Der Arabische Golf (die arabischen Staaten nennen die Westseite des Persischen Golfs Arabischer Golf) ist ein Binnenmeer zwischen dem Iranischen Plateau und der Arabischen Halbinsel. Es ist etwa 1000 km lang und 200 bis 300 km breit, die Fläche beträgt etwa 235.000 km². Die Regierungen der Arabischen Liga verwenden den Begriff Arabischer Golf. Früher wurde der Persische Golf auch Grünes Meer genannt, als Pendant zum Roten Meer an der westlichen Flanke der Arabischen Halbinsel. In den Golfstaaten leben gut 200 Millionen Menschen, wobei der Iran mit 80 Millionen Einwohnern das mit Abstand bevölkerungsreichste Land ist, gefolgt vom Irak (38,7 Millionen), Saudi-Arabien (32 Millionen), Jemen (38 Millionen), Vereinigte Arabische Emirate (9,4 Millionen), Oman (4,4 Millionen), Kuwait (4,1 Millionen), Katar (2,6 Millionen) und Bahrain (1,5 Millionen). Der Tourismus ist in den kleineren Ländern der Region ein zunehmend wichtigerer Faktor, aber auch der Iran und Saudi-Arabien entwickeln diesen Sektor mehr und mehr. Während die Vereinigten Arabischen Emirate, Bahrain und der Oman auch für weniger geübte Reisende geeignet sind, bedürfen Reisen in andere Länder der Region durchaus einige Vorbereitungen. Entsprechende Links zum Auswärtigen Amt finden sich am Schluss jedes Landesporträts. Mit Ausnahme des Jemen und Iraks, für die es Reisewarnungen gibt, sind alle Golfstaaten für EU-Bürger weitgehend problemlos bereisbar, wenn man sich an die Regeln, Gebräuche und Gepflogenheiten des jeweiligen Gastlandes hält. mehr lesen…
(Letzte Ergänzung: 23.08.2022) Als Nahostkonflikt bezeichnet man den Konflikt um die Region Palästina, der dort zu Beginn des 20. Jahrhunderts zwischen Juden und Arabern entstand. Er führte zu acht Kriegen zwischen dem am 14. Mai 1948 gegründeten Staat Israel und einigen seiner Nachbarstaaten (israelisch-arabischer Konflikt) sowie zu zahlreichen bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen Israelis und Palästinensern (israelisch-palästinensischer Konflikt und Chronologie des israelisch-palästinensischen Konflikts), die den Kern des Nahostkonflikts (oder der Geschichte des kollektiven Scheiterns) bilden. Der internationale Konflikt in der Region dauert bis heute an. Wie konnte es soweit kommen? Was ist geschehen, damit die Lage zur heutigen Situation eskalierte? Ausgangspunkt ist der seit dem Mittelalter in Europa (Geschichte der Juden) verankerte Antisemitismus. Gehen wir zurück ins Jahr 1882, als Baron Edmond James de Rothschild begann Grundstücke zur Ansiedlung von russischen Juden in Palästina zu kaufen (Jewish land purchase in Palestine), in den 1920er Jahren die Palestine Jewish Colonization Association gründete, die in der Jewish Colonization Association aufging und damit die Basis für die Gründung des späteren Israels schaffte (u.a. durch den Jüdischen Nationalfonds (Israel Bonds) finanziert). Auch wenn der Text ausgedruckt etwa 329 Seiten umfasst, so handelt es sich doch nur um eine Zusammenfassung. Die Vielzahl der eingesetzten Links macht bereits deutlich, dass es im Detail noch sehr viel mehr zu erfahren gibt. Zunächst handelt es sich um eine Zeitschiene der wesentlichen Entwicklungen in der Region und mündet in den heutigen Herausforderungen. Ausgangspunkt ist dabei die Sichtweise der internationalen Gemeinschaft, insbesondere der Europäischen Union und Nordamerikas, angereichert mit Ausflügen in die Ideen-, Überzeugungs-, Glaubens- und Gedankenwelten der mittel- und unmittelbaren Konfliktparteien. mehr lesen…
