Themenwoche Sylt – List auf Sylt

24. März 2016 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein Lesedauer:  7 Minuten

List auf Sylt © Ralf Roletschek/cc-by-sa-3.0

List auf Sylt © Ralf Roletschek/cc-by-sa-3.0

Das Seebad List auf Sylt liegt im Norden der Insel und ist die nördlichste Gemeinde Deutschlands. Die nördlichste Landstelle ist die Halbinsel Ellenbogen, die sich nördlich des Siedlungsgebietes der Gemeinde und jenseits der Wattenmeer-Bucht Königshafen befindet. Daher ist sie Mitglied im Zipfelbund. Der Ort List ist von einer Landschaft aus Wanderdünen, Heide und Salzwiesen umgeben. Diese auch als Listland bezeichnete Landschaft befindet sich seit Jahrhunderten in Privatbesitz einer Erbengemeinschaft, die aus den beiden Stavenplätzen des Ortes hervorgegangen ist, dem Osthof und dem Westhof. Südlich und östlich des an der Ostküste gelegenen Ortes erstreckt sich der Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer mit den Resten der dänischen Hallig Jordsand. Westlich des Ortes erstreckt sich der Sylter Strand, ein 40 km langer Sandstrand, der zum Baden und Barfußwandern einlädt und an dem während der Sommermonate Strandkörbe gemietet werden können.  mehr lesen…

Themenwoche Sylt – Keitum

23. März 2016 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein Lesedauer:  7 Minuten

Friesenhaus from 1784 © Hajotthu/cc-by-sa-3.0

Friesenhaus from 1784 © Hajotthu/cc-by-sa-3.0

Keitum wurde im Jahr 1216 erstmals urkundlich erwähnt und gilt heute auf Grund seiner zahlreichen Alleen und des alten Baumbestandes als der grüne Ort der Insel. Südöstlich von Keitum erstreckt sich an der Küste des Wattenmeers das Grüne Kliff. Bis Mitte des 19. Jahrhunderts galt Keitum als Hauptort der Insel Sylt. Hier praktizierte der einzige Arzt der Insel und es gab die einzige Apotheke, auch war es Verwaltungssitz für die nicht zur dänischen Krone zählenden Ländereien auf Sylt, und noch bis zum 31. Dezember 2008 befand sich dort der Sitz des Amtes Landschaft Sylt. In Keitum siedelten sich im 17. und 18. Jahrhundert zahlreiche wohlhabende Kapitäne an, so dass der Ort als einziger der sonst armen Insel gewissen Wohlstand aufwies. Ein Beispiel hierfür ist der Mühlenhof Keitum. Erst mit dem Einsetzen des Fremdenverkehrs wuchs die Bedeutung des Seebades Westerland. Mit dem Bau des Hindenburgdammes erhielt Keitum durch seinen Bahnhof im Südwesten des Ortes Anschluss an das Netz der Reichsbahn. Der Ort beeindruckt besonders durch seine vielen, teils sehr alten Friesenhäuser, die oft von Steinmauern (Friesenwällen) umgeben sind.  mehr lesen…

Themenwoche Sylt – Westerland

22. März 2016 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein Lesedauer:  8 Minuten

Westerland Beach © Toksave/cc-by-sa-3.0

Westerland Beach © Toksave/cc-by-sa-3.0

Westerland ist der Hauptort der Nordseeinsel Sylt. Von 1905 bis 2008 besaß Westerland das Stadtrecht. Westerland liegt rund 74 Kilometer westlich von Flensburg, 134 Kilometer nordwestlich von Kiel und 186 Kilometer nordwestlich von Hamburg. Die ehemals selbstständige Stadt Westerland ist nach Hörnum der jüngste Ort auf Sylt. Nachdem bei der Allerheiligenflut am 1. November 1436 der Ort Eidum vollständig zerstört wurde, gründeten die Überlebenden auf den Heideflächen nordöstlich der alten Siedlung einen neuen Ort.  mehr lesen…

