Alte Synagoge in Essen

18. Oktober 2019 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein Lesedauer:  8 Minuten

© Tuxyso/cc-by-sa-3.0

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Die Alte Synagoge (anfangs auch Synagoge am Steeler Tor genannt) ist heute das Haus jüdischer Kultur in Essen. Es befindet sich im Stadtzentrum an der Steeler Straße 29, nahe dem Essener Rathaus. Die Einrichtung, die nach Umbau als Haus jüdischer Kultur am 13. Juli 2010 neu eröffnet wurde, ist untergebracht im ehemaligen Synagogengebäude der jüdischen Vorkriegsgemeinde. Die Synagoge wurde nebst angeschlossenem Rabbinerhaus 1913, nach zweijähriger Bauzeit, nach Plänen des Architekten Edmund Körner fertiggestellt. Heute gehört das Gebäude zu den größten und besterhaltenen architektonischen Zeugnissen jüdischer Kultur der Vorkriegszeit in Deutschland.  mehr lesen…

Choral-Synagoge in Vilnius

14. Oktober 2019 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein Lesedauer:  3 Minuten

© Kontis Šatūnas

© Kontis Šatūnas

Die Choral-Synagoge Vilnius in Litauen ist die einzige Synagoge in Vilnius die noch in Betrieb ist. Die anderen Synagogen wurden zum Teil während der Besetzung Litauens durch Deutschland im Zweiten Weltkrieg zerstört und nach dem Krieg zum Teil von den sowjetischen Behörden.  mehr lesen…

Route des Erbes von Al-Andalus

4. Oktober 2019 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein, Architektur, EU-Beitragsserie, Europäische Union, Gute Reise, Leben, Wohnen, Arbeiten, Paläste, Schlösser, Villen, Parks, UNESCO-Welterbe Lesedauer:  10 Minuten

© Captain Blood/cc-by-sa-3.0

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Im 8. Jahrhundert erlebte die Iberische Halbinsel die Ankunft der Araber und Berber, die sich mit den römisch-westgotischen Einwohnern mischten und dadurch Al-Andalus schufen. Diese erfolgreiche mittelalterliche muslimische Zivilisation erstreckte sich in ihrer Hochzeit auf den Großteil des heutigen Spaniens und Portugals, bis sie im späten 15. Jahrhundert unterging (Reconquista). Heute wird viel zu oft unterschätzt wie wichtig Al-Andalus für Westeuropa war oder der Versuch unternommen die Wirkung dieses mittelalterlichen “Multikulti”-Ansatzes auf die Entwicklung Europas klein zu reden. Dabei waren es die zahlreichen Innovationen, die die Muslime mitbrachten (angereichert mit Wissen aus dem antiken Ägypten und dem antiken China), die Europa einen ungeahnten Entwicklungsschub gaben, sowohl in den Wissenschaften als natürlich auch kulinarisch. Versuchen Sie einmal den Europäern den Morgenkaffee vorzuenthalten und Sie werden es mit einem übellaunigen Kontinent zu tun bekommen. Während in Al-Andalus schon Wissenschaft und die schönen Künste etabliert wurden, waren wir Nordeuropäer noch als “bildungsferne und ungastliche Waldschrate” unterwegs. Das änderte sich langsam durch die Verbreitung des Wissens aus Al-Andalus Richtung Norden. Gleichzeitig kann man das heutige Andalusien und dessen Anziehungskraft ohne das Wissen um die Wirkung von Al-Andalus nicht verstehen.  mehr lesen…

Europäischer Tag der jüdischen Kultur

1. September 2019 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein, EU-Beitragsserie, Europäische Union Lesedauer:  8 Minuten

EDJC 2019

EDJC 2019

Der Europäische Tag der jüdischen Kultur ist ein Aktionstag, der seit 1999 jährlich am ersten September-Sonntag begangen wird. Er wird heute in fast 30 europäischen Ländern von jüdischen und nichtjüdischen Organisationen gemeinsam veranstaltet und soll dazu dienen, das europäische Judentum, seine Geschichte, Traditionen und Bräuche in Vergangenheit und Gegenwart besser kennenzulernen. Zu diesem Anlass werden unter einem jährlich wechselnden Leitthema auf lokaler und regionaler Ebene Führungen zu Stätten jüdischer Kultur, Konzerte, Ausstellungen, Vorträge usw. organisiert.  mehr lesen…

