Themenwoche Apulien – Bari

Samstag, 28. Dezember 2019 - 12:00 (CET/MEZ) Berlin | Author/Destination:
Category/Kategorie: Allgemein
Lesedauer:  11 Minuten

Seafood Market © flickr.com - Italo Greco/cc-by-2.0

Seafood Market © flickr.com – Italo Greco/cc-by-2.0

Bari ist eine italienische Gemeinde, Hauptstadt der Region Apulien sowie Zentrum der Metropolitanstadt Bari und eine bedeutende Hafen- und Universitätsstadt an der Adria. Bari hat 323.000 Einwohner, die gleichnamige Metropolitanstadt mit 3.825 km² etwa 1,3 Millionen Einwohner. Die Nachbargemeinden sind Adelfia, Bitonto, Bitritto, Capurso, Giovinazzo, Modugno, Mola di Bari, Noicattaro, Triggiano und Valenzano. Die Universität Bari ist mit rund 70.000 Studenten eine der größten Italiens.

Der Hafen von Bari ist einer der großen italienischen Fährhäfen an der Adria mit regelmäßigen Verbindungen für Fahrzeuge und Passagiere nach Dubrovnik, Bar, Durrës, Patras und Korfu, Igoumenitsa, Kefalonia und Zakynthos. Im Jahr 2012 wurden zwei Mio. Passagiere gezählt, davon 650.000 Passagiere von Kreuzfahrtschiffen. Im Frachthafen und Handelshafen wurden 2011 etwa fünf Mio. Tonnen Güter umgesetzt. Drei Marinas bieten Liegeplätze für Sportboote. Der Hafen, an dem eine Koordinierungsstelle für Seerettung ihren Sitz hat, hat fünf Hafenbecken und ist nach Nordosten ungeschützt. Im Süden befindet sich der alte malerische Fischerhafen. 60 Seemeilen südlich liegt der Hafen Brindisi, 210 Seemeilen nördlich der Hafen Ancona.

Der Bau des Castello Svevo di Bari (zu Deutsch wörtlich: Schwaben-Schloss) wurde 1131–1132 auf Befehl von Roger “dem Normannen” begonnen. Das Kastell steht auf den Überresten einer byzantinischen Festung aus dem 11. Jahrhundert. Bei Ausgrabungen wurden im Nord- und Westflügel Konstruktionen freigelegt, die sicher darauf hindeuten, dass vor der byzantinischen Bebauung ein Sakralbau vorhanden war, der zum ältesten Stadtkern Baris gehört. 1139 wurde das Kastell nach Zerstörung wieder aufgebaut. Durch den Aufstand gegen die Normannen 1155 wurde die Burg wiederum schwer beschädigt. In der Stauferzeit wurde das Kastell unter Kaiser Friedrich II. ab 1233 umgebaut. Aufbauend auf dem existierenden normannischen Grundriss wurden unter anderem zwei polygone Türme aufgebaut, erstmals wurde das Kastell durch äußere Wehranlagen verstärkt, wie jüngste Untersuchungen auf der östlichen Seite der Bastion beweisen. Innerhalb der Wehranlagen wurde auf der Höhe des Innenhofes ein 45 Meter langes Tonnengewölbe mit viereckigen Säulen ausgegraben. Ein Wassergraben wurde angelegt. Markenzeichen der Stauferzeit sind die mit Figuren reich geschmückten Säulen und Torbögen, für die herausragende muslimische Steinmetze angeworben wurden. Seit der Ankunft von Isabella von Aragón wurde das Kastell als Palast umgebaut, den Höhepunkt erreichte das höfische Leben unter Isabellas Tochter Bona Sforza, die Bari nach dem Tod ihres Ehemannes Sigismund I. als Witwensitz nutzte. Der Innenhof wurde im Stil der Renaissance umgebaut, eine Kapelle gebaut und dem heiligen Stanislaus geweiht. Nach dem Tod der Bona Sforza war das Kastell zeitweise verlassen und wurde später zum Gefängnis umfunktioniert. Heute befindet sich dort ein Museum, in dem wechselnde Ausstellungen gezeigt werden. Am 7. Mai 2009 wurde in der Grünanlage der Giardini Isabella d’Aragona auf der Westseite des Kastells eine Stauferstele eingeweiht.

