Dormitio-Abtei in Jerusalem

1. Juni 2018 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein, Union für das Mittelmeer Lesedauer:  11 Minuten

© Tango7174/cc-by-sa-4.0

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Die Dormitio-Abtei ist eine deutschsprachige Benediktinerabtei auf dem Berg Zion in Jerusalem, unmittelbar außerhalb der Altstadt in Ostjerusalem. Der Name leitet sich vom Patrozinium der Entschlafung der seligen Jungfrau Maria ab. Abteikirche ist die Dormitio-Basilika. Von 1998 bis 2006 trug die Dormitio-Abtei in Anlehnung an die 415 an dieser Stelle erbaute byzantinische Kirche Hagia Sion den Namen Hagia Maria Sion. Aus Anlass des hundertjährigen Jubiläums kehrte die Gemeinschaft 2006 wieder zum Patrozinium Dormitio zurück.  mehr lesen…

Nahost- und Israelisch-Palästinensischer Konflikt

6. Januar 2018 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein, Editorial, Union für das Mittelmeer Lesedauer:  1987 Minuten

© Oncenawhile

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(Letzte Ergänzung: 23.08.2022) Als Nahostkonflikt bezeichnet man den Konflikt um die Region Palästina, der dort zu Beginn des 20. Jahrhunderts zwischen Juden und Arabern entstand. Er führte zu acht Kriegen zwischen dem am 14. Mai 1948 gegründeten Staat Israel und einigen seiner Nachbarstaaten (israelisch-arabischer Konflikt) sowie zu zahlreichen bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen Israelis und Palästinensern (israelisch-palästinensischer Konflikt und Chronologie des israelisch-palästinensischen Konflikts), die den Kern des Nahostkonflikts (oder der Geschichte des kollektiven Scheiterns) bilden. Der internationale Konflikt in der Region dauert bis heute an. Wie konnte es soweit kommen? Was ist geschehen, damit die Lage zur heutigen Situation eskalierte? Ausgangspunkt ist der seit dem Mittelalter in Europa (Geschichte der Juden) verankerte Antisemitismus. Gehen wir zurück ins Jahr 1882, als Baron Edmond James de Rothschild begann Grundstücke zur Ansiedlung von russischen Juden in Palästina zu kaufen (Jewish land purchase in Palestine), in den 1920er Jahren die Palestine Jewish Colonization Association gründete, die in der Jewish Colonization Association aufging und damit die Basis für die Gründung des späteren Israels schaffte (u.a. durch den Jüdischen Nationalfonds (Israel Bonds) finanziert). Auch wenn der Text ausgedruckt etwa 329 Seiten umfasst, so handelt es sich doch nur um eine Zusammenfassung. Die Vielzahl der eingesetzten Links macht bereits deutlich, dass es im Detail noch sehr viel mehr zu erfahren gibt. Zunächst handelt es sich um eine Zeitschiene der wesentlichen Entwicklungen in der Region und mündet in den heutigen Herausforderungen. Ausgangspunkt ist dabei die Sichtweise der internationalen Gemeinschaft, insbesondere der Europäischen Union und Nordamerikas, angereichert mit Ausflügen in die Ideen-, Überzeugungs-, Glaubens- und Gedankenwelten der mittel- und unmittelbaren Konfliktparteien.  mehr lesen…

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Themenwoche Ostjerusalem – Das Jaffa-Tor

6. September 2017 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein, Union für das Mittelmeer Lesedauer:  8 Minuten

Jaffa Gate plaque © Djampa/cc-by-sa-4.0

Jaffa Gate plaque © Djampa/cc-by-sa-4.0

Das Jaffator (bab al-Chalil, Hebron-Tor) ist eines der acht Tore in der Stadtmauer (Damaskustor, Dungtor, Goldenes Tor, Herodestor, Hulda Tor (wobei unklar ist, ob es sich hier tatsächlich um ein Stadttor im klassischen Sinn gehandelt hat oder lediglich um Durchgänge/Abkürzungen. Der Begriff “Hulda” bezieht sich sowohl auf Maulwurf oder Maus, als auch auf die Prophetin Hulda), Jaffator, Löwentor, Neues Tor und Zionstor), die nach Ostjerusalem (Altstadt) führen. Wie der Rest der Stadtmauer ist auch das Jaffa-Tor mit Jerusalem-Steinen errichtet worden. Es liegt an der Westseite von Ostjerusalem unmittelbar neben der Davidszitadelle und führt in das christliche und armenische Viertel. Der Weg durch das Tor beschreibt eine 90°-Kurve, wodurch Angreifer daran gehindert werden sollten, schnell durch das Tor zu brechen.  mehr lesen…

Madaba in Jordanien

16. November 2016 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein, Union für das Mittelmeer Lesedauer:  8 Minuten

Downtown Madaba © Jean Housen/cc-by-sa-3.0

Downtown Madaba © Jean Housen/cc-by-sa-3.0

Madaba ist eine Stadt mit 70.000 Einwohnern. Sie liegt rund 35 Kilometer südlich von Amman. Die griechisch-orthodoxe St.-Georgs-Kirche enthält das berühmte Mosaik von Madaba, das eine Landkarte Palästinas aus dem 6. Jahrhundert zeigt. Madaba ist zudem Sitz der American University of Madaba (AUM) und des neuen Campus der German-Jordanian University (GJU).  mehr lesen…

