Themenwoche Türkische Riviera – Bodrum am Golf von Gökova

5. August 2013 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein, Union für das Mittelmeer Lesedauer:  6 Minuten

Castle of St. Peter in Bodrum © flickr.com - Robin & Bazylek/cc-by-2.0

Castle of St. Peter in Bodrum © flickr.com – Robin & Bazylek/cc-by-2.0

Bodrum ist eine Stadt mit 36.000 Einwohnern in der Provinz Muğla im Südwesten der Türkei. Die Stadt an der ägäischen Küste liegt dem Binnenland abgewandt in einer theaterförmigen Geländeausbuchtung aus den Ausläufern des Taurusgebirges. Die Küstenlandschaft bei Bodrum ist durch Inseln, Halbinseln, Buchten und Kaps reich gegliedert. In etwa einer halben Stunde erreicht man per Schiff die griechische Insel Kos. Die Burg St. Peter wurde 1420 von Kreuzrittern errichtet und fiel 1523 den Osmanen kampflos in die Hand, als die Johanniter Rhodos aufgaben. Unter den Osmanen wurde sie bis ins 20. Jahrhundert als Verbannungsort genutzt. In der frühen Neuzeit sank Bodrum auf den Status eines unbekannten und abgelegenen Fischerdorfes hinab. Den Anstoß zu seiner heutigen Entwicklung als Erholungsort und Künstlerkolonie gab der Dichter und Maler Cevat Şakir. Nach Bodrum verbannt, versammelte er seine Künstlerfreunde um sich, begründete die “Blauen Reisen” mit den ortsüblichen Gulets und kreierte das inzwischen typische weißgestrichene Flachdachhaus mit den charakteristischen Dachecken. So wurde der “Fischer von Halikarnassos” zum Begründer des heutigen Touristenbooms.  mehr lesen…

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