Yazd in Iran

23. Mai 2023 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein, UNESCO-Welterbe Lesedauer:  7 Minuten

© flickr.com - Ninara/cc-by-2.0

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Yazd oder Jesd ist eine der ältesten Städte Irans und Hauptstadt der gleichnamigen Provinz Yazd. Der Ballungsraum Yazd hat 1.200.000 Einwohner. Die zentrale Bevölkerung von Yazd im Jahr 2020 wurde auf 750.000 Menschen geschätzt. Die Wüstenstadt liegt 250 km östlich von Isfahan. Im Jahr 2017 wurde die Altstadt von Yazd zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt.  mehr lesen…

Schuschtar in Iran

26. Januar 2023 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein, UNESCO-Welterbe Lesedauer:  7 Minuten

Shushtar Historical Hydraulic System © Razie Amirian/cc-by-sa-4.0

Shushtar Historical Hydraulic System © Razie Amirian/cc-by-sa-4.0

Schuschtar, anders transkribiert auch Shushtar, ist eine antike Befestigungsstadt in der Provinz Chuzestan im Südwesten Irans. 2009 wurde das historische Bewässerungssystem von Schuschtar in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen. Der antike Name der Stadt Šurkutir, der auf Schrifttafeln in Persepolis erwähnt wurde, lässt sich auf die elamitische Zeit zurückführen. Die heutige Bezeichnung der Stadt bezieht sich auf das benachbarte Susa (persisch: Schusch) und könnte als Steigerungsform des Namens interpretiert werden.  mehr lesen…

Iranisches Teppichmuseum in Teheran

1. November 2022 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein, Haus des Monats, Museen, Ausstellungen, UNESCO-Welterbe Lesedauer:  7 Minuten

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Sehr interessant. Während im Museum ein Persischer Teppich mit dem Motiv einer Orgie zu bewundern ist, werden außerhalb des Museums aktuell Tausende Frauen misshandelt, vergewaltigt und/oder getötet, weil sie kein Kopftuch mehr tragen wollen, für Frauenrechte und universelle Menschenrechte eintreten. Es geht dabei nicht gegen den Islam, sondern gegen das repressive Mullah-Regime, also ein völlig legitimes Ansinnen, welches von Millionen von Aktivist:innen (insbesondere auch Exil-Iraner:innen) rund um den Globus unterstützt wird.
Bild © Wojciech Kocot/cc-by-sa-4.0

Das Iranische Teppichmuseum, neben dem Laleh-Park in Teheran, Iran, gelegen, zeigt Perserteppiche (Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit der UNESCO) aus dem Iran vom 17. Jahrhundert bis heute. 1976 wurde die Gründung eines Teppichmuseums in Angriff genommen. Deshalb wurden einige der qualifizierten Experten für Teppiche in verschiedene Städte und Länder gesandt, um einige Stücke von wertvollen Teppichen zu erwerben. Das dauerte selbstverständlich seine Zeit, so dass zur Eröffnung noch nicht die heutige Anzahl vorhanden war. Das Museum wurde am 12. Februar 1978 eröffnet. Die Konzeption, die Sammlung und der architektonische Entwurf des Gebäudes gehen auf Schahbanu Farah Pahlavi zurück. 1978 wurde Dr. Friedrich Spühler, ehemaliger Leiter des Museum für Islamische Kunst (Berlin), Berater der Farah Diba Stiftung in Teheran und half bei dem Aufbau des ersten persischen Teppichmuseums. Die Pfeiler, die die Dachkonstruktion des Museums tragen, sind Kette und Schuss eines Webrahmens (Webstuhl) nachempfunden.  mehr lesen…

Golestanpalast in Teheran

3. April 2020 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein, Paläste, Schlösser, Villen, Parks, UNESCO-Welterbe Lesedauer:  6 Minuten

© Peymanyeganeh/cc-by-sa-4.0

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Der Golestanpalast ist der einstige Regierungspalast der Kadscharen in Teheran. Er wurde Ende des 18./Anfang des 19. Jahrhunderts errichtet und war bis zur Errichtung der Islamischen Republik offizieller Sitz des persischen Monarchen.  mehr lesen…

Die Golfstaaten: Gute Reise!