Themenwoche Sylt

21. März 2016 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein, Gute Reise, Themenwochen Lesedauer:  14 Minuten

© flickr.com - Tobias Mandt/cc-by-2.0

© flickr.com – Tobias Mandt/cc-by-2.0

Sylt ist die größte nordfriesische Insel. Sie erstreckt sich in Nord-Süd-Richtung vor der Nordseeküste Schleswig-Holsteins und Dänemarks. Bekannt ist die nördlichste deutsche Insel vor allem für ihre touristisch bedeutenden Kurorte Westerland, Kampen und Wenningstedt sowie für den knapp 40 Kilometer langen Weststrand. Wegen ihrer exponierten Lage in der Nordsee kommt es zu kontinuierlichen Landverlusten bei Sturmfluten. Seit 1927 ist Sylt über den Hindenburgdamm mit dem Festland verbunden. Als Schutzmaßnahmen gegen die stetige Erosion begann man schon im 19. Jahrhundert mit der Errichtung von Holzpfahlbuhnen. Diese wurden rechtwinklig zur Küste in die See hinein gebaut. Später wurden sie von Metall- und schließlich von Stahlbetonbuhnen abgelöst. Diese Bauwerke erzielten jedoch nicht den gewünschten Erfolg, die durch Querströmungen verursachte Erosion zu stoppen. Die “Lee-Erosion”, also die auf der wind- und strömungsabgewandten Seite der Buhnen, verhinderte nachhaltige Sandablagerungen. In den 1960er Jahren versuchte man durch die sogenannten Tetrapoden, die am Fuße der Dünen entlang, oder – ähnlich wie die Buhnen – ins Meer hinaus verlegt wurden, die Meeresgewalten zu stoppen. Die tonnenschweren, in Frankreich entwickelten vierfüßigen Betonelemente waren für den Sylter Strand zu schwer und konnten die Erosion ebenfalls nicht aufhalten. Vor dem Hörnumer Weststrand sind sie deshalb ab Mitte 2005 wieder entfernt worden. Seit Anfang der 1970er Jahre wird, als zurzeit einzig wirksames Mittel gegen die Erosion, Sand vor die Küsten der Insel gespült. Baggerschiffe, sogenannte Hopperbagger, nehmen aus einem ihnen speziell zugewiesenen Gebiet, das weit vor der Küste liegt, Sand in ihren Laderaum auf. Sie fahren dann in die Nähe der Küste und spülen durch Rohrleitungen ein Wasser-Sand-Gemisch an den Strand. Durch Planierraupen wird der Sand verteilt. Dabei soll lediglich das bei Sturmfluten abgetragene, vorgespülte Sanddepot ersetzt werden – die eigentliche natürliche Küstenlinie wird somit geschützt und die Erosion verlangsamt.  mehr lesen…

Bäderarchitektur

4. Januar 2016 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein, Architektur, Paläste, Schlösser, Villen, Parks Lesedauer:  8 Minuten

Ahlbeck Pier © Niteshift/cc-by-sa-3.0

Ahlbeck Pier © Niteshift/cc-by-sa-3.0

Mit Bäderarchitektur wird in der Architektur ein Baustil bezeichnet, der vor allem deutsche Seebäder an der Ostseeküste prägt. Besonders im heutigen Land Mecklenburg-Vorpommern ist er verbreitet. Die prägende Zeit für die Bäderarchitektur reichte von 1793 bis 1918. Besonders während der Gründerzeit entstanden viele Bauten in diesem Stil an den deutschen Küsten. Auch heute wird oft noch im Bäderstil gebaut, um die historische Identität der Seebäder zu wahren – insbesondere in den Ostseebädern. Ein frei stehendes Haus in Bäderarchitektur wird auch als Bädervilla bezeichnet. Dieser Baustil wurde erstmals im 1793 gegründeten Seebad Heiligendamm an der mecklenburgischen Ostseeküste angewendet, dem ältesten Seebad auf dem europäischen Kontinent. Der Stil verbreitete sich schnell entlang der deutschen Ostseeküste, seit 1810 erstmals in Pommern mit der Gründung des Seebades Putbus auf Rügen.  mehr lesen…