Die Brotvermehrungskirche in Tabgha

25. Januar 2016 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein, Union für das Mittelmeer Lesedauer:  10 Minuten

Mosaic in the church © Berthold Werner

Mosaic in the church © Berthold Werner

Die Brotvermehrungskirche ist eine römisch-katholische Kirche im westlichen Teil von Tabgha am Nordwestufer des See Genezareth und soll angeblich der Ort sein, wo nach dem Matthäusevangelium die wundersame Brot- und Fischvermehrung bei der Speisung der Fünftausend stattfand. In unmittelbarer Nähe liegen weitere christliche Stätten, vor allem der Berg der Seligpreisungen nördlich, Kafarnaum sowie Bethsaida östlich und Magdala südlich von Tabgha. Die heutige Kirche gehört zum Benediktinerpriorat Tabgha und wurde 1980 bis 1982 im byzantinischen Stil errichtet. Zuvor befanden sich an derselben Stelle zwei Vorgängerbauten aus dem 4. und 5. Jahrhundert.  mehr lesen…

Themenwoche Ostjerusalem – Die al-Aqsa-Moschee auf dem Tempelberg

6. Januar 2016 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein, UNESCO-Welterbe, Union für das Mittelmeer Lesedauer:  5 Minuten

Al-Aqsa Mosque © Andrew Shiva

Al-Aqsa Mosque © Andrew Shiva

Die al-Aqsa-Moschee ist eine Moschee auf dem Tempelberg (Haram Al-Sharif) in Ostjerusalem. Sie gilt als drittwichtigste Moschee des Islams nach der al-Haram-Moschee mit dem zentralen Heiligtum der Kaaba in Mekka und der Prophetenmoschee mit dem Grab des Propheten Mohammed in Medina.  mehr lesen…

Themenwoche Ostjerusalem – Der Felsendom/Qubbat As-Sakhrah auf dem Tempelberg

18. November 2015 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein, UNESCO-Welterbe, Union für das Mittelmeer Lesedauer:  7 Minuten

© Starbuck121/cc-by-sa-4.0

© Starbuck121/cc-by-sa-4.0

Der Felsendom in Ostjerusalem ist der älteste monumentale Sakralbau des Islams und eines der islamischen Hauptheiligtümer. Er wurde nach gegenwärtigem Forschungsstand zwischen 687 und 691 errichtet und im Lauf der Jahrhunderte vielfach restauriert, verändert und umfassend ergänzt, zuletzt Anfang der 1990er Jahre. Der Felsendom steht auf dem Tempelberg/Haram Al-Sharif in Ostjerusalem. Er ist ein Meisterwerk der islamischen Baukunst des frühen Umayyadenstils und übernimmt den frühchristlich-byzantinischen Zentralbautyp. Er ist das wohl bekannteste Wahrzeichen Jerusalems in der Gegenwart. In der Nähe des Felsendoms – ebenfalls auf dem Tempelberg – befindet sich die al-Aqsa-Moschee, die ebenfalls unter den Umayyaden errichtet wurde.  mehr lesen…

Die Insel Helgoland

2. Oktober 2015 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein Lesedauer:  7 Minuten

Heligoland © Sioux

Heligoland © Sioux

Helgoland ist Deutschlands am weitesten vom Festland entfernte Insel. Die Nordseeinsel liegt in der Deutschen Bucht und gliedert sich in Unter-, Mittel- und Oberland. Seit 1721 ist die Nebeninsel Düne von ihr abgetrennt. Der Inselname wird häufig mit dem niederdeutschen Ausdruck für “Heiliges Land” identifiziert, andere vermuten den gleichen Wortstamm wie bei Hallig.  mehr lesen…

Themenwoche Westjerusalem – Yad Vashem, Gedenkstätte und Dokumentationszentrum der Märtyrer und Helden des Staates Israel im Holocaust

19. September 2015 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein, Museen, Ausstellungen, Union für das Mittelmeer Lesedauer:  13 Minuten

Aerial view of Yad Vashem © Godot13/cc-by-sa-3.0

Aerial view of Yad Vashem © Godot13/cc-by-sa-3.0

Yad Vashem, offiziell: “Gedenkstätte der Märtyrer und Helden des Staates Israel im Holocaust“, ist die bedeutendste Gedenkstätte, die an die nationalsozialistische Judenvernichtung erinnert und sie wissenschaftlich dokumentiert. Yad Vashem (für “Denkmal und Name”) erhielt seinen Namen nach (Jes 56,5 LUT): “Ihnen allen errichte ich in meinem Haus und in meinen Mauern ein Denkmal, ich gebe ihnen einen Namen, der mehr wert ist als Söhne und Töchter: Einen ewigen Namen gebe ich ihnen, der niemals getilgt wird.” Sie liegt in Jerusalem und wurde am 19. August 1953 durch einen Beschluss der Knesset als eine staatliche Behörde gegründet. Yad Vashem wird jährlich von über zwei Millionen Menschen besucht. Die Bundesrepublik Deutschland fördert den Betrieb von Yad Vashem mit bislang insgesamt 15 Millionen Euro. Hinzu kommen private Spenden von verschiedenen Freundeskreisen Yad Vashems in Europa. Die Gedenkstätte umfasst folgende Abteilungen:  mehr lesen…

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