Die Europäische Union: Immobilien und Demografie

25. Mai 2019 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein, Architektur, Editorial, EU-Beitragsserie, Europäische Union, Leben, Wohnen, Arbeiten Lesedauer:  467 Minuten

(Letzte Ergänzung: 22.08.2022) Zunächst gibt es DEN Immobilienmarkt nicht – nicht national und schon gar nicht international. Tatsächlich ist die Marktsituation aufgrund der Rahmenbedingungen sehr fragmentiert, also viele einzelne Märkte, die in ihrer Gesamtheit als “der Markt” bezeichnet werden. Metropolregion A hat andere Herausforderungen zu bewältigen als Metropolregion B und Metropolregion C kann nicht einmal nachvollziehen worüber A und B überhaupt sprechen. Wo es Vergleichbarkeiten gibt ist die Wohnsituation im “bezahlbaren Segment” in den urbanen Zentren in allen westlichen EU-Bundesstaaten, den USA und Kanada. Schnell wird hier der Ruf nach dem Staat laut, der regulierend eingreifen solle. In freien Marktwirtschaften ist dies aber auf der einen Seite nicht gewollt und deshalb auf der anderen Seite auch nur begrenzt möglich. Das ist auch richtig so, denn der Markt ist von Natur aus profitorientiert aufgebaut und das wird er richtigerweise auch bleiben, denn sonst würden über kurz oder lang Investitionsanreize für Neubaumaßnahmen gänzlich fehlen. Die Mietpreisbremse zeigt die Problematik beispielhaft auf. Gleichzeitig fallen immer mehr Sozialwohnungen aus den Mietpreisbindungen ohne das Ersatzinvestitionen vorgenommen werden würden. Nachfolgend werden einzelne Aspekte am Beispiel Deutschlands näher beleuchtet, wobei sich die Szenarien so auch auf andere westliche Länder wie den EU-Bundesstaaten, den USA, dem Vereinigten Königreich, Kanada, Australien, Neuseeland, aber auch beispielsweise auf Dubai und Abu Dhabi in den Vereinigten Arabischen Emiraten, Hongkong, Singapur, Seoul in Südkorea, Tel Aviv in Israel und andere aufstrebende Metropolregionen rund um den Globus übertragen lassen.  mehr lesen…

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