9. Februar 2019 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein, Dubai, Editorial, Gute Reise, UNESCO-Welterbe Lesedauer:  134 Minuten

© Hégésippe Cormier/cc-by-sa-3.0

© Hégésippe Cormier/cc-by-sa-3.0

Der Arabische Golf (die arabischen Staaten nennen die Westseite des Persischen Golfs Arabischer Golf) ist ein Binnenmeer zwischen dem Iranischen Plateau und der Arabischen Halbinsel. Es ist etwa 1000 km lang und 200 bis 300 km breit, die Fläche beträgt etwa 235.000 km². Die Regierungen der Arabischen Liga verwenden den Begriff Arabischer Golf. Früher wurde der Persische Golf auch Grünes Meer genannt, als Pendant zum Roten Meer an der westlichen Flanke der Arabischen Halbinsel. In den Golfstaaten leben gut 200 Millionen Menschen, wobei der Iran mit 80 Millionen Einwohnern das mit Abstand bevölkerungsreichste Land ist, gefolgt vom Irak (38,7 Millionen), Saudi-Arabien (32 Millionen), Jemen (38 Millionen), Vereinigte Arabische Emirate (9,4 Millionen), Oman (4,4 Millionen), Kuwait (4,1 Millionen), Katar (2,6 Millionen) und Bahrain (1,5 Millionen). Der Tourismus ist in den kleineren Ländern der Region ein zunehmend wichtigerer Faktor, aber auch der Iran und Saudi-Arabien entwickeln diesen Sektor mehr und mehr. Während die Vereinigten Arabischen Emirate, Bahrain und der Oman auch für weniger geübte Reisende geeignet sind, bedürfen Reisen in andere Länder der Region durchaus einige Vorbereitungen. Entsprechende Links zum Auswärtigen Amt finden sich am Schluss jedes Landesporträts. Mit Ausnahme des Jemen und Iraks, für die es Reisewarnungen gibt, sind alle Golfstaaten für EU-Bürger weitgehend problemlos bereisbar, wenn man sich an die Regeln, Gebräuche und Gepflogenheiten des jeweiligen Gastlandes hält.  mehr lesen…

Transatlantische Beziehungen

2. Juni 2018 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein, Editorial, EU-Beitragsserie, Europäische Union Lesedauer:  633 Minuten

Transatlanticism symbol: a hybrid out of the Europa and Stars and Stripes © Patrikpluhar/cc-by-sa-3.0

Transatlantiker-Symbol: Eine Hybrid aus Europa-Flagge und Sternenbanner © Patrikpluhar/cc-by-sa-3.0

(Letzte Ergänzung: 23.08.2022) Transatlantisch bedeutet ursprünglich jenseits des Atlantiks gelegen, oder überseeisch im Sinne des Verhältnisses Europa und Afrika zu Nord- und Südamerika. Durch die politische Entwicklung seit etwa 1850 hat sich der Begriff im Sprachgebrauch auf die Beziehungen zwischen Europa und Nordamerika (speziell zu den USA) verdichtet, während gleichzeitig die Unabhängigkeitsbewegungen in Mittel- und Südamerika die Bindungen der früheren Kolonien zum spanischen Mutterland eher gelockert haben. Erst in den letzten Jahren ist hier – gefördert durch König Juan Carlos – ein gegenläufiger Trend festzustellen. In der Mehrzahl der Begriffe, die das Wort transatlantisch enthalten, ist daher eine spezielle Bindung (oder auch eine gesuchte Distanz) zwischen den USA (Geschichte der Vereinigten Staaten, Kunst in den Vereinigten Staaten, Politisches System der Vereinigten Staaten und Wirtschaft der Vereinigten Staaten) und Europa (Europäischer Kulturraum, Geschichte Europas, Politisches System der Europäischen Union und Wirtschaft der Europäischen Union) gemeint. Auch dieser Beitrag bezieht sich auf die Beziehungen zwischen der EU und den USA.  mehr lesen…

Nahost- und Israelisch-Palästinensischer Konflikt

6. Januar 2018 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein, Editorial, Union für das Mittelmeer Lesedauer:  1987 Minuten