Große Synagoge in Budapest

28. Juni 2019 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein, Museen, Ausstellungen Lesedauer:  9 Minuten

© Thaler/cc-by-sa-3.0

© Thaler/cc-by-sa-3.0

Die Große Synagoge in der Dohány utca (deutsch Tabakgasse), deshalb auch Tabaktempel genannt, ist eine nach Plänen des Wiener Architekten Ludwig Förster 1854–59 im maurischen Stil für die Pester jüdische Gemeinde errichtete Synagoge in Budapest. Sie folgte dem gemäßigten Ritus, der in Ungarn als Neolog (etwa ähnlich dem Konservativen Judentum) bezeichnet wird und ist heute mit 2964 Sitzplätzen Europas größte Synagoge. Die Dohány utca selbst, eine grüne Straße im Stadtzentrum, hat eine starke Verbindung zum Holocaust, da sie eine Grenze des Budapester Ghettos bildete.  mehr lesen…

92Y auf der Upper East Side von Manhattan

1. Juni 2019 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein, Haus des Monats, Museen, Ausstellungen, New York City, Opernhäuser, Theater, Bibliotheken Lesedauer:  10 Minuten

Theresa l. Kaufmann Auditorium © Yair Haklai/cc-by-sa-3.0

Theresa l. Kaufmann Auditorium © Yair Haklai/cc-by-sa-3.0

92nd Street Y (92Y) ist ein Kultur- und Gemeindezentrum an der Upper East Side von Manhattan in New York City, an der Ecke East 92nd Street und Lexington Avenue. Der vollständige Name lautet 92nd Street Young Men und Young Women’s Hebrew Association (YM-YWHA). Es ist nicht Teil des YMCA. Die 92nd Street Y wurde 1874 von deutsch-jüdischen Fachleuten und Geschäftsleuten als Young Men’s Hebrew Association (YMHA) gegründet und hat sich zu einer Organisation entwickelt, die sich nach jüdischen Prinzipien richtet, aber Menschen aller Rassen und Glaubensrichtungen dient. Das YMHA gründete 1889 zusammen mit der Aguilar Free Library und dem Hebrew Institute The Educational Alliance.  mehr lesen…

Jüdisches Leben in der historischen Mitte Berlins, um die Oranienburger Straße, Rosenthaler Straße und das Scheunenviertel

12. April 2019 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein, Berlin, Museen, Ausstellungen, Opernhäuser, Theater, Bibliotheken, Paläste, Schlösser, Villen, Parks Lesedauer:  43 Minuten

Oranienburger Straße and New Synagogue © Rohieb/cc-by-sa-3.0

Oranienburger Straße und Neue Synagoge © Rohieb/cc-by-sa-3.0

Die Oranienburger Straße im Berliner Ortsteil Mitte verbindet den Hackeschen Markt mit dem nördlichen Ende der Friedrichstraße und liegt im oft fälschlich als „Scheunenviertel“ bezeichneten westlichen Teil der historischen Spandauer Vorstadt. Sie ist nach der brandenburgischen Stadt Oranienburg benannt. Die häufig von Touristen besuchte Flaniermeile bietet zahlreiche Sehenswürdigkeiten sowie Bars, Restaurants und Cafés, ist aber auch als Rotlichtviertel bekannt.  mehr lesen…

Denkmal für die ermordeten Juden Europas in Berlin

27. Januar 2019 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein, Berlin, Museen, Ausstellungen Lesedauer:  15 Minuten

© Orator/cc-by-sa-4.0

© Orator/cc-by-sa-4.0

Das Denkmal für die ermordeten Juden Europas, kurz Holocaust-Mahnmal, in der historischen Mitte Berlins erinnert an die rund 6 Millionen Juden, die unter der Herrschaft Adolf Hitlers und der Nationalsozialisten ermordet wurden. Das Mahnmal, das von Peter Eisenman entworfen wurde, besteht aus 2711 quaderförmigen Beton-Stelen. Es wurde zwischen 2003 und Frühjahr 2005 auf einer rund 19.000 m² großen Fläche südlich des Brandenburger Tors errichtet. Am 10. Mai 2005 feierlich eingeweiht, ist es seit dem 12. Mai 2005 öffentlich zugänglich. Im ersten Jahr kamen über 3,5 Millionen Besucher.  mehr lesen…

Waddesdon Manor in Buckinghamshire

19. Dezember 2018 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein, Paläste, Schlösser, Villen, Parks Lesedauer:  15 Minuten

© GavinJA/cc-by-sa-3.0

© GavinJA/cc-by-sa-3.0

Waddesdon Manor ist ein Schloss-Ensemble in Waddesdon, Buckinghamshire, England, das 1874 bis 1889 durch den Architekten Gabriel-Hippolyte Destailleur für Baron Ferdinand von Rothschild erbaut wurde. 1874 erwarb Ferdinand das Gelände zwischen Aylesbury und Bicester. Aufgrund weiterer Anwesen des englischen Zweiges der Rothschilds wird die Gegend um Buckingham in Buckinghamshire und Bicester in Oxfordshire auch Rothschildshire genannt.  mehr lesen…

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