Der Arabische Golf (die arabischen Staaten nennen die Westseite des Persischen Golfs Arabischer Golf) ist ein Binnenmeer zwischen dem Iranischen Plateau und der Arabischen Halbinsel. Es ist etwa 1000 km lang und 200 bis 300 km breit, die Fläche beträgt etwa 235.000 km². Die Regierungen der Arabischen Liga verwenden den Begriff Arabischer Golf. Früher wurde der Persische Golf auch Grünes Meer genannt, als Pendant zum Roten Meer an der westlichen Flanke der Arabischen Halbinsel. In den Golfstaaten leben gut 200 Millionen Menschen, wobei der Iran mit 80 Millionen Einwohnern das mit Abstand bevölkerungsreichste Land ist, gefolgt vom Irak (38,7 Millionen), Saudi-Arabien (32 Millionen), Jemen (38 Millionen), Vereinigte Arabische Emirate (9,4 Millionen), Oman (4,4 Millionen), Kuwait (4,1 Millionen), Katar (2,6 Millionen) und Bahrain (1,5 Millionen). Der Tourismus ist in den kleineren Ländern der Region ein zunehmend wichtigerer Faktor, aber auch der Iran und Saudi-Arabien entwickeln diesen Sektor mehr und mehr. Während die Vereinigten Arabischen Emirate, Bahrain und der Oman auch für weniger geübte Reisende geeignet sind, bedürfen Reisen in andere Länder der Region durchaus einige Vorbereitungen. Entsprechende Links zum Auswärtigen Amt finden sich am Schluss jedes Landesporträts. Mit Ausnahme des Jemen und Iraks, für die es Reisewarnungen gibt, sind alle Golfstaaten für EU-Bürger weitgehend problemlos bereisbar, wenn man sich an die Regeln, Gebräuche und Gepflogenheiten des jeweiligen Gastlandes hält. mehr lesen…
(Letzte Ergänzung: 28.02.2021) Als Nahostkonflikt bezeichnet man den Konflikt um die Region Palästina, der dort zu Beginn des 20. Jahrhunderts zwischen Juden und Arabern entstand. Er führte zu acht Kriegen zwischen dem am 14. Mai 1948 gegründeten Staat Israel und einigen seiner Nachbarstaaten (israelisch-arabischer Konflikt) sowie zu zahlreichen bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen Israelis und Palästinensern (israelisch-palästinensischer Konflikt und Chronologie des israelisch-palästinensischen Konflikts), die den Kern des Nahostkonflikts (oder der Geschichte des kollektiven Scheiterns) bilden. Der internationale Konflikt in der Region dauert bis heute an. Wie konnte es soweit kommen? Was ist geschehen, damit die Lage zur heutigen Situation eskalierte? Ausgangspunkt ist der seit dem Mittelalter in Europa (Geschichte der Juden) verankerte Antisemitismus. Gehen wir zurück ins Jahr 1882, als Baron Edmond James de Rothschild begann Grundstücke zur Ansiedlung von russischen Juden in Palästina zu kaufen (Jewish land purchase in Palestine), in den 1920er Jahren die Palestine Jewish Colonization Association gründete, die in der Jewish Colonization Association aufging und damit die Basis für die Gründung des späteren Israels schaffte (u.a. durch den Jüdischen Nationalfonds (Israel Bonds) finanziert). Auch wenn der Text ausgedruckt etwa 208 Seiten umfasst, so handelt es sich doch nur um eine Zusammenfassung. Die Vielzahl der eingesetzten Links macht bereits deutlich, dass es im Detail noch sehr viel mehr zu erfahren gibt. Zunächst handelt es sich um eine Zeitschiene der wesentlichen Entwicklungen in der Region und mündet in den heutigen Herausforderungen. Ausgangspunkt ist dabei die Sichtweise der internationalen Gemeinschaft, insbesondere der Europäischen Union und Nordamerikas, angereichert mit Ausflügen in die Ideen-, Überzeugungs-, Glaubens- und Gedankenwelten der mittel- und unmittelbaren Konfliktparteien. mehr lesen…