Dem in Bari geborenen Komponisten Niccolò Piccinni zu Ehren erhielt dieses Theater im Jahr 1855 seinen Namen. Eröffnet wurde es 1854. Es ist der älteste erhaltene Theaterbau der Stadt.

Old Port © flickr.com - Laurent Massoptier/cc-by-sa-2.0 Old Town © Pimlico27/cc-by-sa-4.0 Palazzo del Governo © August Dominus/cc-by-sa-4.0 Seafood Market © flickr.com - Italo Greco/cc-by-2.0 Street scene © August Dominus/cc-by-sa-4.0 Swabian Castle and Old Town © Martin Falbisoner/cc-by-sa-4.0
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Swabian Castle and Old Town © Martin Falbisoner/cc-by-sa-4.0
“Die unternehmerisch aktivsten Seestädte hatten fast alle ihren hoch angesehenen Heiligen: Venedig seinen Markus (Evangelist), Neapel seinen Januarius (frühchristlicher Märtyrer), Salerno seinen Matthäus (Apostel und Evangelist) und die älteste Seerepublik Amalfi ihren Andreas (Apostel). Genua sicherte sich als eine der letzten der großen italienischen Seestädte bei der Gelegenheit des ersten Kreuzzuges die Gebeine von Johannes dem Täufer.” Bari war im Jahr 1087 mit der Beschaffung einer hohen Reliquie relativ spät dran. In Myra, dem Ort des Wirkens von Sankt Nikolaus, befand sich dessen Grabstätte. Die süditalienischen Seefahrer brachen 1087 den Sarkophag auf und überführten die Gebeine in ihre Heimatstadt nach Bari. Man begründete und entschuldigte den Raub damit, dass vor der Eroberung von Myra durch die Seldschuken die Reliquie gesichert werden sollte. Die türkischen Seldschuken hatten 1071 bei der Schlacht bei Manzikert den Byzantinern eine Niederlage zugefügt, worauf die Bewohner von Myra in die Berge geflohen waren. Für die kostbare Reliquie wurde auf den Ruinen der ehemaligen Residenz des byzantinischen Statthalters die Basilika San Nicola errichtet. Die Durchführung wurde Elias, dem Abt des nahen Benediktinerklosters, anvertraut, der 1089 Bischof von Bari wurde. Die Schlussweihe fand 1196 statt (andere Quellen sprechen davon, dass die Kirche 1098 durch Papst Urban II. geweiht wurde). Die Basilika San Nicola ist der Gründungsbau der Bareser Romanik. Der älteste Bauteil ist der Ostchor, dessen Apsiden, genau wie in Bitonto, im 12. Jahrhundert ummantelt und mit Blendarkaden gegliedert wurden. Die Wallfahrtskirche San Nicola liegt nördlich der Kathedrale. Die Basilika lag ursprünglich ganz nahe am Wasser wie die Kathedrale von Trani. Lediglich eine Seemauer trennte sie vom Meer. Sie wird von drei großen Höfen umgeben, um die sich die restlichen Gebäude des Klosters gruppieren, im Süden das Kloster, im Westen Hospiz und Pilgerheim und im Nordwesten die Kirche S. Gregorio. S. Nicola hat diese spezielle Außengliederung des Langhauses eingeführt mit den hohen Nischen und den darüber liegenden Emporen. Die archaisch wirkende Fassade der Kirche wird durch gesondert hervorgehobene kubische Bauteile bestimmt. Die beiden seitlichen Turmstümpfe gehen auf normannische Vorbilder in Nordfrankreich, Caen, Jumièges und so weiter, zurück. Die Türme erinnern an S. Abbondio in Como, die Zwerggalerien und die Blendarkaden am Außenbau sowie die Emporen im Kircheninnern vor allem an den Dom von Modena. Die Beziehungen zu Oberitalien sind generell eng, wobei die zeitliche Genese, also das gegenseitige Abhängigkeitsverhältnis noch relativ ungeklärt ist. Das Eingangsportal hat als einziges in Apulien Stiere als Säulenträger statt der sonst üblichen Löwen. Der Innenraum hat nicht mehr die originale Gestalt. Aus Gründen der Statik wurden im 15. Jahrhundert die westlichen Säulen verdoppelt und durch Bögen verbunden, wodurch Schwibbögen entstanden, die jetzt den Innenraum bestimmen und die Raumwirkung sehr beeinträchtigen. In der Krypta werden die Gebeine des heiligen Nikolaus aufbewahrt. Die Kirche ist den Dominikanern anvertraut; in der Krypta befinden sich Möglichkeiten für einen katholischen wie einen orthodoxen Gottesdienst: der Hauptaltar über dem Reliquiengrab und der linke Seitenaltar mit einer Ikonostase. Das Grab des heiligen Nikolaus wird in der Orthodoxie hoch verehrt und es findet eine große Pilgerbewegung statt.

