Porträt: Der Schriftsteller Franz Kafka

26. Februar 2020 | Author/Destination: | Rubric: Porträt Lesedauer:  14 Minuten

Franz Kafka in 1923 © Archiv Frans Wagenbach

Franz Kafka in 1923 © Archiv Frans Wagenbach

Franz Kafka war ein deutschsprachiger Schriftsteller. Sein Hauptwerk bilden neben drei Romanfragmenten (Der Process, Das Schloss und Der Verschollene) zahlreiche Erzählungen. Kafkas Werke wurden zum größeren Teil erst nach seinem Tod und gegen seine letztwillige Verfügung von Max Brod veröffentlicht, einem engen Freund und Vertrauten, den Kafka als Nachlassverwalter bestimmt hatte. Kafkas Werke werden zum Kanon der Weltliteratur gezählt. Für die Beschreibung seiner ungewöhnlichen Art der Schilderung hat sich ein eigenes Wort entwickelt: “kafkaesk“.  mehr lesen…

Hotel Sacher in Wien

17. Februar 2020 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein, Hotels Lesedauer:  7 Minuten

© Thomas Ledl/cc-by-sa-3.0

© Thomas Ledl/cc-by-sa-3.0

Das Hotel Sacher Wien befindet sich im 1. Wiener Gemeindebezirk Innere Stadt hinter der Wiener Staatsoper. Bekannte Spezialität des Hauses ist die Original Sacher-Torte. Das Hotel ist Mitglied der Leading Hotels of the World.  mehr lesen…

Wörthersee in Österreich

11. Dezember 2019 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein Lesedauer:  7 Minuten

MS Klagenfurt © Johann Jaritz/cc-by-sa-3.0-at

MS Klagenfurt © Johann Jaritz/cc-by-sa-3.0-at

Der Wörthersee ist der größte See Kärntens und zugleich aufgrund seiner klimatischen Lage einer der wärmsten Alpenseen. Der Wörthersee ist 19,39 km² groß und erstreckt sich in Ost-West-Richtung über 16,5 km. Er liegt in einer Senke in der Hügellandschaft des Klagenfurter Beckens, die zu einem großen Teil von Gletschern in der Eiszeit geformt wurde. Die Seewanne reicht von der Veldener Bucht bis nach Klagenfurt. Der See ist durch Inseln, Halbinseln und unterseeische Schwellen in drei Becken gegliedert. Das westliche Becken reicht von Velden bis Pörtschach, das mittlere von Pörtschach bis Maria Wörth, und das östliche erstreckt sich von Maria Wörth bis Klagenfurt.  mehr lesen…

Porträt: Der Ökonom und Sozialphilosoph Friedrich August von Hayek

20. Februar 2019 | Author/Destination: | Rubric: Porträt Lesedauer:  21 Minuten

Friedrich August von Hayek, 1981 © flickr.com - LSE Library

Friedrich August von Hayek, 1981 © flickr.com – LSE Library

Friedrich August von Hayek war ein österreichischer Ökonom und Sozialphilosoph. Neben Ludwig von Mises war er einer der bedeutendsten Vertreter der Österreichischen Schule der Nationalökonomie. Hayek zählt zu den wichtigsten Denkern des Wirtschaftsliberalismus im 20. Jahrhundert und gilt manchen Interpreten als wichtigster Vertreter des Neoliberalismus, auch wenn er sich selbst nie so bezeichnete. 1974 erhielt er zusammen mit Gunnar Myrdal den Alfred-Nobel-Gedächtnispreis für Wirtschaftswissenschaften.  mehr lesen…

Wiener Hofburg

25. Januar 2019 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein, Museen, Ausstellungen, Paläste, Schlösser, Villen, Parks Lesedauer:  8 Minuten

Hall of Festivities during a concert of the Vienna Hofburg Orchestra © Wiener Hofburg Orchester/cc-by-sa-3.0

Hall of Festivities during a concert of the Vienna Hofburg Orchestra © Wiener Hofburg Orchester/cc-by-sa-3.0

