Derinkuyu in der Türkei

28. März 2023 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein, Union für das Mittelmeer Lesedauer:  7 Minuten

Deep ventilation well © Nevit Dilmen/cc-by-sa-3.0

Deep ventilation well © Nevit Dilmen/cc-by-sa-3.0

Derinkuyu (türkisch für tiefer Brunnen/Schacht, früherer Name Malakopía) ist neben Kaymaklı die berühmteste der unterirdischen Städte in Kappadokien und befindet sich im gleichnamigen Ort. Dieser liegt in der türkischen Provinz Nevşehir 29 Kilometer südlich der Provinzhauptstadt. Neben Derinkuyu werden in Kappadokien über 50 unterirdische Städte vermutet; 36 wurden bislang entdeckt, aber nur die wenigsten der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Derinkuyu ist dabei die größte zugängliche Anlage. Die Entstehungszeit dieser Städte und auch Derinkuyus ist umstritten. Manche Archäologen sehen in den Hethitern vor über 4000 Jahren die Erbauer. Andere vermuten, dass Christen die Städte zum Schutz vor Verfolgern angelegt hätten. Sicher ist, dass erst die christlichen Bewohner zwischen dem 6. und dem 10. Jahrhundert den Anlagen ihre heutige Form gaben.  mehr lesen…

Themenwoche Türkei – Göreme in Kappadokien

21. Oktober 2016 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein, UNESCO-Welterbe, Union für das Mittelmeer Lesedauer:  5 Minuten

© MusikAnimal/cc-by-sa-4.0

© MusikAnimal/cc-by-sa-4.0

Göreme ist eine Gemeinde in Kappadokien im zentralen Landkreis der türkischen Provinz Nevşehir. Der Ort hieß in byzantinischer Zeit Matiana und wurde 1928 umbenannt in Göreme, eine turkisierte Form des alten Namens Korama. Der Ort ist Zentrum des Nationalparks Göreme, der zusammen mit anderen Felsendenkmalen von Kappadokien seit 1985 zum UNESCO-Welterbe gehört. Geprägt wird die Landschaft um Göreme durch markante Tuffsteinformationen, die teilweise ausgehöhlt sind, die so genannten Feenkamine (engl. fairy chimney), für die diese Region vor allem touristisch bekannt ist.  mehr lesen…

Hattuša, Hauptstadt des Hethiter-Reiches

21. Februar 2015 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein, Museen, Ausstellungen, Paläste, Schlösser, Villen, Parks, UNESCO-Welterbe, Union für das Mittelmeer Lesedauer:  7 Minuten

One of the first peace treaties of the world, between Hattushili III of Hatti and Ramesses II of Egypt © deror avi

One of the first peace treaties of the world, between Hattushili III of Hatti and Ramesses II of Egypt © deror avi

Hattuša war die Hauptstadt des Hethiter-Reiches. Sie liegt in der Provinz Çorum beim Dorf Boğazkale (früher Boğazköy) im anatolischen Hochland am Bogen des Kızılırmak nördlich der antiken Landschaft Kappadokien, etwa 170 Kilometer östlich von Ankara. 1986 wurden Hattuša und das benachbarte hethitische Heiligtum Yazılıkaya als Kulturdenkmal Nr. 176 in die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO eingetragen. Beide Orte gehören mit der weiteren Umgebung zum türkischen Nationalpark Boğazköy-Alacahöyük.  mehr lesen…

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