Isfahan im Iran

13. Januar 2016 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein Lesedauer:  8 Minuten

Naghshe Jahan Square (Imam Square) © Arad Mojtahedi/cc-by-sa-3.0

Naghshe Jahan Square (Imam Square) © Arad Mojtahedi/cc-by-sa-3.0

Isfahan ist die Provinzhauptstadt der gleichnamigen Provinz Isfahan im Iran mit etwa 1.755.000, inklusive des Umlands 2.100.000 Einwohnern. Die Stadt liegt im Zentraliran, rund 400 Kilometer südlich der Hauptstadt Teheran auf einer Seehöhe von 1500 Metern in einer Flussoase im fruchtbaren Tal des Flusses Zayandeh Rud am Rande des Zagrosgebirges. Im Süden und Westen der Stadt erheben sich die Bachtiari-Berge, und im Norden und Osten erstreckt sich die iranische Hochebene, die in die großen Wüsten übergeht. Seine Glanzzeit erlebte Isfahan unter der Dynastie der Safawiden, die Isfahan 1598 zu ihrer Hauptstadt machten und durch zahlreiche Prachtbauten und Gartenanlagen verschönten. Vor allem in der Zeit der Safawiden-Dynastie, im 16./17. Jahrhundert, entstanden die bis heute eindrucksvollen Prachtmoscheen mit ihren für die persischen Sakralbauten typischen großen Iwans (Bögen) rund um den Imam-Platz im Zentrum der Stadt. Viele der großartigen islamischen Bauwerke stehen unter dem Schutz des UNESCO-Weltkulturerbes. Im Mittelalter wurde die Stadt al-Yahūdiyya (“die Judenstadt”) genannt, womit die jüdische Siedlung bezeichnet wurde. Noch heute beherbergt Isfahan die größte jüdische Gemeinde ausserhalb Israels in Vorderasien.  mehr lesen…

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