Die Hofburg zu Wien war vom 13. Jahrhundert bis 1918 (mit Unterbrechungen) die Residenz der Habsburger in Wien. Seit 1945 ist sie der Amtssitz des Österreichischen Bundespräsidenten. In ihr sind der größte Teil der Österreichischen Nationalbibliothek sowie verschiedene Museen (darunter die Albertina) und auch das Bundesdenkmalamt untergebracht. Der im Laufe von rund sieben Jahrhunderten gewachsene, unregelmäßige Gebäudekomplex umfasst eine Fläche von zirka 24 Hektar und ist damit der größte für nicht-religiöse Zwecke erbaute in Europa. Mittlerweile umfasst der Komplex aber auch zwei Sakralbauten: die Hofburgkapelle und die Augustinerkirche. Rund 5000 Personen wohnen oder arbeiten auf dem Areal der Hofburg, welches gemeinsam mit dem Heldenplatz von rund 20 Millionen Menschen jährlich frequentiert wird. Die Hofburg ist Eigentum der Republik Österreich und wird von der Burghauptmannschaft verwaltet.  mehr lesen…

Wiener Burgtheater

2. Januar 2019 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein, Opernhäuser, Theater, Bibliotheken Lesedauer:  20 Minuten

© Anna Saini/cc-by-sa-4.0

© Anna Saini/cc-by-sa-4.0

Das Burgtheater in Wien ist ein Bundestheater. Es gilt als eine der bedeutendsten Bühnen Europas und ist nach der Comédie-Française das zweitälteste europäische sowie das größte deutschsprachige Sprechtheater. Das alte Burgtheater befand sich seit 1748 am Michaelerplatz. Im Oktober 1888 wurde das neue Haus am heutigen Universitätsring (damals Franzensring) eröffnet. Nachdem dieses 1945 infolge von Bombenangriffen vollständig ausgebrannt war, diente das Ronacher bis zur Wiedereröffnung am 14. Oktober 1955 als Ausweichquartier. Das Burgtheater gilt als österreichisches Nationaltheater. Ältere Namen des Burgtheaters waren k.k. Theater nächst der Burg und danach bis 1918 k.k. Hof-Burgtheater. Vor allem in Wien wird es häufig kurz “Die Burg” genannt, die Ensemblemitglieder kennt man als “Burgschauspieler”. Nach Zahl der Mitarbeiter und Budget ist es das “reichste und größte Repertoiretheater der Welt”.  mehr lesen…

Der Wiener Prater

21. März 2018 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein, Paläste, Schlösser, Villen, Parks Lesedauer:  12 Minuten

Prater und Stuwerviertel © flickr.com - flightlog/cc-by-2.0

Prater und Stuwerviertel © flickr.com – flightlog/cc-by-2.0

Der Wiener Prater ist ein sehr weitläufiges, etwa 6 km² umfassendes, großteils öffentliches Areal im 2. Wiener Gemeindebezirk, Leopoldstadt, das noch heute zu großen Teilen aus ursprünglich von der Donau geprägten Aulandschaften besteht. Wenn man außerhalb Wiens vom “Prater” spricht, ist häufig nur der bekannte Vergnügungspark im Prater, der Wurstelprater, gemeint. Dieser befindet sich an der Nordwestspitze des Areals zwischen Donau und Donaukanal und macht flächenmäßig nur einen sehr kleinen Teil des gesamten Pratergebiets aus. Der Prater liegt im südöstlichen Teil der Flussinsel, die seit der 1875 beendeten Donauregulierung von Donau und Donaukanal gebildet wird. Eine offiziell definierte Begrenzung des Pratergebiets existiert nicht. Durch Verbauung hat sich im Lauf der Zeit die als “Prater” bezeichnete Fläche deutlich verringert; so wird heute das verbaute Stuwerviertel (früher Schwimmschulmais, Feuerwerksmais) nicht mehr als Teil des Praters bezeichnet, ebenso der ganz im Südosten der Insel gelegene Freudenauer Hafen oder Winterhafen. Der Prater wird üblicherweise (aber nicht amtlich) von folgenden Linien begrenzt: im Norden, vom Praterstern ausgehend, von der Ausstellungsstraße; in Nordosten vom Straßenzug Vorgartenstraße – Wehlistraße – Hafenzufahrtsstraße; im Südosten von der Seitenhafenstraße; im Süden und Südwesten von Donaukanal und Schüttelstraße; im Westen von der Stoffellagasse in Richtung Praterstern.  mehr lesen…

