Die Bessarabska-Markthalle ist eine 2896 m² große Markthalle im Zentrum der ukrainischen Hauptstadt Kiew. Seit 1979 steht die Markthalle als Denkmal der Architektur und Stadtplanung unter Denkmalschutz. mehr lesen…
(Letzte Ergänzung: 23.08.2022) Als Nahostkonflikt bezeichnet man den Konflikt um die Region Palästina, der dort zu Beginn des 20. Jahrhunderts zwischen Juden und Arabern entstand. Er führte zu acht Kriegen zwischen dem am 14. Mai 1948 gegründeten Staat Israel und einigen seiner Nachbarstaaten (israelisch-arabischer Konflikt) sowie zu zahlreichen bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen Israelis und Palästinensern (israelisch-palästinensischer Konflikt und Chronologie des israelisch-palästinensischen Konflikts), die den Kern des Nahostkonflikts (oder der Geschichte des kollektiven Scheiterns) bilden. Der internationale Konflikt in der Region dauert bis heute an. Wie konnte es soweit kommen? Was ist geschehen, damit die Lage zur heutigen Situation eskalierte? Ausgangspunkt ist der seit dem Mittelalter in Europa (Geschichte der Juden) verankerte Antisemitismus. Gehen wir zurück ins Jahr 1882, als Baron Edmond James de Rothschild begann Grundstücke zur Ansiedlung von russischen Juden in Palästina zu kaufen (Jewish land purchase in Palestine), in den 1920er Jahren die Palestine Jewish Colonization Association gründete, die in der Jewish Colonization Association aufging und damit die Basis für die Gründung des späteren Israels schaffte (u.a. durch den Jüdischen Nationalfonds (Israel Bonds) finanziert). Auch wenn der Text ausgedruckt etwa 329 Seiten umfasst, so handelt es sich doch nur um eine Zusammenfassung. Die Vielzahl der eingesetzten Links macht bereits deutlich, dass es im Detail noch sehr viel mehr zu erfahren gibt. Zunächst handelt es sich um eine Zeitschiene der wesentlichen Entwicklungen in der Region und mündet in den heutigen Herausforderungen. Ausgangspunkt ist dabei die Sichtweise der internationalen Gemeinschaft, insbesondere der Europäischen Union und Nordamerikas, angereichert mit Ausflügen in die Ideen-, Überzeugungs-, Glaubens- und Gedankenwelten der mittel- und unmittelbaren Konfliktparteien. mehr lesen…
Der Chreschtschatyk (ukrainisch Хрещатик) ist die zentrale Straße der ukrainischen Hauptstadt Kiew. Der Chreschtschatyk hat zum einen die Funktion einer sechsspurigen Hauptverkehrsstraße, zum anderen aufgrund seiner breiten Gehwege ist der 80 bis 100 Meter breite Boulevard aber auch Flaniermeile. An den Wochenenden und an manchen Feiertagen wird der Chreschtschatyk tagsüber für den Autoverkehr gesperrt und somit zeitweise zur Fußgängerzone. Der Name der Straße leitet sich vom slawischen Wort krest oder chrest (Kreuz) ab. Der Chreschtschatyk war bis in das 19. Jahrhundert hinein eine kaum erschlossene Verbindung zwischen den Stadtteilen Podil, Petschersk und der Oberstadt. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entwickelte er sich dann zur zentralen Promeniermeile Kiews und zum Handels- und Geschäftszentrum. mehr lesen…
Mariupol ist eine Stadt in der Oblast Donezk in der Ukraine mit 462.000 Einwohnern. Die Stadt war historisch eines der wichtigsten Zentren der Griechen in der Ukraine, die bis heute eine wichtige Minderheit in der Stadt darstellen. Seit 1991 gehört die Stadt zur unabhängigen Ukraine. Seitdem hat Mariupol, wie zahlreiche andere Städte der Ukraine und anderer postsowjetischer Staaten, mit einem Strukturwandel und damit verbundenen Problemen, insbesondere Einwohnerrückgang, zu kämpfen. mehr lesen…
Kiew ist die Hauptstadt und größte Stadt der Ukraine sowie Verwaltungssitz der Oblast Kiew, der sie jedoch nicht angehört. Sie liegt am bis hierhin für kleinere Seeschiffe befahrbaren Dnepr und hat etwa 2,85 Millionen Einwohner im Stadtgebiet. die Agglomeration umfasst etwa 4,07 Millionen Einwohner. Kiew ist die achtgrößte Stadt Europas. Kiew gilt als wichtiger Bildungs- und Industriestandort und bildet darüber hinaus den wichtigsten Verkehrsknotenpunkt des Landes. Aufgrund ihrer historischen Bedeutung als Mittelpunkt der Kiewer Rus trägt die Stadt oft den Beinamen Mutter aller russischen Städte. Wegen der vielen Kirchen und Klöster und seiner Bedeutung für die orthodoxe Christenheit wird Kiew seit dem Mittelalter außerdem als Jerusalem des Ostens bezeichnet. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs erhielt Kiew die Auszeichnung einer Heldenstadt. mehr lesen…
Bachtschyssaraj (tatarisch sinngemäß Palast des Gartens) ist eine tatarische Stadt in der Autonomen Republik Krim, etwa eine Zugstunde von Simferopol entfernt. Verwaltungstechnisch gliedert sie sich neben der eigentlichen Stadt noch in die Siedlung städtischen Typs Nautschnyj. mehr lesen…
Die Karpaten sind ein Hochgebirge in Mitteleuropa, Osteuropa und Südosteuropa. Sie bilden einen über 1.300 km langen, 100–350 km breiten, nach Westen offenen Bogen, der bei Bratislava und bei Wien als Fortsetzung der Alpen beginnt und an den Flüssen Morava, Nišava und Timok im Osten Serbiens endet. mehr lesen…