Liepāja ist eine Hafenstadt an der Ostsee im Westen Lettlands. Mit 76.535 Einwohnern (Stand: 1. Juli 2018) ist sie die drittgrößte Stadt Lettlands. Am 11. Mai 2022 wurde bekannt, dass Liepāja als Kulturhauptstadt Europas 2027 ausgewählt wurde. Den Titel wird man sich mit einer noch zu ermittelnden portugiesischen Stadt teilen. Nach 2014 mit der Hauptstadt Riga ist Liepāja die zweite lettische Kulturhauptstadt Europas. mehr lesen…
Jūrmala (deutsch: Riga-Strand) ist ein lettischerOstsee–Badeort am Rigaischen Meerbusen mit 49.687 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2020). In Jūrmala mündet die Lielupe ins Meer, 10 km südöstlich befindet sich die lettische HauptstadtRiga. Jūrmala erstreckt sich über etwa 40 km nordwestlich von Riga entlang der Küstenlinie und setzt sich von West nach Ost aus 15 Teilorten zusammen: Ķemeri, Jaunķemeri, Sloka, Kauguri, Vaivari, Asari, Melluži, Pumpuri, Jaundubulti, Dubulti, Majori (Majorenhof), Dzintari, Bulduri, Lielupe und Priedaine. Der Ortsteil Bulduri hieß früher Bilderlingshof und war vor 1914 der bevorzugte Sitz der deutsch-baltischen Intelligenz, des Geld- und Blutadels. Ein Teil zwischen Dzintari und Bulduri wurde eine Zeit lang Edinburgh genannt, zu Ehren der Eheschließung zwischen Maria Alexandrowna Romanowa und dem britischen Prinzen Alfred im Jahre 1874. mehr lesen…
Rēzekne ist eine Stadt in der Landschaft Lettgallen, im Osten Lettlands. Rēzekne liegt am Knotenpunkt der Straßen und Bahnlinien Moskau–Riga und Sankt Petersburg–Warschau und ist eine der zehn Republik-Städte Lettlands. 2018 zählte Rēzekne 30.538 Einwohner. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Rēzekne mit dem Schwerpunkt auf der industriellen Entwicklung wieder aufgebaut. Der folgende Zuzug von Russen und anderen ethnischen Gruppen aus der Sowjetunion führte dazu, dass diese heute die Mehrheit der Einwohner stellen. mehr lesen…
Tukums ist eine Stadt in Lettland 66 km westlich von Riga. Im Jahre 2016 zählte Tukums 18.923 Einwohner. Der Ortsname, erstmals 1253 schriftlich erwähnt, stammt aus der livischen Sprache. Dieser Volksstamm besiedelte, vermischt mit den Kuren, das Gebiet im 13. Jahrhundert, als die Ritter des Schwertbrüderordens eintrafen. 1445 bestand ein durch Hakelwerk geschützter Marktflecken, an dem sich mehrheitlich deutsche Händler und Handwerker ansiedelten. 1546 wurde die Reformation durchgeführt. mehr lesen…
Ventspils ist eine Hafenstadt im Westen Lettlands an der Einmündung des Flusses Venta in die Ostsee. Sie ist eine der neun lettischen Republik-Städte und mit 38.386 Einwohnern (Stand 1. Juli 2018) die sechstgrößte Stadt des Landes. Durch die Einnahmen des Hafens ist Ventspils heute eine der wohlhabendsten Städte Lettlands. mehr lesen…
Międzymorze (deutsch: Zwischenmeer) war das vom polnischen MarschallJózef Piłsudski nach dem Ersten Weltkrieg konzipierte politische Großprojekt einer Konföderation der Staaten in dem Raum zwischen den beiden Meeren Schwarzes Meer und Ostsee. Im deutschen und angelsächsischen, vor allem im politischen und wissenschaftlichen Sprachgebrauch wird die (inhaltlich gleiche) lateinische Bezeichnung Intermarium, seltener Intermarum verwendet, in den osteuropäischen Ländern dagegen meist die dem Polnischen entsprechende slawische Variante. mehr lesen…
Jelgava ist eine Stadt in Lettland im Gebiet Semgallen 44 km südwestlich von Riga. Bis 1919 war Mitau die Hauptstadt von Kurland und im Gegensatz zum hanseatischen Riga adelig geprägt. Heute ist Jelgava eine der neun “Republik-Städte” des Landes. Jelgava liegt in einer fruchtbaren Ebene am rechten Ufer der Lielupe, deren Hochwasser die niedrig gelegene Stadt gefährden. Jelgava wird von dem nach Jakob Kettler benannten Jakobskanal umflossen, ist Eisenbahnknotenpunkt und ein wichtiger Markt für Getreide und Holz. mehr lesen…