Die Insel Helgoland

2. Oktober 2015 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein Lesedauer:  7 Minuten

Heligoland © Sioux

Heligoland © Sioux

Helgoland ist Deutschlands am weitesten vom Festland entfernte Insel. Die Nordseeinsel liegt in der Deutschen Bucht und gliedert sich in Unter-, Mittel- und Oberland. Seit 1721 ist die Nebeninsel Düne von ihr abgetrennt. Der Inselname wird häufig mit dem niederdeutschen Ausdruck für “Heiliges Land” identifiziert, andere vermuten den gleichen Wortstamm wie bei Hallig.  mehr lesen…

Themenwoche East Anglia – King’s Lynn

30. Mai 2015 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein Lesedauer:  7 Minuten

Custom House © Alienturnedhuman

Custom House © Alienturnedhuman

King’s Lynn ist eine Stadt (market town) in England. Sie liegt in der Grafschaft Norfolk in der Nähe der Grenze zur Grafschaft Cambridgeshire am Fluss Great Ouse, knapp vor dessen Mündung in das sogenannte The Wash der Nordsee. In unmittelbarer Nähe beginnen The Fens, ein Gebiet auf Meeresspiegelhöhe, das im Mittelalter trockengelegt wurde. Die Stadt ist Verwaltungssitz des Distrikts King’s Lynn and West Norfolk.  mehr lesen…

Themenwoche East Anglia – Great Yarmouth

27. Mai 2015 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein Lesedauer:  8 Minuten

Britannia Pier © Leigh Last/cc-by-sa-3.0

Britannia Pier © Leigh Last/cc-by-sa-3.0

Great Yarmouth ist die östlichste Stadt der Grafschaft Norfolk und liegt an der Nordsee. Die Stadt ist Verwaltungssitz des gleichnamigen Borough. Früher war Yarmouth ein wichtiges Zentrum der Heringsfischerei, heute leben die Einwohner hauptsächlich von der Ölindustrie in der Nordsee. Zudem ist die Stadt seit 1760 ein beliebter Badeort mit gutem Sandstrand und einer langen Vergnügungspromenade. Landeinwärts befindet sich der Nationalpark The Broads, der zu Bootstouren auf den Wasserwegen einlädt. Great Yarmouth wurde in der Nähe der römischen Garnison Gariannonum gegründet. In unmittelbarer Umgebung befinden sich die Überreste zweier römischer Kastelle: Garrianonum (Burgh Castle) mit gut erhaltener Umfassungsmauer und Caister-on-Sea, von dem nur noch die Grundmauern zu sehen sind. Unter Elisabeth I. wurde die Stadt stark befestigt.  mehr lesen…

Themenwoche East Anglia

25. Mai 2015 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein, Gute Reise, Themenwochen Lesedauer:  8 Minuten

Burghley House in Peterborough © flickr.com - Anthony Masi/cc-by-2.0

Burghley House in Peterborough © flickr.com – Anthony Masi/cc-by-2.0

East Anglia ist die traditionelle Bezeichnung einer Gegend im Osten Englands, die sich zwischen London, dem Mündungsgebiet der Great Ouse und des Welland – genannt The Wash – sowie dem Mündungsgebiet der Themse erstreckt. Es umfasst die Grafschaften Cambridgeshire, Norfolk und Suffolk sowie Teile von Lincolnshire; mitunter wird auch die südlich gelegene Grafschaft Essex (ganz oder nur deren nördlicher Teil) dazugezählt. Sie deckt sich damit weitgehend mit der Region East of England des Britischen Verwaltungssystems, wobei Lincolnshire komplett zur Region East Midlands zu zählen ist. Die Bevölkerung lebt überwiegend in kleinen ländlichen Dörfern, die beliebte Urlaubsziele für die Londoner Großstädter darstellen.  mehr lesen…

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