St. Nikolaikirche in Potsdam

13. Mai 2022 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein, Architektur, Berlin Lesedauer:  12 Minuten

© Bärwinkel,Klaus/cc-by-3.0

© Bärwinkel,Klaus/cc-by-3.0

Die evangelische Kirche St. Nikolai, Eigenschreibweise St. Nikolaikirche oder einfach Nikolaikirche, ist ein unter Denkmalschutz stehender Sakralbau am Alten Markt in Potsdam. Der nach dem heiligen Nikolaus benannte Zentralbau im klassizistischen Stil entstand nach Plänen von Karl Friedrich Schinkel in den Jahren 1830 bis 1837. Die weit über die Dächer der Stadt emporragende Tambourkuppel des 77 Meter hohen Gebäudes wurde in der Zeit von 1843 bis 1850 errichtet. Die Bauleitung übernahmen Ludwig Persius und ab 1845 Friedrich August Stüler. Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurde der Sakralbau beim Luftangriff auf Potsdam getroffen und anschließend durch sowjetischen Artilleriebeschuss schwer beschädigt. Nach langen Jahren des Wiederaufbaus konnte das Gotteshaus der Evangelischen St.-Nikolai-Kirchengemeinde Potsdam 1981 erneut geweiht werden und ist seitdem täglich für Besucher geöffnet. Neben den Gottesdiensten finden in der Nikolaikirche auch Konzertveranstaltungen statt.  mehr lesen…

Porträt: Baumeister, Architekt, Stadtplaner, Maler, Grafiker, Medailleur und Bühnenbildner Karl Friedrich Schinkel

25. Dezember 2019 | Author/Destination: | Rubric: Architektur, Berlin, Porträt Lesedauer:  16 Minuten

Schinkel in 1836 © Carl Joseph Begas

Schinkel in 1836 © Carl Joseph Begas

Karl Friedrich Schinkel war ein preußischer Baumeister, Architekt, Stadtplaner, Maler, Grafiker, Medailleur und Bühnenbildner, der den Klassizismus und den Historismus in Preußen entscheidend mitgestaltete. Als Leiter der Oberbaudeputation unterstand ihm eine Revisionsabteilung, die fast alle staatlichen Bauvorhaben für das Königreich Preußen in ökonomischer, funktionaler und ästhetischer Hinsicht überprüfte. Schinkel war Oberlandesbaudirektor und Architekt des Königs. Seine Bauwerke prägen heute noch das Stadtbild der Mitte Berlins. Nach ihm wurde die Schinkelschule benannt, bei der es sich um mehrere Generationen von Architekten handelt, die unter seinem stilbildenden Einfluss standen.  mehr lesen…

Die Karl-Marx-Allee in Berlin

28. März 2012 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein, Berlin Lesedauer:  6 Minuten

Frankfurter Tor © Dnsob

Frankfurter Tor © Dnsob

Die Karl-Marx-Allee, benannt nach dem deutschen Philosophen und Volkswirtschaftler Karl Marx, ist eine Straße in den Berliner Bezirken Mitte und Friedrichshain-Kreuzberg. Die Straße ist geprägt durch Wohnblöcke aus den 1950er Jahren im Stil des – als “Zuckerbäckerstil” bezeichneten – Sozialistischen Klassizismus. Die Allee hieß ursprünglich westlich des Frankfurter Tores Große Frankfurter Straße und wurde am 21. Dezember 1949 (dem 70. Geburtstag Josef Stalins) zusammen mit der östlich anschließenden Frankfurter Allee in Stalinallee umbenannt. Seit dem 13. November 1961 heißt sie Karl-Marx-Allee. Die Frankfurter Allee wurde gleichzeitig unter ihrem alten Namen wieder abgetrennt, allerdings beginnt sie seitdem nicht mehr am originalen Frankfurter Tor, sondern am 1957 benannten gleichnamigen Platz weiter östlich. Die Wohnbauten, die sich vom Strausberger Platz bis über das Frankfurter Tor hinaus in die Frankfurter Allee erstrecken, waren als Arbeiterpaläste konzipiert und sollten die Stärke und Ingenieurskunst der DDR repräsentativ darstellen.  mehr lesen…

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