Themenwoche Brunei

24. Mai 2021 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein, Gute Reise, Themenwochen Lesedauer:  12 Minuten

Sultan Omar Ali Saifuddin Mosque © flickr.com - sam garza/cc-by-2.0

Sultan Omar Ali Saifuddin Mosque © flickr.com – sam garza/cc-by-2.0

Das Sultanat Brunei (amtlich: Brunei Darussalam und Nation von Brunei, der Wohnstätte des Friedens) ist ein Staat in Südostasien. Er liegt auf der Insel Borneo im Südchinesischen Meer und grenzt an Malaysia. Das Staatsgebiet ist der Rest eines in historischer Zeit weit größeren Sultanates, das zwischen dem 16. und dem 19. Jahrhundert fast die komplette Nordküste Borneos umfasste. Ergiebige Erdölvorkommen in Verbindung mit geringer Bevölkerung und relativer Stabilität haben Brunei zu einem der reichsten Länder der Welt gemacht.  mehr lesen…

Hassan-II.-Moschee in Casablanca

16. September 2020 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein, Union für das Mittelmeer Lesedauer:  8 Minuten

© BenSlivka/cc-by-sa-4.0

© BenSlivka/cc-by-sa-4.0

Die Hassan-II.-Moschee (Grande Mosquée Hassan II) in Casablanca ist eine der größten Moscheen der Welt. Bis zu 25.000 Personen finden in der Gebetshalle von 20.000 Quadratmetern Platz. Technische Besonderheiten sind ein sich automatisch öffnendes Dach, Fußbodenheizung in der Gebetshalle und ein grüner Laserstrahl, der nachts Richtung Mekka zeigt. Die Moschee darf auch in den Vormittagsstunden im Rahmen von Führungen von Nicht-Muslimen gegen Eintrittsgeld betreten werden.  mehr lesen…

Koutoubia-Moschee in Marrakesch

12. August 2020 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein, Union für das Mittelmeer Lesedauer:  9 Minuten

© Baca12/cc-by-sa-4.0

© Baca12/cc-by-sa-4.0

Die Koutoubia-Moschee (“Moschee der Buchhändler”) ist die größte Moschee von Marrakesch. Sie stammt aus der 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts und ist damit eine der ältesten Moscheen Marokkos. Das Minarett der Koutoubia-Moschee ist das Wahrzeichen der Stadt Marrakesch und des gesamten Landes; allabendlich wird es beleuchtet und ist noch bis in 30 km Entfernung sichtbar. Mehr noch als das etwa 150 Jahre ältere Minarett der Qala der Beni Hammad im heutigen Algerien und zusammen mit der Giralda in Sevilla, dem Hassan-Turm von Rabat und dem Minarett der Kasbah-Moschee in Marrakesch wurde es zum Vorbild für nahezu alle späteren Minarette des Maghreb.  mehr lesen…

Themenwoche Pakistan

22. Juni 2020 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein, Gute Reise, Themenwochen, UNESCO-Welterbe Lesedauer:  25 Minuten

Prime Minister's Secretariat Building in Islamabad © Maqsoodgujjer/cc-by-sa-4.0

Prime Minister’s Secretariat Building in Islamabad © Maqsoodgujjer/cc-by-sa-4.0

Pakistan ist ein Staat in Südasien. Er grenzt im Südwesten an Iran, im Westen an Afghanistan, im Norden an China sowie im Osten an Indien. Im Süden hat Pakistan Anteil an der Küste des Arabischen Meeres, eines Nebenmeeres des Indischen Ozeans. Der Staat Pakistan entstand 1947 aus den mehrheitlich muslimischen Teilen Britisch-Indiens, während die Gebiete mit hinduistischer oder sonstiger Bevölkerungsmehrheit sowie der größte Teil des überwiegend muslimischen Kaschmir im heutigen Indien aufgingen. 1956 rief sich Pakistan zur ersten Islamischen Republik der Welt aus. Der ehemalige Landesteil Ostpakistan ist seit dem Bangladesch-Krieg von 1971 als Bangladesch unabhängig. Pakistans jüngere Geschichte ist vor allem von seinem Konflikt mit Indien um die Region Kaschmir geprägt. Pakistan wird heute von chronischer Instabilität geplagt. Ethnisch-religiöse Konflikte, Korruption, Terrorismus und politische Dysfunktionalität sind Probleme des Landes, auch wenn in den letzten Jahren leichte Fortschritte erzielt werden konnten. Das Land ist einer der ärmsten und am wenigsten entwickelten Staaten Asiens. Gleichzeitig verfügt es über Atomwaffen und besitzt die sechstgrößte Armee der Welt. Pakistan erbrachte 2016 die fünfundzwanzigstgrößte Wirtschaftsleistung und hat eine wachsende Mittelschicht. Pakistan macht in den letzten Jahren insbesondere durch Übergriffe fundamentalistischer Islamisten gegen die religiösen Minderheiten und die Umwandlung von säkularer Rechtsstaatlichkeit hin zur Scharia von sich reden (Blasphemiegesetz). Dazu gehören auch Gerichtsurteile wegen konstruierter oder angeblicher Gotteslästerungen (Prophet Mohammed) gegen Mitglieder der christlichen Minderheit. Lynchjustiz durch den islamistischen Mob gegen religiöse Minderheiten ist mittlerweile an der Tagesordnung. Antisemitismus gehört zum “guten Ton”. Pakistan ist ein schönes Land mit viel Sehenswertem. Leider lässt es zu sich selbst zu entstellen.  mehr lesen…

