Der Gorki-Park (vollständiger Name: Zentraler Maxim-Gorki-Park für Kultur und Erholung) ist ein Moskauer Vergnügungspark am rechten Ufer der Moskwa, zwischen dem Gartenring und den Sperlingsbergen. Er wurde 1927 eröffnet und ist etwa 1,2 km² groß. Die erste Direktorin und künstlerische Leiterin war Betti Nikolajewna Glan. mehr lesen…
Ayn Rand, eigentlich Alissa Sinowjewna Rosenbaum, war eine russisch-amerikanische Bestsellerautorin, die sich auch zu Themen der Ökonomie, politischen Philosophie und Ethik äußerte. Dabei vertrat die Atheistin eine Variante des Libertarismus und u. a. die Ansicht, dass Moralität in rationalem Selbstinteresse gründe, sowie einen uneingeschränkten Kapitalismus. Ihre Bücher erreichten eine Gesamtauflage von 25 Millionen Exemplaren. Rand zählt in den Vereinigten Staaten zu den einflussreichsten und meistgelesenen politischen Autoren. Ayn Rands Eltern waren russische Juden; ihr Vater stammte aus Brest-Litowsk, ihre Mutter aus St. Petersburg. Mit neun Jahren beschloss sie, Schriftstellerin zu werden. Im Jahr 1917 erlebte sie sowohl die Februarrevolution als auch die Oktoberrevolution mit. Die Besitztümer ihrer Familie (ihr Vater war Apotheker) wurden enteignet. In der Folge verarmte die Familie und zog bald darauf in die Ukraine und kurze Zeit später auf die Krim, wo die Sechzehnjährige 1921 ihren Schulabschluss machte. Im selben Jahr ging die Familie zurück nach Petrograd, wo Rand an der Petrograder Staatlichen UniversitätPhilosophie und Geschichte studierte. 1924 ging sie nach erfolgreichem Abschluss des Studiums an das Staatliche Institut der Filmkünste, um das Drehbuchschreiben zu erlernen. Gegen Ende 1925 erhielt sie ein Ausreisevisum für einen befristeten Besuch ihrer Verwandten in den USA. Am 17. Januar 1926 verließ sie ihre Geburtsstadt und kehrte nie mehr zurück. mehr lesen…
Die Residenz am Kap Idokopas ist ein palastähnliches Gebäude im Italianate-Stil mit umfangreichen Außenanlagen. Es befindet sich am Schwarzen Meer in der Nähe von Praskowejewka südlich von Gelendschik. Nach zahlreichen Berichten handelt es sich um die private Sommerresidenz Wladimir Putins. In den Medien und Literatur wird das Gebäude üblicherweise als Putins Palast, in russischen Medien Datscha Putin oder Putins Landhaus bezeichnet. mehr lesen…
Der Alexandergarten ist eine an den Kreml und den Roten Platz angrenzende öffentliche Parkanlage im historischen Zentrum der russischen Hauptstadt Moskau. Sie liegt unmittelbar an dem rund 865 Meter langen nordwestlichen Abschnitt der Kremlmauer. mehr lesen…
Die Twerskaja-Straße ist eine zentrale Straße in Moskau. Sie beginnt in unmittelbarer Nähe des Kremls und führt rund zwei Kilometer in nordwestliche Richtung bis zum Gartenring, wo sie in die Erste Twerskaja-Jamskaja-Straße übergeht. Diese wiederum ist gut einen Kilometer lang und geht in Höhe des Weißrussischen Bahnhofs in den Leningrader Prospekt über, welcher den Anfang der Fernstraße M10 von Moskau nach Sankt Petersburg darstellt. mehr lesen…
Die Endrunde der Fußball-Weltmeisterschaft 2018 (englisch: 2018 FIFA World Cup) wird die 21. Austragung des Turniers sein und soll vom 14. Juni bis zum 15. Juli 2018 in Russland stattfinden. Das Olympiastadion Luschniki in Moskau ist als Austragungsort des Eröffnungsspiels und des Endspiels vorgesehen. Im Olympiastadion Luschniki und im Sankt-Petersburg-Stadion werden die Hauptaustragungsorte sein, in denen jeweils sieben Spiele stattfinden sollen. Das Bundeskriminalamt hat im März 2018 eine deutliche Warnung wegen “Hoher Terrorgefahr” ausgesprochen, sodass empfohlen wird die Austragungsorte erst nach der WM zu besuchen (zusätzlich: Auswärtiges Amt: Russische Föderation). Alle weiteren westlichen Sicherheitsdienste haben ähnliche Warnungen ausgesprochen. Die Spielorte entsprechen denen des FIFA-Konföderationen-Pokals 2017, der als Generalprobe für die WM galt. Russland hat aufgrund der anhaltenden Wirtschaftsprobleme des Landes das Gesamtbudget für die WM mehrfach reduzieren müssen, sodass die Ursprungsplanungen für die WM, mit Zustimmung der FIFA, nicht mehr eingehalten werden können. Die Austragungsorte sind: mehr lesen…
(Letzte Ergänzung: 28.02.2021) Als Nahostkonflikt bezeichnet man den Konflikt um die Region Palästina, der dort zu Beginn des 20. Jahrhunderts zwischen Juden und Arabern entstand. Er führte zu acht Kriegen zwischen dem am 14. Mai 1948 gegründeten Staat Israel und einigen seiner Nachbarstaaten (israelisch-arabischer Konflikt) sowie zu zahlreichen bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen Israelis und Palästinensern (israelisch-palästinensischer Konflikt und Chronologie des israelisch-palästinensischen Konflikts), die den Kern des Nahostkonflikts (oder der Geschichte des kollektiven Scheiterns) bilden. Der internationale Konflikt in der Region dauert bis heute an. Wie konnte es soweit kommen? Was ist geschehen, damit die Lage zur heutigen Situation eskalierte? Ausgangspunkt ist der seit dem Mittelalter in Europa (Geschichte der Juden) verankerte Antisemitismus. Gehen wir zurück ins Jahr 1882, als Baron Edmond James de Rothschild begann Grundstücke zur Ansiedlung von russischen Juden in Palästina zu kaufen (Jewish land purchase in Palestine), in den 1920er Jahren die Palestine Jewish Colonization Association gründete, die in der Jewish Colonization Association aufging und damit die Basis für die Gründung des späteren Israels schaffte (u.a. durch den Jüdischen Nationalfonds (Israel Bonds) finanziert). Auch wenn der Text ausgedruckt etwa 208 Seiten umfasst, so handelt es sich doch nur um eine Zusammenfassung. Die Vielzahl der eingesetzten Links macht bereits deutlich, dass es im Detail noch sehr viel mehr zu erfahren gibt. Zunächst handelt es sich um eine Zeitschiene der wesentlichen Entwicklungen in der Region und mündet in den heutigen Herausforderungen. Ausgangspunkt ist dabei die Sichtweise der internationalen Gemeinschaft, insbesondere der Europäischen Union und Nordamerikas, angereichert mit Ausflügen in die Ideen-, Überzeugungs-, Glaubens- und Gedankenwelten der mittel- und unmittelbaren Konfliktparteien. mehr lesen…