Der Persische Golf ist ein Binnenmeer zwischen dem Iranischen Plateau und der Arabischen Halbinsel. Es ist etwa 1000 km lang und 200 bis 300 km breit, die Fläche beträgt etwa 235.000 km². Die Bezeichnung Arabischer Golf wird ebenfalls verwendet. Früher wurde der Persische Golf auch Grünes Meer genannt, als Pendant zum Roten Meer an der westlichen Flanke der Arabischen Halbinsel. Als Arabische Küche bezeichnet man die Küchen der zur Arabischen Halbinsel gehörenden Länder, aber auch die Küchen der gesamten Region, die als Naher Osten und teilweise auch als Orient bezeichnet wird. Ihr Einfluss ist auch in der nordafrikanischen Küche im Maghreb erkennbar. Mit dem in Kochbüchern häufig verwendeten Begriff Orientküche meint man jedoch meist auch die Persische Küche, die Kurdische Küche und die Türkische Küche, die über je eigenständige Küchentraditionen verfügen. Für gläubige Muslime gelten zudem entsprechende Speiseregeln, die denen der jüdischen Speiseregeln ähnlich, aber nicht ganz so weitreichend sind. mehr lesen…
Die Abraj Al Bait Towers sind eine Hochhausgruppe mit einem zentralen Wolkenkratzer, dem Mecca Royal Clock Tower Hotel, in Mekka. Sie steht direkt neben der Heiligen Moschee, die das Allerheiligste der Muslime enthält. Der Wolkenkratzer wurde mit 601 Metern und 120 Etagen nach Erreichen der Endhöhe im Juli 2011 das zweithöchste Gebäude der Welt nach dem deutlich höheren Burj Khalifa in Dubai (828 Meter). Inzwischen ist das Gebäude noch das dritthöchste der Welt nach dem Burj Khalifa und dem 632 Meter hohen Shanghai Tower. mehr lesen…
Medina (al-Madīna al-munawwara = “die erleuchtete Stadt”; ursprünglicher Name Yathrib, dann Madīnat an-Nabī = “Stadt des Propheten”) ist eine Stadt mit 1.747.129 Einwohnern im westlichen Saudi-Arabien. Nach Mekka ist Medina die zweitwichtigste heilige Stadt des Islam. Die Stadt ist nach islamischem Recht wie Mekka prinzipiell für Nichtmuslime gesperrt. Madīna ist auch das allgemeine arabische Wort für “Stadt”. Heutzutage wird der Begriff ebenfalls als besondere Bezeichnung für die Altstadt nordafrikanischer Städte verwendet (z. B. die “Medina von Marrakesch“). Die Medinas sind eng mit dem Islam verknüpft, wie aus folgendem Zitat deutlich wird: mehr lesen…
Dschidda (der Name bedeutet Ufer) ist die wichtigste Hafenstadt Saudi-Arabiens am Roten Meer und liegt in der Provinz Mekka. Dschidda hat etwa 4,5 Millionen Einwohner und bildet das Tor nach Mekka, dem religiösen Zentrum des Islam, welches etwa 72 km östlich im Landesinneren gelegen ist. Jährlich kommt ein sehr großer Pilgerstrom in Dschidda an, hauptsächlich über das Rote Meer aus Afrika. Der Internationale König-Abd-al-Aziz-Flughafen 16 Kilometer nördlich der Stadt dient ebenfalls dem Empfang von Pilgern, die mit dem Flugzeug etwa aus Indonesien und Pakistan kommen. mehr lesen…
Ta’if ist eine Stadt im westlichen Saudi-Arabien mit 1,3 Millionen Einwohnern. Die Stadt liegt im Hedschas, 70 Kilometer südöstlich von Mekka. Durch das günstige Klima ist die Region ein Zentrum der Landwirtschaft für Obst, Gemüse und Getreide. mehr lesen…
Hofuf ist eine Großstadt im Osten Saudi-Arabiens in der Provinz asch-Scharqiyya. Mit über 660.000 Einwohnern ist sie das urbane Zentrum der al-Hasa-Oase; die gesamte Stadtregion zählt mehr als 1 Million Einwohner. Mitunter werden die Namen der Stadt und der Oase synonym verwendet, obwohl die al-Hasa-Oase noch weitere Städte umfasst, zum Beispiel das unmittelbar nördlich an Hofuf angrenzende al-Mubarraz. mehr lesen…