Nordöstlich erstreckt sich der 395 ha große Xuanwu-See, der nach dem daoistischen Gottheit Xuanwu, auch als Gottheit des Norden bekannt, benannt wird. In der Zeit vor den Sechs Dynastien hieß der See ursprünglich “Sangpo”. Lokal kennt man ihn auch als Beihu, da er im Norden des Yanque-Sees liegt. An seinem Ufer verlaufen Reste der Stadtmauer aus der Ming-Zeit; ursprünglich war sie 33 km lang, 12 m hoch und 8 m breit. Die fünf Inseln des Sees Yingzhou, Liangzhou, Huanzhou, Lingzhou und Cuizhou sind untereinander durch Dämme und Brücken verbunden. Südlich davon befinden sich die meist kaum kniehohen Ruinen des einstigen Kaiserpalastes der Mingkaiser.

Die südliche Altstadt beherrscht der weitläufige Konfuziustempel. Ursprünglich aus der Song-Dynastie stammend, musste er im Laufe der Jahrhunderte nach Zerstörungen mehrfach wieder aufgebaut werden, zuletzt nach der japanischen Besatzungszeit im Zweiten Weltkrieg. Heute wird die wenig authentisch wirkende Anlage vor allem für Ausstellungen und Konzerte genutzt. In der Nähe ist noch eine kaiserliche Examensanstalt mit mehreren Reihen originalgetreu erhaltenen Prüflingszellen erhalten. Ein Stück südwestlich berichtet ein Museum vom Taiping-Aufstand. Am Südrand der Altstadt ist ein weiteres Stück historischer Stadtmauer mit dem Südtor zu sehen. Jenseits davon erstreckt sich die Blumenregenterrasse, ein sanft geschwungener Hügel mit einigen historischen Bauten. Der Legende nach soll dort einst ein buddhistischer Mönch so eindrucksvoll gepredigt haben, dass Blumen vom Himmel fielen. Heute ragt dort ein steinernes Mahnmal in den Himmel, das an die von Chiang Kai-sheks Truppen 1927 an den Kommunisten verübten Massaker erinnern soll. In der westlichen Innenstadt schließlich steht der Palast der Himmelsverehrung, der besterhaltene Konfuziustempel südlich des Yangzi. In seinen Anfängen reicht er bis ins 5. Jahrhundert zurück, als Fürst Helu von Wu dort zwei berühmte Schwerter schmieden ließ. In der Ming-Dynastie wurde der Bau zu einer Audienzhalle des Kaiser umgewidmet. Heute dient der Tempel als Museum. Der nahebei gelegene idyllische Mochouhu-Park verdankt seinen Namen einer für ihre Gesangskunst berühmten Frau aus dem 5. Jahrhundert, die von ihrem zudringlichen Nachbarn in den Selbstmord durch Ertrinken getrieben wurde. Am Ufer des gleichnamigen Sees erinnert der Turm der verlorenen Schachpartie an ein Spiel zwischen Kaiser Hongwu und seinem General Xu Da, bei dem Letzterer als Siegespreis den Park gewann. Ein Stück westlich gemahnt eine Gedenkstätte mit einem kleinen Museum an das von den Japanern während des Zweiten Weltkriegs verübte Nanjing-Massaker, bei dem innerhalb weniger Wochen mindestens 200.000 Zivilisten und Kriegsgefangene ermordet und rund 20.000 Mädchen und Frauen vergewaltigt wurden.

Die Nanjing-Jangtse-Brücke, eine im Nordwesten der Stadt den Jangtsekiang überspannende Auto- und Eisenbahnbrücke, zählt mit einer Gesamtlänge von 6.772 m zu den größten Brücken Asiens. Sie wurde 1960–1968 zum Stolz des chinesischen Volkes ganz ohne ausländische Hilfe erbaut. Ein Stück südlich erinnert ein kleines Museum an den 1842 geschlossenen Vertrag von Nanjing, der den Ersten Opiumkrieg beendete und für China ein Zeitalter halbkolonialer Abhängigkeit einläutete. Ein Stück yangziabwärts erhebt sich am Ufer der Schwalbenfels mit einem Pavillon, der eine Tafel mit der Originalkalligraphie Kaiser Qianlongs enthält.