© Oncenawhile

© Oncenawhile

(Letzte Ergänzung: 23.08.2022) Als Nahostkonflikt bezeichnet man den Konflikt um die Region Palästina, der dort zu Beginn des 20. Jahrhunderts zwischen Juden und Arabern entstand. Er führte zu acht Kriegen zwischen dem am 14. Mai 1948 gegründeten Staat Israel und einigen seiner Nachbarstaaten (israelisch-arabischer Konflikt) sowie zu zahlreichen bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen Israelis und Palästinensern (israelisch-palästinensischer Konflikt und Chronologie des israelisch-palästinensischen Konflikts), die den Kern des Nahostkonflikts (oder der Geschichte des kollektiven Scheiterns) bilden. Der internationale Konflikt in der Region dauert bis heute an. Wie konnte es soweit kommen? Was ist geschehen, damit die Lage zur heutigen Situation eskalierte? Ausgangspunkt ist der seit dem Mittelalter in Europa (Geschichte der Juden) verankerte Antisemitismus. Gehen wir zurück ins Jahr 1882, als Baron Edmond James de Rothschild begann Grundstücke zur Ansiedlung von russischen Juden in Palästina zu kaufen (Jewish land purchase in Palestine), in den 1920er Jahren die Palestine Jewish Colonization Association gründete, die in der Jewish Colonization Association aufging und damit die Basis für die Gründung des späteren Israels schaffte (u.a. durch den Jüdischen Nationalfonds (Israel Bonds) finanziert). Auch wenn der Text ausgedruckt etwa 329 Seiten umfasst, so handelt es sich doch nur um eine Zusammenfassung. Die Vielzahl der eingesetzten Links macht bereits deutlich, dass es im Detail noch sehr viel mehr zu erfahren gibt. Zunächst handelt es sich um eine Zeitschiene der wesentlichen Entwicklungen in der Region und mündet in den heutigen Herausforderungen. Ausgangspunkt ist dabei die Sichtweise der internationalen Gemeinschaft, insbesondere der Europäischen Union und Nordamerikas, angereichert mit Ausflügen in die Ideen-, Überzeugungs-, Glaubens- und Gedankenwelten der mittel- und unmittelbaren Konfliktparteien.  mehr lesen…

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Die Golfstaaten: Guten Appetit!

31. Oktober 2017 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein, Editorial, Guten Appetit Lesedauer:  99 Minuten

© Hégésippe Cormier/cc-by-sa-3.0

© Hégésippe Cormier/cc-by-sa-3.0

Der Persische Golf ist ein Binnenmeer zwischen dem Iranischen Plateau und der Arabischen Halbinsel. Es ist etwa 1000 km lang und 200 bis 300 km breit, die Fläche beträgt etwa 235.000 km². Die Bezeichnung Arabischer Golf wird ebenfalls verwendet. Früher wurde der Persische Golf auch Grünes Meer genannt, als Pendant zum Roten Meer an der westlichen Flanke der Arabischen Halbinsel. Als Arabische Küche bezeichnet man die Küchen der zur Arabischen Halbinsel gehörenden Länder, aber auch die Küchen der gesamten Region, die als Naher Osten und teilweise auch als Orient bezeichnet wird. Ihr Einfluss ist auch in der nordafrikanischen Küche im Maghreb erkennbar. Mit dem in Kochbüchern häufig verwendeten Begriff Orientküche meint man jedoch meist auch die Persische Küche, die Kurdische Küche und die Türkische Küche, die über je eigenständige Küchentraditionen verfügen. Für gläubige Muslime gelten zudem entsprechende Speiseregeln, die denen der jüdischen Speiseregeln ähnlich, aber nicht ganz so weitreichend sind.  mehr lesen…

Großer Basar in Teheran

26. September 2016 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein, Shopping Lesedauer:  9 Minuten

© Antoine Taveneaux/cc-by-sa-4.0

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Der Große Basar von Teheran (oder auch Grand Bazaar; persisch Bāzār-e bozorg) liegt in dem Stadtteil Basar im südlichen Zentrum von Teheran. Er ist weltweit der größte seinesgleichen und beherbergt Banken, Moscheen und Gästehäuser. Naturgemäß nimmt der Handel hier den größten Raum ein. Durch den Basar ziehen sich zahlreiche Korridore, die auf unterschiedliche Waren spezialisiert sind. Insgesamt bedecken sie eine Strecke von 10 km. Der Basar ist über mehrere Eingänge zugänglich, die zum Teil abends verschlossen und bewacht werden. Wichtigste Handelszeiten sind um die Mittagszeit und zwischen 17 und 19 Uhr. Der Basar ist bequem mit der Tehran Metro (Linie 1, Khayyam Metro Station) zu erreichen.  mehr lesen…

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