Neringa in Litauen

15. November 2023 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein Lesedauer:  6 Minuten

Thomas Mann's summer house © Wojsyl/cc-by-sa-3.0

Thomas Mann’s summer house © Wojsyl/cc-by-sa-3.0

Neringa (deutsch: Nehrung) ist eine Stadt in der Gemeinde Neringa, in Litauen, südlich von Klaipėda. Das Zentrum der Selbstverwaltungsgemeinde besteht aus den Dörfern auf der Kurischen Nehrung. Sie ist ein Kurort. “neria, nerge, neringia” bedeutet Land, das auf- und abtaucht wie ein Schwimmer. Der Legende nach geht der Name auf eine Riesin zurück, die zum Schutz der Küste einen Wall aus Sand aufgeschüttet hatte.  mehr lesen…

Die Europäische Union: European Sky Shield Initiative

12. September 2023 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein, Editorial, EU-Beitragsserie, Europäische Union Lesedauer:  6 Minuten

Flag_of_Europe Die European Sky Shield Initiative (ESSI), auch European Skyshield Initiative geschrieben, ist ein Projekt zum Aufbau eines besseren europäischen Luftverteidigungssystems. Die Initiative wurde auf Anregung Deutschlands vor dem Hintergrund des russischen Überfalls auf die Ukraine gestartet. Sie wurde von Bundeskanzler Olaf Scholz Ende August 2022 angekündigt. Der derzeit bestehende Schutzschirm Active Layered Theatre Ballistic Missile Defence ist im Wesentlichen auf mögliche Bedrohungen aus dem Iran ausgerichtet. Er soll beispielsweise Defizite im Bereich der Bekämpfung ballistischer Raketen und bei der Abwehr von Drohnen und Marschflugkörpern aufweisen. ESSI ist Teil der Gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik und als solche für die NATO ergänzend und entlastend konzipiert.  mehr lesen…

Themenwoche Litauen – Kėdainiai

25. Juni 2022 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein Lesedauer:  8 Minuten

City Hall and Monument of Radziwiłł © Algirdas/cc-by-sa-3.0

City Hall and Monument of Radziwiłł © Algirdas/cc-by-sa-3.0

Kėdainiai ist eine zentral in Litauen am Ufer des Flüsschens Nevėžis gelegene Stadt. Die Kernstadt ist Verwaltungssitz der gleichnamigen Rajongemeinde und in derselben ein städtischer Amtsbezirk. Der Ort wurde erstmals 1372 erwähnt und im 15. Jahrhundert bereits als Stadt bezeichnet. Offiziell wurde das Stadtrecht 1590 als Magdeburger Recht verliehen. Die Stadt war das Zentrum der Reformation in Litauen. Noch heute gibt es hier eine evangelische Kirche, was im durchgehend katholischen Litauen Seltenheitswert hat. Seit der Erklärung der Unabhängigkeit 1918 gehört der Ort zu Litauen. Die Altstadt ist gut erhalten und sehenswert. In der Stadt existieren mehrere Schlösser und Herrenhäuser des litauischen Großadels, die jetzt zumeist als öffentliche Gebäude genutzt werden. In der Nähe des Bahnhofes steht eines der wenigen Minarette Litauens.  mehr lesen…

Themenwoche Litauen – Palanga

24. Juni 2022 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein Lesedauer:  11 Minuten

The Tiškevičiai Palace houses the Amber Museum © Diliff/cc-by-sa-3.0

The Tiškevičiai Palace houses the Amber Museum © Diliff/cc-by-sa-3.0

Palanga< ist ein Seebad in der südkurischen Landschaft Megowe in Litauen an der Ostsee rund 20 km nördlich der Bezirkshauptstadt Klaipėda und etwa 300 km nordwestlich der litauischen Hauptstadt Vilnius. In nördlicher Richtung sind es weniger als 20 km bis zur lettischen Grenze. Palanga gehört neben der Kurischen Nehrung zu den Zentren des litauischen Fremdenverkehrs – mit Hotels, Campingplätzen und einer langen Strandpromenade mit Seebrücke. Palanga ist eine Stadt (litauisch miestas) und eine Stadtgemeinde (litauisch miesto savivaldybė). Die Stadtgemeinde umfasst auch den Ort Šventoji mit dem Hafen Šventoji, der einen gleichnamigen Amtsbezirk bildet. 2013 war Palanga Kulturhauptstadt Litauens.  mehr lesen…

Themenwoche Litauen – Šiauliai

23. Juni 2022 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein Lesedauer:  13 Minuten

Hill of Crosses © Diego Delso/cc-by-sa-3.0

Hill of Crosses © Diego Delso/cc-by-sa-3.0

Šiauliai ist eine Großstadt mit 111.967 Einwohnern (2021) im Norden Litauens. Sie ist Sitz der umgebenden Rajongemeinde Šiauliai und seit 1994 die Hauptstadt des Bezirks Šiauliai. Sie hat den Status einer Stadtgemeinde, hat also einen gewählten Bürgermeister und Stadtrat. Šiauliai ist ein bedeutender Wirtschaftsstandort, Verkehrsknotenpunkt, Sitz einer Universität und eines katholischen Bistums. Die Stadt ist vorwiegend industriell geprägt. Die Altstadt wurde während des Zweiten Weltkriegs weitestgehend zerstört. Die Straße, an der die meisten Sehenswürdigkeiten und Geschäfte liegen, ist die Vilniaus Gatve, die heute überwiegend Fußgängerzone ist.  mehr lesen…