Themenwoche Afghanistan

25. Mai 2020 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein, Gute Reise, Themenwochen, UNESCO-Welterbe Lesedauer:  21 Minuten

Landscapes of Afghanistan © PD-USGov-USAID - PD-USGov-Military-Army - PD-USGov-Military-Army-USACE

Landscapes of Afghanistan © PD-USGov-USAID – PD-USGov-Military-Army – PD-USGov-Military-Army-USACE

Afghanistan, offiziell Islamische Republik Afghanistan, ist ein Binnenstaat Südasiens an der Schnittstelle von Süd- zu Zentralasien, der an den Iran, Turkmenistan, Usbekistan, Tadschikistan, die Volksrepublik China und Pakistan grenzt. Drei Viertel des Landes bestehen aus schwer zugänglichen Gebirgsregionen. Nach dem Einmarsch der Sowjetunion 1979 besiegten – von den Vereinigten Staaten und Saudi-Arabien finanzierte – Mudschaheddin die von der Sowjetunion gestützte Regierung. Die Aufteilung der Machtbereiche scheiterte jedoch an Rivalitäten; die fundamentalistisch islamisch ausgerichteten Taliban-Milizen kamen an die Macht und setzten eine radikale Interpretation des Islam und insbesondere die Scharia mit aller Härte durch. Nach den Terroranschlägen am 11. September 2001 in den Vereinigten Staaten wurde das Taliban-Regime, das Mitgliedern von Terrororganisationen Unterschlupf gewährt hatte, im maßgeblich von den Vereinigten Staaten geführten Krieg gegen den Terror gestürzt. Seither bestimmt dieser Krieg das Geschehen. Das Land ist seit 2004 eine islamische Republik. Von 2004 bis 2014 war Hamid Karzai Präsident Afghanistans. Nach der Präsidentschaftswahl 2014 wurde Aschraf Ghani zum Sieger erklärt und am 29. September 2014 als Staatsoberhaupt vereidigt 8Politisches System Afghanistans).  mehr lesen…

Themenwoche Usbekistan – Taschkent

25. April 2020 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein Lesedauer:  12 Minuten

Circus Building © Francisco Anzola/cc-by-3.0

Circus Building © Francisco Anzola/cc-by-3.0

Taschkent ist die Hauptstadt Usbekistans. Die mehr als zwei Millionen Einwohner zählende Stadt liegt nördlich der großen Seidenstraße an der Grenze zu Kasachstan am westlichen Rand des Tian-Shan. Taschkent ist Hauptstadt der gleichnamigen Provinz Taschkent, zählt jedoch selbst nicht zu dieser, sondern wird als eigenständige Stadt auf Provinzniveau verwaltet. Sie ist Industriestadt (Energiewirtschaft, Maschinen- und Flugzeugbau, Baumwollverarbeitung, Lebensmittelindustrie), Verkehrsknotenpunkt mit U-Bahn und Flughafen sowie Kulturzentrum mit Universitäten, Hochschulen, Forschungsinstituten, Theatern, Museen, Observatorium und Zoo. Ein modernes Wahrzeichen von Taschkent ist der Fernsehturm. Taschkent ist Sitz aller wichtigen staatlichen Institutionen Usbekistans, so auch Sitz des Präsidenten und des Oliy Majlis, des Parlaments. Dazu kommen zahlreiche Ministerien und internationale Vertretungen und Botschaften, darunter auch die deutsche Botschaft.  mehr lesen…

