Themenwoche Chile

Montag, 21. November 2016 - 12:00 (CET/MEZ) Berlin | Author/Destination:
Category/Kategorie: Allgemein, Gute Reise, Themenwochen
Lesedauer:  12 Minuten

Santiago de Chile at night © Javmoraga/cc-by-sa-3.0

Santiago de Chile at night © Javmoraga/cc-by-sa-3.0

Chile ist ein Staat im Südwesten Südamerikas und bildet den westlichen Rand des so genannten Südkegels (Cono Sur). Das Land grenzt im Westen und Süden an den Pazifischen Ozean, im Norden an Peru (auf einer Länge von 160 Kilometern), im Nordosten an Bolivien (861 km) und im Osten an Argentinien (5308 km). Die Gesamtlänge der Landesgrenzen beträgt 6329 Kilometer. Daneben zählen zum Staatsgebiet die im Pazifik gelegene Osterinsel (Rapa Nui), die Insel Salas y Gómez, die Juan-Fernández-Inseln (einschließlich der Robinson-Crusoe-Insel), die Desventuradas-Inseln sowie im Süden die Ildefonso-Inseln und die Diego-Ramírez-Inseln. Ferner beansprucht Chile einen Teil der Antarktis. Über die vollständig zu Chile gehörende Magellanstraße hat das Land Zugang zum Atlantischen Ozean. Chile belegt laut UN-Bericht, gereiht nach dem Human Development Index, den 41. Platz und liegt somit innerhalb Lateinamerikas an erster Stelle.

Die chilenischen Anden bilden einen der höchsten Gebirgszüge der Welt und weisen eine Vielzahl von Gipfeln über 6000 m auf. Unter ihnen befindet sich der höchste Berg Chiles, der Ojos del Salado (6893 m), welcher gleichzeitig der höchste Vulkan der Welt ist. Aufgrund der besonderen Struktur des Landes gibt es in Chile keine längeren Flüsse. Der mit 443 Kilometern längste ist der Río Loa im Norden inmitten der Atacamawüste. Die Flüsse, die dauerhaft Wasser führen, werden meist aus der Schnee- und Eisschmelze der Anden genährt. Gemäß den zunehmenden Niederschlägen nimmt nach Süden hin das mitgeführte Wasservolumen zu. Die Flüsse werden für die Bewässerung in der Landwirtschaft, zur Energiegewinnung und zu kleineren Teilen auch für den Tourismus genutzt.

Als Gegenpol zum sozialistischen Konzept von Salvador Allende wurde die chilenische Volkswirtschaft unter Augusto Pinochet nach der Maxime der Chicago Boys konsequent nach marktwirtschaftlich-wirtschaftsliberalen Aspekten umgebaut. Staatliche Unternehmen wurden sowohl zu Zeiten Pinochets als auch danach größtenteils privatisiert, allerdings sind die von Allende verstaatlichten Kupferminen, die seit Pinochet unter direkter Kontrolle des Militärs standen, immer noch in Staatsbesitz. Auch wenn die nach Pinochet regierenden Mitte-links-Regierungen bemüht waren, soziale Härten abzufedern, gilt Chile heute nach wie vor als eines der Länder mit den größten sozialen Ungleichgewichten. Die chilenische Volkswirtschaft wies zwischen 1988 und 1998 überdurchschnittliche Wachstumsraten auf. Die Asien- und Brasilienkrise 1997/98 führten zwar zu einer Rezession, seit 2000 wächst die Wirtschaft jedoch wieder mit Wachstumsraten zwischen 2,5 Prozent und 6 Prozent.