Das Palais Coburg in Wien

25. Dezember 2017 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein, Hotels, Paläste, Schlösser, Villen, Parks Lesedauer:  5 Minuten

© Diana Ringo/cc-by-sa-3.0-at

© Diana Ringo/cc-by-sa-3.0-at

Das Palais Coburg ist ein 1845 fertiggestelltes Palais im 1. Wiener Gemeindebezirk. Es befindet sich an der Adresse Coburgbastei 4 und wurde dort auf der Braunbastei, einem Rest der im 16. und 17. Jahrhundert geschaffenen und im 19. Jahrhundert geschleiften Basteien Wiens, errichtet. Der ursprüngliche Entwurf von 1839 für den Auftraggeber Ferdinand Georg August von Sachsen-Coburg-Saalfeld-Koháry stammte von dem Wiener Architekten Karl Schleps. Nach dessen Tod 1840 wurde das Palais von Baumeister Adolf Korompay in fünfjähriger Bauzeit fertiggestellt. Der Baugrund war durch die Vermählung Ferdinands mit Maria Antonie Gabriele von Koháry in den Besitz der Familie Coburg gelangt. Die freistehenden Säulen im Mittelteil der Fassade brachten dem Gebäude im Volksmund damals den Beinamen Spargelburg ein. Für die Stufen sämtlicher Stiegenhäuser, zumal der monumentalen Prunktreppe sowie tragender Architekturteile, verwendete man weißen, sehr harten Kaiserstein aus Kaisersteinbruch.  mehr lesen…

Schloss Mirabell und Mirabellgarten in Salzburg

1. November 2017 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein, Paläste, Schlösser, Villen, Parks, UNESCO-Welterbe Lesedauer:  11 Minuten

Mirabell Palace and Gardens © Steveurkel/cc-by-sa-3.0

Mirabell Palace and Gardens © Steveurkel/cc-by-sa-3.0

Das Schloss Mirabell in der Salzburger Rechten Altstadt gehört aufgrund seiner Gärten zu den bekanntesten Touristenzielen der Stadt. Die Gesamtanlage mit allen Nebengebäuden und Gartenbaudenkmalen steht unter Denkmalschutz und gehört zum UNESCO-Welterbe Historisches Zentrum der Stadt Salzburg. Die Innenräume werden weitgehend von der Salzburger Stadtverwaltung genutzt; der Prunksaal (Marmorsaal) dient als Konzert- und Trauungssaal und wird als letzterer sehr häufig auch von internationalen Gästen in Anspruch genommen. Das Schloss Mirabell, heute in der Neustadt der Stadt Salzburg gelegen, wurde um 1606 von Erzbischof Wolf Dietrich von Raitenau außerhalb der damaligen Stadtmauern für die Geliebte oder heimliche Ehefrau des Erzbischofs, Salome Alt, erbaut und hieß zunächst Schloss Altenau. Es war “ain schöns, groß, geviert, herrliches Gepeu, wie ain Schloss oder Vestung, mit ainem wolgezierten, von Plech gedeckten, glanzenden Thurn und inwendig, auch aussen herumb mit schönen Gärten von allerlai Kleutlwerch, Paumgewächs und Früchten geziert und versehen“. Von diesem Bau sind Reste im Südwesteck des heutigen Baues im Kellergeschoss erhalten. Für seine 15 Kinder erreichte der für seine Familie stets fürsorgliche Landesfürst beim Kaiser die Legitimierung als rechtmäßige Erben, für Kinder und Geliebte zudem die Erhebung in den erblichen Adelsstand. Mutter und Kinder nannten sich nun Alt von Altenau. Das nützte später allerdings wenig. Nach dem Sturz und der Einzelhaft Wolf Dietrichs auf der Festung Hohensalzburg im Jahr 1612 vertrieb sein Nachfolger und Neffe Markus Sittikus von Hohenems bald darauf Frau und Kinder von Schloss Altenau. Um die Erinnerung an seinen Vorgänger ganz zu tilgen, nannte Markus Sittikus das Schloss nun Mirabell. Mirabell ist ein weiblicher Vorname aus dem Italienischen (mirabile “bewundernswert” und bella “schön”).  mehr lesen…

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