Der Persische Golf ist ein Binnenmeer zwischen dem Iranischen Plateau und der Arabischen Halbinsel. Es ist etwa 1000 km lang und 200 bis 300 km breit, die Fläche beträgt etwa 235.000 km². Die Bezeichnung Arabischer Golf wird ebenfalls verwendet. Früher wurde der Persische Golf auch Grünes Meer genannt, als Pendant zum Roten Meer an der westlichen Flanke der Arabischen Halbinsel. Als Arabische Küche bezeichnet man die Küchen der zur Arabischen Halbinsel gehörenden Länder, aber auch die Küchen der gesamten Region, die als Naher Osten und teilweise auch als Orient bezeichnet wird. Ihr Einfluss ist auch in der nordafrikanischen Küche im Maghreb erkennbar. Mit dem in Kochbüchern häufig verwendeten Begriff Orientküche meint man jedoch meist auch die Persische Küche, die Kurdische Küche und die Türkische Küche, die über je eigenständige Küchentraditionen verfügen. Für gläubige Muslime gelten zudem entsprechende Speiseregeln, die denen der jüdischen Speiseregeln ähnlich, aber nicht ganz so weitreichend sind. mehr lesen…
Masira ist eine Insel an der Ostküste des Oman. Das 649 km² große Eiland ist 95 km lang und 12–14 km breit. Die etwa 12.000 Bewohner der Insel wohnen zum größten Teil in 12 Orten welche an der Nordseite der Insel liegen. Masira gehört administrativ zum Gouvernement Dschanub asch-Scharqiyya und enthält das südlichste Territorium dieser Region. mehr lesen…
Nizwa ist eine Stadt im Oman, sie ist das Zentrum des omanischen Kernlandes. Die Oasenstadt liegt am Südrand des Hadschar-Gebirges nahe dem Dschabal al-Achdar, dem höchsten Bergmassiv Omans, etwa 180 km von der Hauptstadt Maskat entfernt. Die ausgedehnten Gärten und Palmenhaine der Oasenstadt werden von der alten Festung mit dem größten Turm Omans (36 m Durchmesser, 30 m Höhe) überragt. Über 500 Jahre alte Faladsch-Kanäle führen Wasser in die Oase. Nizwa ist ein alter Handelsplatz mit einem großen Suq, der westliche Suq ist renoviert und bietet traditionelle Silberschmiedeprodukte, der östliche ist noch im ursprünglichen Zustand mit Gewürzen und omanischem Haushaltsbedarf. mehr lesen…
Suhar ist eine Stadt im nordöstlichen Oman am Golf von Oman, 230 km nordwestlich der Hauptstadt Maskat. Sie ist die wichtigste Stadt der Küstenebene und Hauptstadt des Wilaya Suhar. Suhae ist auch Hauptstadt des Gouvernements Schamal al-Batina. Suhar ist die fünftgrößte Stadt im Oman mit 130.000 Einwohnern. Die Stadt ist Sitz der Universität Suhar. mehr lesen…
Salala ist eine Stadt im Südwesten des Sultanats Oman. Sie ist die Hauptstadt des Gouvernements Dhofar. Die Stadt liegt am Arabischen Meer in einer landwirtschaftlich intensiv genutzten Küstenebene am Fuße des Dhofar-Gebirges. Der gegenwärtige Herrscher des Oman, Sultan Qabus ibn Sa’id Al Sa’id, ist in Salalah geboren worden. mehr lesen…
Oman ist ein Staat im Osten der Arabischen Halbinsel. Die etwas mehr als vier Millionen Einwohner leben vorwiegend in Städten. Etwa 75 % der Bevölkerung sind Ibaditen. Das Sultanat ist eine absolute Monarchie und besitzt gleichzeitig eine Verfassung. Die vom Sultan ernannten Minister und die zwei nationalen Parlamente haben nur beratende Funktion. Das Land wird seit 1970 vom absolutistischen Herrscher Sultan Qabus ibn Said regiert. mehr lesen…