Chile liegt auf der Südhalbkugel, weshalb die Jahreszeiten um ein halbes Jahr im Vergleich zur Nordhalbkugel verschoben sind. Das Land lässt sich klimatisch in drei Zonen einteilen: Nord-, Mittel- und Südchile. Nordchile (genannt “großer Norden”) besitzt viele Berge, die über 6000 m hoch sind. Zwischen der Küste und der westlichen Anden-Hauptkette erstreckt sich die Atacamawüste. Diese Wüste ist eines der trockensten Gebiete der Erde; oft fällt jahrelang kein Regen. Die Wüste war in der Vergangenheit für ihre großen Salpetervorkommen bekannt, während dort heute vor allem Kupfer gefördert wird. Die größte und wichtigste Stadt dieser Region ist die Hafenstadt Antofagasta (310.000 Einwohner). In Mittelchile herrscht ein dem Mittelmeerraum vergleichbares Klima. Diese Region ist sehr fruchtbar und dicht besiedelt. Hier befindet sich die Hauptstadt Santiago de Chile mit rund 5,5 Millionen Einwohnern. Daneben sind Valparaíso (Seehafen und Parlamentssitz, 280.000 Einwohner), Viña del Mar (beliebter Urlaubsort, 320.000 Einwohner) und Concepción (Zentrum der Landwirtschaft und Industrie, 216.000 Einwohner) von Bedeutung. Der Raum nördlich von Santiago wird “kleiner Norden”, der südlich von Santiago “kleiner Süden” genannt. Das sehr dünn besiedelte Südchile (genannt “großer Süden”) ist eine äußerst niederschlagsreiche Region. Die Küste ist durch eine Vielzahl vorgelagerter Inseln stark zerklüftet. Südlich des Festlands befindet sich die Insel Feuerland, die sich Chile mit dem Nachbarland Argentinien teilt. Auf der Feuerland vorgelagerten Insel Isla Hornos befindet sich Kap Hoorn, der südlichste Punkt Chiles und Südamerikas. Insgesamt wird das Klima Chiles stark durch den Humboldt-Meeresstrom entlang der Küste beeinflusst. Dieser fließt von Süden nach Norden und transportiert kaltes Meerwasser aus der Antarktis. Während zum Vergleich Nordeuropa vom warmen Golfstrom profitiert, liegen die Wassertemperaturen in Chile bei analogem Breitengrad (Nord-/Südkoordinate) deutlich niedriger. In Punta Arenas (Südchile) – das etwa gleich weit vom Äquator entfernt liegt wie Hamburg – beträgt die mittlere Tagestemperatur im Sommer 12 Grad Celsius. Eine Besonderheit des chilenischen Klimas ist der El-Niño-Effekt, auch Südliche Oszillation genannt. Dieses Klimaphänomen betrifft zwar hauptsächlich Länder wie Peru oder Indonesien, aber auch in Chile ist es etwa alle sieben Jahre wirksam und führt hier zu vermehrten Niederschlägen im Vergleich zu Normaljahren.

Antofagasta © Victorddt/cc-by-sa-3.0 Quellon © Bryan Freeman Santiago de Chile at night © Javmoraga/cc-by-sa-3.0 Santiago de Chile Financial Center © flickr.com - victor san martin/cc-by-sa-2.0 Valdivia © Vicpablo11/cc-by-sa-3.0 Viedma Glacier © flickr.com - Liam Quinn/cc-by-sa-2.0
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Santiago de Chile Financial Center © flickr.com - victor san martin/cc-by-sa-2.0
Chile verfügt über eine sehr große Anzahl von Nationalparks und nationalen Reservaten, diese werden von der chilenischen Forstbehörde CONAF verwaltet. Die bekanntesten Nationalparks sind der Nationalpark Conguillio, der Nationalpark Torres del Paine, der Nationalpark Lauca, der Nationalpark Bernardo O’Higgins und der Nationalpark Rapa Nui auf der Osterinsel. In der Provinz Palena bei Chaitén liegt der mit privaten Mitteln errichtete, über 3000 Quadratkilometer große Parque Pumalín. Er wurde vom US-Amerikaner Douglas Tompkins durch große Landkäufe ab Mitte der 1990er-Jahre errichtet. Das Land wurde später der Non-Profit-Organisation Fundación Pumalin übergeben. Der Park ist insbesondere für den Öko-Tourismus interessant. Die UNESCO erklärte bisher drei Plätze in Chile zum Weltkulturerbe: im Jahr 2000 den Nationalpark Chiloé sowie einen Teil der dort befindlichen Holzkirchen, 2003 das historische Viertel der Hafenstadt Valparaíso sowie 2005 die Humberstone- und Santa-Laura-Salpeterwerke in der Atacamawüste im Norden Chiles. Zum Weltnaturerbe wurden 1978 der Nationalpark Torres del Paine und 1995 der Nationalpark Rapa Nui auf der Osterinsel ernannt.

Santiago de Chile, Concepción und Valparaíso bieten die größte Vielfalt an Museen und historischen Plätzen. Über das Land verteilt gibt es viele Monumente, die lange vor der spanischen Besiedlung entstanden sind. Zwischen der Kultur in den Städten und auf dem Land gibt es starke Unterschiede. Auf dem Lande spielt die Folklore mit traditionellen Tänzen, wie dem Nationaltanz Cueca, eine wichtige Rolle. Die volkstümliche Kultur ist stark spanisch und araukanisch geprägt. Payadores sind Volkssänger, deren Lieder meist von Liebe und Träumen handeln. Politische Lieder waren ihnen während der Pinochet-Diktatur verboten. Das Kunsthandwerk auf dem Lande ist von indianischen Einflüssen gekennzeichnet. Hergestellt werden vor allem Web- und Töpferarbeiten sowie Schnitzereien. Eine wichtige Rolle auf dem Lande spielen die Huasos, eine Art chilenischer Cowboys oder Gauchos. Sie sind auf fast allen Folklorefesten und speziell beim chilenischen Rodeo dabei. Die Stadtkultur ist kosmopolitischer geprägt. Fast 50 Prozent der Chilenen gaben in einer 2008 durchgeführten repräsentativen Umfrage an, nie oder fast nie zu lesen. Bücher sind in Chile sehr teuer, da die Auflagen sehr gering sind. Der Buchmarkt hat sich nach der kulturellen Lähmung unter der Militärdiktatur nur langsam erholt.