Themenwoche Litauen – Jonava

22. Juni 2022 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein Lesedauer:  6 Minuten

Library © Bearas/cc-by-sa-3.0

Library © Bearas/cc-by-sa-3.0

Jonava ist eine Stadt im Bezirk Kaunas, Litauen. Sie ist Sitz der Rajongemeinde Jonava und in dieser ein städtischer Amtsbezirk. Die Kernstadt Jonava liegt etwa 30 km nordöstlich der zweitgrößten litauischen Stadt Kaunas, unweit der Mündung der Šventoji in die Neris. In der Selbstverwaltungsgemeinde wohnen 52.000 Menschen, wovon etwa 30.000 in der Kernstadt Jonava leben. 1893 lebten 3069 Juden (92% der 3350 Einwohner) in der Stadt. 1941 bildeten die Juden Jonavas 80% der Bevölkerung.  mehr lesen…

Themenwoche Litauen – Trakai

21. Juni 2022 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein Lesedauer:  15 Minuten

Užutrakis Manor © Karmen media/cc-by-sa-3.0

Užutrakis Manor © Karmen media/cc-by-sa-3.0

Trakai ist eine Stadt und Sitz, aber nicht größte Stadt der Rajongemeinde Trakai in Litauen. Die Stadt hat (2018) 4.298 Einwohner und eine Fläche von 11,52 km². Die Stadt liegt 28 Kilometer westlich von Vilnius, der litauischen Hauptstadt. In der Umgebung gibt es 200 Seen. Der Ort ist berühmt für seine alte Wasserburg Trakai auf einer Insel zwischen dem Galvesee, dem Lukasee und dem Totoriskessee. Der Galvesee mit seinen 21 Inseln ist mit 46,7 m der tiefste See der Region. Seine Fläche beträgt 3,88 km².  mehr lesen…

Themenwoche Litauen

20. Juni 2022 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein, Themenwochen, UNESCO-Welterbe Lesedauer:  12 Minuten

Vilnius © Diliff/cc-by-sa-3.0

Vilnius © Diliff/cc-by-sa-3.0

Litauen ist der südlichste der drei baltischen Staaten. Er grenzt im Westen an die Ostsee und hat gemeinsame Grenzen mit Lettland, Belarus, Polen und Russland (Exklave Oblast Kaliningrad). In den Jahren von etwa 1253 bis 1795 war Litauen ein Großfürstentum, ab 1569 als Polen-Litauen Teil einer Union. Mit der 3. Teilung Polens ging Litauen 1795 in Russland auf, bis es 1918 im Akt der Unabhängigkeitserklärung Litauens zur souveränen Republik wurde. Nach der sowjetischen Okkupation (1940), unterbrochen von der deutschen Besetzung (1941–1944), erlangte es 1990 die Unabhängigkeit zurück. Im Zuge der EU-Erweiterung 2004 wurde Litauen Mitgliedstaat der Europäischen Union und Mitglied der NATO. Seit dem 1. Januar 2015 ist Litauen das 19. Mitglied der Eurozone. Litauen hat über drei Millionen Einwohner (Stand: 2021). Hauptstadt und größte Stadt Litauens ist Vilnius (588.412 Einwohner). Weitere Großstädte sind Kaunas (315.000), Klaipėda (166.861) und Šiauliai (111.967). Panevėžys ist die fünftgrößte Stadt mit 92.944 Einwohnern.  mehr lesen…

Vilniusser Kathedrale St. Stanislaus und St. Ladislaus

7. Januar 2022 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein Lesedauer:  13 Minuten

Christmas 3D video projected on the Cathedral © flickr.com - Guillaume Speurt/cc-by-sa-2.0

Christmas 3D video projected on the Cathedral © flickr.com – Guillaume Speurt/cc-by-sa-2.0

Die Vilniusser Kathedrale St. Stanislaus und St. Ladislaus ist die römisch-katholische Kathedrale des Erzbistums Vilnius, der Hauptstadt Litauens. Seit 1985 ist sie in den Rang einer Basilica minor erhoben. Sie ist die Pfarrkirche und die Hauptkirche im 1. Dekanat Vilnius des Erzbistums Vilnius. Die Kirche liegt am Fuße des Burghügels der Oberen Burg am Kathedralenplatz in der Altstadt von Vilnius und damit auf historischem Boden. Hier befand sich seit frühesten Zeiten eine Siedlungsstätte und so ist die Kirche aufs Engste mit der litauischen Geschichte verknüpft. Hier fanden Krönungen litauischer Großfürsten statt, hier wurden viele litauische Würdenträger begraben. Die Basilika geht in ihrer heutigen Gestalt auf einen Entwurf im klassizistischen Stil von Laurynas Gucevičius zurück und wurde 1801 fertiggestellt. Ihr Glockenturm steht wie bei vielen Kirchen im Baltikum separat. Gewidmet ist die Kirche dem heiligen Bischof Stanislaus von Krakau und dem heiligen Ladislaus I., König von Ungarn, zwei wichtigen Stützern der Katholischen Kirche im östlichen Mitteleuropa des 11. Jahrhunderts.  mehr lesen…

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