Themenwoche Potsdam – Schloss Cecilienhof

13. November 2017 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein, Berlin, Hotels, Museen, Ausstellungen, Paläste, Schlösser, Villen, Parks, UNESCO-Welterbe Lesedauer:  14 Minuten

© Gryffindor

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Schloss Cecilienhof, ein Gebäudeensemble im englischen Landhausstil, entstand in den Jahren 1913–1917 nach Plänen des Architekten Paul Schultze-Naumburg. Es liegt im nördlichen Teil des Neuen Gartens in Potsdam, unweit vom Ufer des Jungfernsees. Der letzte Schlossbau der Hohenzollern wurde unter Kaiser Wilhelm II. für seinen Sohn Kronprinz Wilhelm und dessen Gemahlin Cecilie aus dem Haus Mecklenburg-Schwerin errichtet. Im Westflügel wurde 1960 ein Hotel untergebracht, das die Wende überdauerte. Mit Ablauf des Jahres 2013 wurde der Hotelbetrieb wegen einer dringenden Renovierung des Gebäudes eingestellt. Neben der Gedenkstätte des Potsdamer Abkommens können die ehemaligen Wohnräume des Kronprinzenpaares besichtigt werden. Im Jahr 2017 soll nach abgeschlossenen Sanierungsarbeiten der Hotel- und Restaurantbetrieb wieder aufgenommen werden. Schloss Cecilienhof wurde 1990 mit den Schlössern und Parks von Potsdam-Sanssouci und Berlin (Glienicke und Pfaueninsel) als Weltkulturerbe unter den Schutz der UNESCO gestellt und steht unter der Verwaltung der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg. Weltgeschichtlich bekannt wurde Cecilienhof als Ort der Potsdamer Konferenz vom 17. Juli bis 2. August 1945.  mehr lesen…

Die Russische Kolonie Alexandrowka in Potsdam

22. April 2015 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein, Berlin, Museen, Ausstellungen, Paläste, Schlösser, Villen, Parks, UNESCO-Welterbe Lesedauer:  5 Minuten

Alexandrowka Museum © A.Savin/cc-by-sa-3.0

Alexandrowka Museum © A.Savin/cc-by-sa-3.0

Das Dorf Russische Kolonie Alexandrowka liegt im Norden der Stadt Potsdam. König Friedrich Wilhelm III. von Preußen ließ es in den Jahren 1826/27 für die letzten zwölf russischen Sänger eines ehemals aus 62 Soldaten bestehenden Chores anlegen. 1827 zogen die neuen Bewohner in die vollständig möblierten Anwesen ein. Sogar die Gärten waren angelegt und jeder Haushalt bekam eine Kuh geschenkt. Die Grundstücke durften von den Kolonisten aber weder verkauft, verpachtet noch verpfändet, jedoch an männliche Nachkommen vererbt werden. Auf dem nahegelegenen Kapellenberg wurde die russisch-orthodoxe Alexander-Newski-Gedächtniskirche errichtet und im September 1829 geweiht. Neben der Kirche steht das vierzehnte Wohnhaus, das der aus Russland stammende königliche Lakai Tarnowsky bewohnte.  mehr lesen…

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