Themenwoche Usbekistan – Buxoro

24. April 2020 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein, UNESCO-Welterbe Lesedauer:  19 Minuten

Poi Kalon Ensemble © flickr.com - Fulvio Spada/cc-by-sa-2.0

Poi Kalon Ensemble © flickr.com – Fulvio Spada/cc-by-sa-2.0

Buxoro, im deutschen Sprachraum Buchara, ist eine der bedeutendsten Städte Usbekistans und Hauptstadt der gleichnamigen Provinz. Die Stadt liegt an einer der alten Seidenstraßen, hatte im Jahr 2008 ca. 235.500 Einwohner und ist heute eines der bedeutendsten Handels- und Industriezentren Zentralasiens. Der größte Teil der Einwohner der Stadt sind Tadschiken und sprechen als Muttersprache Tadschikisch, die zentralasiatische Form des Persischen. Das historische Zentrum von Buxoro wurde 1993 zur Liste des UNESCO-Weltkulturerbes hinzugefügt, weil es das vollständigste und unberührteste Beispiel einer mittelalterlichen zentralasiatischen Stadt darstelle, die ihr Stadtgefüge bis heute bewahren konnte. Buchara habe im Hinblick auf die urbane Struktur und Bauwerke einen tiefgreifenden Einfluss auf die Entwicklung und Planung von Städten in einem weiten Bereich Zentralasiens gehabt. Südöstlich der Altstadt entstanden zu sowjetischer Zeit großzügige Straßen und Plätze sowie zahlreiche Verwaltungsgebäude, Hotels und Gebäude für Bildungseinrichtungen.  mehr lesen…

Themenwoche Usbekistan – Samarkand

23. April 2020 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein, UNESCO-Welterbe Lesedauer:  8 Minuten

Registan Square © Ekrem Canli/cc-by-sa-3.0

Registan Square © Ekrem Canli/cc-by-sa-3.0

Samarqand, deutsch: Samarkand (für “steinerne Stadt”), ist eine Stadt in Usbekistan mit 353.347 Einwohnern (Stand 1. Januar 2008) und Hauptstadt der Provinz Samarqand. Samarqand liegt auf einer Hochebene in 720 Metern Höhe. Das Gebiet um die Stadt gehört zur Flussoase des Serafschan, der von Tadschikistan kommend die Stadt nördlich umfließt. Die nächste Stadt flussaufwärts jenseits der Grenze, Pandschakent, ist 62 Kilometer entfernt. Im Südosten beginnen in gut 20 Kilometern Entfernung die Ausläufer der Serafschankette, die eine natürliche Grenze zur Provinz Qashqadaryo bildet.  mehr lesen…

Die Europäische Union: Zuwanderungsdebatte, Fremdenfeindlichkeit, Rassismus, Religionsfeindlichkeit, LGBTQIA+-Feindlichkeit, Antisemitismus und Rechtsextremismus

2. Februar 2020 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein, Editorial, EU-Beitragsserie, Europäische Union Lesedauer:  2049 Minuten

Flag of Europe (Letzte Ergänzung: 23.08.2022) Es ist eigentlich unglaublich: Die Mauer ist gefallen, erfreulicherweise die Sowjetunion an sich selbst gescheitert, wodurch der größte Teil des Ostblocks seine Freiheit gewonnen hat. Es gab große Hoffnungen für Demokratie, Freiheit und Rechtsstaatlichkeit. Gerade in der EU-Osterweiterung, die Freiheit nur aus dem Geschichtsunterricht kannte, war die Hoffnung auf Freiheit und Demokratie riesig. Umso erstaunlicher ist es, dass sich Bevölkerungsteile dieser Länder erneut von nationalistischen Demagogen verführen lassen haben. Aus Richtung Osten färbte dieser nationalistische Unsinn schließlich bis zum ehemals zum Ostblock gehörenden Ostdeutschland ab. Wohin die Reise schließlich führen wird bleibt zunächst offen. Erfreulich wird sie zunächst sicher nicht werden. Dieser Blog kann insgesamt als “Gegenmedizin” verstanden werden, zumal deutlich wird, dass es “den besten und schönsten Platz in der Welt” zwar individuell geben kann, es aber tatsächlich eine sehr große Anzahl von “besten und schönsten Platz in der Welt” gibt. Man kann sich dazu die Zunge fusselig reden oder einfach sehr viele Fotos und Filme für sich selbst sprechen lassen. Um klar zu machen, dass es sich bei Hass und Extremismus um alles andere als die Norm handelt, sondern im Gegenteil Abnormitäten sind, ist dieser Beitrag entstanden, der auf der einen Seite verschiedenste Formen von Abnormitäten bündelt und so auf der anderen Seite von der Normalität der übrigen Blogeinträge abtrennt. Die sich dramatisch anhäufenden “Einzelfälle”, die offensichtlich keine sind, waren ebenfalls Anlass genug, um den Mythos vom “Lone Wolf” (Einzeltäter) zu entkräften. Viel mehr handelt es sich um gesamtgesellschaftliches Versagen. Hinter den Tätern stehen ganze Netzwerke, oft genug in sogenannten “sozialen Medien”, die allerdings oft alles andere als das sind.  mehr lesen…

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