Shotgun Houses in den Südstaaten der USA

24. Juli 2023 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein, Architektur Lesedauer:  21 Minuten

in Uptown New Orleans © Infrogmation of New Orleans/cc-by-2.5

in Uptown New Orleans © Infrogmation of New Orleans/cc-by-2.5

Der Begriff Shotgun House (deutsch: Schrotflintenhaus), bezeichnet eine vor allem im Süden der USA verbreitete Form von Einfamilienhäusern. Diese Häuser werden gelegentlich auch als Shotgun Shack, Shotgun Cottage, Shotgun oder als Railroad Apartment bezeichnet. Der im Deutschen gebräuchliche Begriff “Schießhütte” hat mit diesen Gebäuden nichts zu tun. Häuser dieses Typs wurden erstmals zu Beginn des 19. Jahrhunderts, vor allem aber in der Zeit zwischen dem Amerikanischen Bürgerkrieg und den 1920er Jahren errichtet. Der Baustil entwickelte sich zunächst in New Orleans und breitete sich von dort bis nach Chicago und Kalifornien aus. Kennzeichnend für Shotgun Houses ist ihre sehr schmale, lange, rechteckige Form. In traditioneller Bauweise errichtete Shotgun Houses haben keinen Flur; die zwei bis fünf Zimmer des Hauses sind direkt miteinander verbunden. Im 19. Jahrhundert waren Shotgun Houses sowohl bei ärmeren Bevölkerungsgruppen als auch solchen mit mittlerem Einkommen beliebt. Im Laufe des 20. Jahrhunderts wurde diese Hausbauform jedoch zu einem Symbol der Armut. In vielen Städten des US-amerikanischen Südens wurden und werden im Rahmen von Stadtsanierungen Shotgun Houses abgerissen; andernorts setzt man sich für ihre Renovierung und Erhaltung als Teil der amerikanischen Baukultur ein wie zum Beispiel in Key West, Florida. Dort stehen diese Häuser unter Denkmalschutz.  mehr lesen…

Bourbon Street in New Orleans

30. Dezember 2019 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein Lesedauer:  10 Minuten

© Chris Litherland/cc-by-sa-3.0

© Chris Litherland/cc-by-sa-3.0

Die bekannteste Straße im French Quarter ist die Bourbon Street, auch Rue Bourbon genannt, welche für ihre Bars bekannt ist. Die meisten Bars, die von Touristen besucht werden, sind neu, aber das French Quarter beheimatet auch eine Reihe von einzigartigen Bars mit interessanten Geschichten. Das Old Absinthe House hat seinen Namen behalten, obwohl Absinth in den Vereinigten Staaten von 1915 bis 2007 verboten war, weil man glaubte, es habe eine toxische Wirkung.  mehr lesen…

French Market in New Orleans

1. März 2019 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein, Guten Appetit, Shopping Lesedauer:  6 Minuten

Seen from St. Philip Street © Infrogmation of New Orleans/cc-by-sa-3.0

Seen from St. Philip Street © Infrogmation of New Orleans/cc-by-sa-3.0

Der French Market (französisch: Marché français) sind ein Markt und eine Reihe von Geschäftsgebäuden, die sich über sechs Blöcke im French Quarter von New Orleans in Louisiana erstrecken. Gegründet als Handelsplatz der amerikanischen Ureinwohner vor der europäischen Kolonisation, ist der Markt der älteste seiner Art in den Vereinigten Staaten. Es begann dort, wo das Café du Monde derzeit steht und wurde mehrmals umgebaut und renoviert. Der Markt ist Teil des Louisiana African American Heritage Trail.  mehr lesen…

Das French Quarter in New Orleans

30. April 2018 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein, Architektur, Leben, Wohnen, Arbeiten, Shopping Lesedauer:  16 Minuten