Bari feiert zu Ehren des heiligen Nikolaus jedes Jahr vom 7. bis 9. Mai, dem vermutlichen Tag der Ankunft ihrer Schiffe nach dem Raub der Gebeine, ein großes Fest (Festa di San Nicola). Die Straßen und Plätze werden geschmückt. Die Statue des Sankt Nikolaus wird, begleitet von über 400 Personen in historischen Kostümen, in einer Prozession von der Basilika bis zum Hafen getragen. Auf einem Boot umrundet man dann damit die Bucht.

Die Kathedrale wurde in den Jahren 1170 bis 1178 erbaut. Sie ist eine dreischiffige Pseudo-Emporenbasilika mit großem Ostquerhaus, an das die Apsiden direkt anschließen. Die Emporenöffnungen des Langhauses täuschen in den Seitenschiffen liegende Emporen vor, die nicht vorhanden sind. Die Seitenschiffe sind fast genauso hoch wie das Mittelschiff, dem nur ein enorm flacher Obergaden zur Belichtung bleibt. Im Inneren sind neben der Kanzel und dem reichen Ornamentschmuck der Kathedrale der rekonstruierte Altarbereich mit dem aus Originalteilen zusammengesetzten Ziborium sowie der Bischofsthron beachtenswert. In der barock überformten Krypta befinden sich einige mittelalterliche Fresken.

Das bedeutendste Kunstwerk im Innern der Basilica San Nicola ist die Kathedra, der Bischofsstuhl des Elias von etwa 1098. Ein Bischofsstuhl hatte meist einen erhöhten Sitz im Vergleich zu anderen Stühlen in der Kirche. Prunk-Kathedren dieser Art stehen in einer langen Traditionskette, die sich im Adriaraum anhand von Beispielen bis ins 6. Jahrhundert direkt zurückverfolgen lässt. Was den Thron in Bari von seinem Vorgänger in Ravenna und von anderen unterscheidet, ist die figurale Ausgestaltung des Untergestells. Das ganze tragende Gerüst stellt skulptural eine Handlung von agierenden Personen dar, denen die Last, die sie tragen, deutlich anzusehen ist. Dabei sind die verschiedenen Anteile am jeweiligen Arbeitsaufwand einfühlsam unterschieden. Die beiden Hauptträger links und rechts ächzen augenscheinlich unter der Last, während die kleinere Figur in der Mitte nur locker mit Hand anlegt. “Ihr Attribut, der Pilgerstab, zeigt ihre eigentliche Aufgabe: die Pilgerschaft. […] Hier in S. Nicola kann nur der Pilger zum hl. Nikolaus gemeint sein, und der ist schließlich ein wesentlicher ‚Träger‘ der neuen Bedeutung von Bari im Allgemeinen und vom Abt von S. Nicola im Besonderen. Die Rückseite des Thronunterbaus ist schließlich noch durch drei kurze achteckige Säulen als Architektur gekennzeichnet. Auch hier überwiegt die Aktion, denn zwischen den Säulchen ungleich gewichtiger sind zwei große Löwinnen ganz darauf konzentriert, irgendeinen Erbarmungswürdigen zwischen ihren Fängen zu reißen. Löwen, im Mittelalter ganz allgemein als Sinnbild des Tierischen und Bösen, aber auch als Symbol für Christus verstanden, haben hier in ihrer Anbringung auf der Rückseite wohl apotropäische (Unheil abwendende) Funktion. Zur Ausstattung des Throns gehört noch ein flacher, die Höhe des Piedestals ausgleichender Marmorschemel, ebenfalls über liegenden Löwen.” Ein Urbild dieser Form aus geschnitzten Elfenbeintafeln steht in Ravenna, die sogenannte Maximianskathedra aus der Mitte des 6. Jahrhunderts. Über Ravenna gelangte die Tradition steinerner Herrschersitze bis nördlich der Alpen, zum Beispiel nach Aachen, wo offensichtlich bis dahin Throne aus Holz oder Metall gebräuchlich waren.

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