Im Osten der Stadt schließlich erstrecken sich die weitläufigen Purpurberge. 392 Stufen führen zum pompösen, aus weißem Marmor erbauten Sun-Yat-sen-Mausoleum empor, in dem man des 1925 verstorbenen und 1929 hierher überführten Staatsgründers gedenkt. Ein Stück westlich liegt das Grab des ersten Ming-Kaisers Hongwu, der als einziger seiner Dynastie noch hier in Nanjing und nicht in der späteren Hauptstadt Peking begraben ist; nahebei befindet sich die “Geisterstraße” mit Tierskulpturen. Der früher an dieser Stelle befindlichen buddhistischen Tempel des Geistertals. wurde kurzerhand einige Kilometer nach Osten versetzt, wo er heute wieder besichtigt werden kann. Auf einer Hügelkuppe im Westen der Purpurberge erhebt sich schließlich das kaiserliche Observatorium mit historischen astronomischen Instrumenten. Die Masten der Jangtsekiang-Freileitungskreuzung Nanjing sind die höchsten Betonmasten der Welt.

Hier finden Sie eine Übersicht aller Themenwochen.

Lesen Sie mehr auf Nanjing, Nanjing Tourismus, LonelyPlanet.com – Nanjing, TravelChinaGuide.com – Nanjing, Jiangsu cuisine, Wikitravel Nanjing, Wikivoyage Nanjing und Wikipedia Nanjing. Hier erfahren Sie mehr über Bilder und deren Verwendung. Damit Sie sich auf dem Laufenden halten können, bieten die meisten Stadt- oder Tourismus-Webseiten einen Newsletter-Service an und/oder unterhalten Facebook-Seiten/Twitter-Accounts. Zudem bieten mehr und mehr Orte, Tourismusorganisationen und Kultureinrichtungen zusätzlich Apps für SmartPhones und Tablets an, sodass Sie Ihren mobilen Fremdenführer immer dabei haben können (Sicher Reisen - Die Reiseapp des Auswärtigen Amtes - Wetterbericht von wetter.com - Global Passport Power Rank - Travel Risk Map- Democracy Index - GDP according to IMF, UN, and World Bank - Global Competitiveness Report - Corruption Perceptions Index - Press Freedom Index - World Justice Project - Rule of Law Index - UN Human Development Index - Global Peace Index - Travel & Tourism Competitiveness Index). Wenn Sie eine Anregung, Kritik oder einen Hinweis zu dem Beitrag haben, freuen wir uns auf Ihre E-Mail an kommentar@wingsch.net. Nennen Sie dazu im Betreff bitte die Überschrift des Blogbeitrags, auf den sich Ihre E-Mail bezieht.






Das könnte Sie auch interessieren:

Diesen Beitrag teilen: (Vor Nutzung der Button Datenschutzregelungen beachten)

Abisko in Schweden

Abisko in Schweden

[caption id="attachment_173936" align="aligncenter" width="590"] Abisko Östra © Helleborus[/caption][responsivevoice_button voice="Deutsch Female" buttontext="Diesen Beitrag vorlesen"]Abisko ist ein Ort in der nordschwedischen Provinz Norrbottens län und der historischen Provinz Lappland. In unmittelbarer Nachbarschaft befindet sich der 1909 gegründete Nationalpark Abisko. Abisko liegt an der Europastraße 10 und der Bahnstrecke von Kiruna nach Narvik (Norwegen). Der Bahnhof des Orts heißt Abisko Östra und ist nicht zu verwechseln mit dem Haltepunkt Abisko turiststation. In der Nähe bef...