Die chilenische Küche ist keineswegs ein Ableger der spanischen Küche, wie viele vermuten. Vielmehr gibt es eine Vielzahl von Einflüssen – vielfach auch von deutschen Einwanderern. So finden sich etwa deutsche Bezeichnungen wie “Kuchen” (kuchen, Aussprache wie im Deutschen) oder “Apfelstrudel” (estrudel) auch im Wortschatz der chilenischen Konfiserie. Berliner sind unter der Bezeichnung Berlines verbreitet. Auch der Christstollen als Weihnachtsgebäck ist bekannt (unter der Bezeichnung pan de pascua) und gilt in Südamerika ebenso als chilenische Spezialität wie Schweinskopfsülze (queso de cabeza), Tatar (tártaro de carne) oder die einer Bouillabaisse ähnelnde chilenische Fischsuppe Paila marina. Ebenfalls auf mitteleuropäische Einflüsse zurückzuführen ist das typisch chilenische Sauerkraut (genannt Chucrú, abgeleitet vom französischen Choucroute), die Vorliebe für quarkähnliche Frischkäsezubereitungen und die vor allem im Süden sehr starke Brautradition. Viele Biere werden nach dem deutschen Reinheitsgebot gebraut und oft wird aus deutschen Anbaugebieten importierter Hopfen verwendet. Aufgrund der sonnigen Bedingungen in Mittel- und Nordchile und der vulkanischen Böden eignet sich das Land sehr gut zum Anbau von Feldfrüchten und Obstsorten, die in großer Vielfalt auf Chiles Märkten feilgeboten werden. In Chile als einem der Ursprungsländer der Kartoffel finden sich auch sehr viele unterschiedliche Speisekartoffelsorten. Der mindestens einmalige wöchentliche Marktbesuch und die Verwendung frischer Gemüse und anderer Zutaten in der Küche spielt für die Mehrzahl der chilenischen Hausfrauen und die in wohlhabenden Haushalten häufig anzutreffenden Küchenmamsells noch immer eine große Rolle. Neben einem reichen Angebot an Fisch und Meeresfrüchten wird in Chile sehr gerne Huhn gegessen. Gegrilltes Fleisch, ein so genannter Asado, gehört wie im Nachbarland Argentinien zu den traditionellen Speisen bei geselligen Anlässen. Neben Rind- und Schweinefleisch werden dabei vor allem würzige Paprikawürste (Longanizas) verwendet. Das Fleisch wird vor dem Grillen gern einige Stunden in Bier eingelegt, um seine Zartheit zu erhöhen. Zu den Nationalgerichten zählt die chilenische Empanada, das sind unterschiedlich (bspw. mit Rindfleisch, Hühnchen, Meeresfrüchten oder Käse) gefüllte Teigtaschen, die im Ofen gebacken oder frittiert zubereitet werden können. Die Cazuela ist ein kräftiges Eintopfgericht, für das Hühnchen oder auch Rindfleisch, Maiskolben (Choclos), Kürbis und weitere Gemüse verwendet werden. Als Humitas wird ein Maisbrei bezeichnet, der in Maisblättern gekocht und süß oder salzig gegessen wird. Pebre ist eine aus scharfem Paprika (Ají), fein gehackten Zwiebeln und Kräutern zubereitete Öl-Zitronen-Sauce, die vor allem zu Fleisch, aber auch als Würze zu anderen Gerichten gereicht werden. Beliebt sind auch mit getrocknetem Kelp, Cochayuyo genannt (es handelt sich um Braunalgen der Art Durvillaea antarctica), zubereitete Beilagen. Die relativ geschmacklose Alge wird dazu klein geschnitten und mit Zwiebeln, unterschiedlichen Gewürzen und Kräutern und unter Umständen Hülsenfrüchten oder anderem Gemüse vermengt gegart. Typisch ist auch das so genannte „geröstete Mehl“ (harina tostada), gewonnen aus erhitztem und anschließend zermahlenen Weizen, der mit Wasser und Zucker, eventuell auch Melonensaft oder Wein, zu einer zähflüssigen Mischung verarbeitet werden kann, dem ulpo, der als stärkendes Erfrischungsgetränk zu sich genommen wird. Der klassische chilenische Schnellimbiss ist der in den 1950er Jahren entstandene Completo, eine Art Hot Dog, der mit reichlich Avocadomus (Palta) und Sauerkraut oder Krautsalat (Chucrú) gereicht und mit Chilipaste (salsa de ají chileno) und dem mild-süßen chilenischen Senf gegessen wird. Ebenfalls als typisch chilenisch gelten die oft mit gebratenem Fleisch oder anderen Zutaten reich belegten Sandwiches (sánguches), die an Garküchen, Imbissständen oder in Gaststätten fast überall in den Städten auch zum Mitnehmen zu bekommen sind.

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