Bourbon Street © flickr.com - Lars Plougmann/cc-by-sa-2.0

Bourbon Street © flickr.com – Lars Plougmann/cc-by-sa-2.0

Das French Quarter, auch als Vieux Carré bekannt, ist der älteste Stadtteil von New Orleans. Nachdem New Orleans im Jahr 1718 durch Jean-Baptiste Le Moyne de Bienville gegründet worden war, entwickelte sich die Stadt um den zentralen Platz Vieux Carré (deutsch “Alter Platz”) herum (Jackson Square). Der Stadtteil wird heute für gewöhnlich das French Quarter genannt, oder einfach “The Quarter”, auf Grundlage des Zuzugs von amerikanischen Einwanderern nach dem Louisiana Purchase. Die meisten erhaltenen historischen Gebäude wurden entweder im späten 18. Jahrhundert, als die Stadt noch zum Vizekönigreich Neuspanien gehörte, oder während der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, nachdem die französische Kolonie Louisiana Teil der Vereinigten Staaten wurde und dann ein Bundesstaat, errichtet.  mehr lesen…

New Orleans in Louisiana

15. Dezember 2017 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein Lesedauer:  18 Minuten

Royal Street © Jan Kronsell/cc-by-sa-3.0

Royal Street © Jan Kronsell/cc-by-sa-3.0

New Orleans ist mit 392.000 Einwohnern die größte Stadt in Louisiana. In der Greater New Orleans Region leben etwa 1,4 Millionen Einwohner. Die Stadt ist ein Industriezentrum mit einem bedeutenden Hafen am Mississippi River. Die Stadt ist bekannt für ihre lokale kreolische Küche und ihre historische Altstadt, dem French Quarter, in der sich zahlreiche Gebäude im spanischen und französischen Kolonialstil befinden. Außerdem gilt New Orleans als die Wiege des Jazz. Wegen ihrer Lage zwischen dem Mississippi im Süden und dem Lake Pontchartrain im Norden, die ihr einen Stadtumriss in Form einer Mondsichel gegeben hat, erhielt New Orleans die Bezeichnung Mondsichelstadt (englisch Crescent City). Am Westufer gegenüber der Altstadt liegt der Stadtteil Algiers. Bei der Gründung der Stadt bebauten französische Siedler ein kleines, etwas höher gelegenes Stück Land, das heute als „French Quarter“ bekannt ist. Das Gebiet des heutigen New Orleans ist erst vor 2500 Jahren aus vom Fluss angeschwemmten Sedimenten entstanden. Es ist größtenteils ein mehrere hundert Meter tiefer Sumpf, der sich unter dem Druck seines eigenen Gewichtes verdichtet und bei Ausbleiben der Sedimentablagerung weiter unter den Meeresspiegel sinken wird. Seitdem der Mississippi von den Franzosen und anschließend vom United States Army Corps of Engineers eingedeicht wurde, sinkt das Gebiet von New Orleans um etwa 8 mm pro Jahr. 70 % der Stadtfläche liegen bis zu 1,6 m unterhalb des Meeresspiegels, wobei der angrenzende 1839 km² große Lake Pontchartrain über die Wasserstraße Rigolets Strait und die Lagune Lake Borgne mit dem Golf von Mexiko verbunden ist (Der Spiegel vom 02.12.2018: Eine Stadt kämpft gegen das Wasser).  mehr lesen…

Der Tourismus in New Orleans – Segen und Fluch zugleich

3. August 2011 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein Lesedauer:  14 Minuten

New Orleans Montage © Gonk/Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0

New Orleans Montage - From top left: A typical New Orleans mansion off St. Charles Avenue, a streetcar passing by Loyola University and Tulane University, the skyline of the Central Business District, Jackson Square, and a view of Royal Street in the French Quarter. © Gonk/Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0

Wie in vielen anderen Orten auch, gilt in New Orleans der Tourismus als wichtige Einnahmequelle für die Region. Nicht nur, dass die vielen Besucher der Stadt Geld einbringen, indem diese öffentlichen Sehenswürdigkeiten und dergleichen besuchen, auch die Wirtschaft profitiert in hohem Maße von den Besucherströmen. So bringen die Touristen durch den Einkauf in örtlichen Geschäften Geld ein, was sich selbstverständlich auch auf den Arbeitsmarkt sehr gut auswirkt.  mehr lesen…

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