[ read more ]

Virginia Key in Miami

Virginia Key in Miami

[caption id="attachment_206250" align="aligncenter" width="590"] © Ebyabe/cc-by-sa-3.0[/caption][responsivevoice_button voice="Deutsch Female" buttontext="Diesen Beitrag vorlesen"]Virginia Key ist eine Insel im Miami-Dade County im US-Bundesstaat Florida zwischen dem Atlantischen Ozean und der Biscayne-Bucht gelegen. Die Barriereinsel bildet zudem einen Stadtteil von Miami und besitzt eine Fläche von 3,49 km². Mit Downtown Miami und der Insel Key Biscayne ist der Key über den 1947 erbauten Rickenbacker-Damm verbunden. Virginia Key gehört, obwohl als "Key" bezeichnet, geologisch g...

[ read more ]

The Liberties in Dublin

The Liberties in Dublin

[caption id="attachment_186187" align="aligncenter" width="590"] Cornmarket © J.-H. Janßen/cc-by-sa-3.0[/caption][responsivevoice_button voice="Deutsch Female" buttontext="Diesen Beitrag vorlesen"]The Liberties ist eine Gegend im Zentrum von Dublin, im Südwesten der Innenstadt gelegen. Es ist eines der ältesten Arbeiterviertel in Dublin. Das Gebiet ist traditionell mit dem Fluss Poddle, Markthändlern und lokalen Familienunternehmen, sowie Whiskey-Destillation, und, historisch, der Textilindustrie und Mietskasernen verbunden. Viele Orte in den Liberties haben noch Verbindungen zu einer tur...

[ read more ]

USS Arizona Memorial

USS Arizona Memorial

[caption id="attachment_238292" align="aligncenter" width="590"] USS Arizona Memorial © Victor-ny/cc-by-sa-3.0[/caption][responsivevoice_button voice="Deutsch Female" buttontext="Beitrag anhören"]Das USS Arizona Memorial in Pearl Harbor, Hawaii, markiert die Ruhestätte von 1102 der 1177 Seeleute, die beim Untergang der USS Arizona ums Leben kamen. Ausgelöst wurde dieser durch den japanischen Angriff am 7. Dezember 1941. Das Bauwerk erinnert an die Ereignisse dieses Tages, woraufhin die USA in den Zweiten Weltkrieg eintraten. Das 1962 eingeweihte Mahnmal, das jährlich von über ein...

[ read more ]

Themenwoche Ungarn - Pécs

Themenwoche Ungarn - Pécs

[caption id="attachment_222861" align="aligncenter" width="590"] County Hall of Baranya © Jan Mehlich/cc-by-sa-3.0[/caption][responsivevoice_button voice="Deutsch Female" buttontext="Diesen Beitrag vorlesen"]Pécs ist mit 142.873 Einwohnern (Stand 2019) die fünftgrößte Stadt Ungarns und Sitz des Komitats Baranya und hat selber Komitatsrecht. Sie liegt nahe der kroatischen Grenze. Die Stadt ist Bischofssitz und Sitz einer Universität sowie Zentrum der Donauschwaben und Heimat von neun ethnischen Minderheiten mit eigenen Selbstverwaltungen. Der frühchristliche Friedhof aus spätrö...

[ read more ]

Schloss Grafenegg in Niederösterreich

Schloss Grafenegg in Niederösterreich

[caption id="attachment_23800" align="alignleft" width="590"] © Zairon/cc-by-sa-3.0[/caption][responsivevoice_button voice="Deutsch Female" buttontext="Diesen Beitrag vorlesen"]Schloss Grafenegg liegt in Niederösterreich südlich des Ortes Grafenegg und rund 14 km östlich von Krems. Es gehört mit Burg Kreuzenstein und Schloss Anif bei Salzburg zu den bedeutendsten Schlossbauten des romantischen Historismus in Österreich. Der Umbau durch Leopold und Hugo Ernst im 19. Jahrhundert ging zwar im Allgemeinen schonend mit der vorhandenen Bausubstanz um, verlieh dem Schloss aber durch Hin...

[ read more ]

Die Cookinseln im südlichen Pazifik

Die Cookinseln im südlichen Pazifik

[caption id="attachment_151338" align="aligncenter" width="590"] Parliament of the Cook Islands © Mr Bullitt[/caption][responsivevoice_button voice="Deutsch Female" buttontext="Diesen Beitrag vorlesen"]Die Cookinseln sind ein unabhängiger Inselstaat in "freier Assoziierung mit Neuseeland" und eine Inselgruppe im südlichen Pazifik. Ihre Fläche beträgt 242 km² und sie haben etwa 18.600 Einwohner, die fast alle zu den Cook Islands Maori zuzurechnen sind. Die Hauptstadt ist Avarua auf der Insel Rarotonga. Die Inseln wurden 1888 vom Vereinigten Königreich "unter Schutz gestellt" und 1900 ann...

[ read more ]

20. Jahrestag der Terroranschläge am 11. September 2001

20. Jahrestag der Terroranschläge am 11. September 2001

[caption id="attachment_221931" align="aligncenter" width="590"] © 9/11 Memorial and Museum[/caption][responsivevoice_button voice="Deutsch Female" buttontext="Beitrag anhören"]Die Terroranschläge am 11. September 2001 (kurz 11. September oder englisch 9/11) waren vier koordinierte Flugzeugentführungen mit nachfolgenden Selbstmordattentaten auf symbolkräftige zivile und militärische Gebäude in den Vereinigten Staaten von Amerika. Gemäß Erkenntnissen amerikanischer Sicherheitsbehörden wurden die Anschläge vom islamistischen Terrornetzwerk Al-Qaida unter der Führung von Osama bin Lad...

[ read more ]

Themenwoche Galicien

Themenwoche Galicien

[caption id="attachment_153061" align="aligncenter" width="590"] Carnota © Luis Miguel Bugallo Sánchez/cc-by-sa-3.0[/caption][responsivevoice_button voice="Deutsch Female" buttontext="Diesen Beitrag vorlesen"]Galicien ist eine Autonome Gemeinschaft im Nordwesten Spaniens mit 2,7 Million Einwohnern. Der Name geht auf die keltischen Gallaeker (lateinisch: Gallaeci) zurück, ein kelto-iberisches Volk, das im Altertum in dieser Region siedelte. Im Norden grenzt Galicien an das Kantabrische Meer, im Westen an den Atlantischen Ozean. Das Waldgebiet in der Autonomen Gemeinschaft entspricht etwa 30 ...

[ read more ]

Cherson in der Ukraine

Cherson in der Ukraine

[caption id="attachment_235194" align="aligncenter" width="590"] © Mitte27/cc-by-sa-4.0[/caption][responsivevoice_button voice="Deutsch Female" buttontext="Beitrag anhören"]Cherson ist eine Seehafenstadt in der Ukraine und die Hauptstadt der Oblast Cherson. Von den gut 280.000 Einwohnern im Jahr 2022 lebten Anfang 2023 geschätzt noch etwa 40.000 in der Stadt. Der Name Cherson ist von dem griechischen Wort "Halbinsel" abgeleitet und bezieht sich wiederum auf die griechische Stadt Chersones auf der Krim. Cherson liegt am Beginn des Mündungsdeltas des Dnepr. Bis zum Schwarzen Meer sin...

[ read more ]

Zum SeitenanfangZum Seitenanfang
Hampshire Hog in King Street © Edward Hands/cc-by-sa-4.0
Hammersmith in London

Hammersmith ist ein Stadtteil von London. Er gehört zum London Borough of Hammersmith and Fulham und liegt am Nordufer der...

© 北纬30度
Themenwoche China – Harbin

Harbin ist die Hauptstadt der Provinz Heilongjiang (Amur-Provinz) in der Mandschurei am Fluss Songhua Jiang mit 5,1 Millionen Einwohnern im...

Downtown of Guicheng © Lindley/cc-by-sa-3.0
Themenwoche China – Foshan

Foshan, selten auf kantonesisch Fatshan, ist eine bezirksfreie Stadt in der südchinesischen Provinz Guangdong. Sie liegt im Delta des Perlflusses,...

Schließen