Westintegration Deutschlands

30. Dezember 2023 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein, EU-Beitragsserie, Europäische Union Lesedauer:  7 Minuten

Federal Republic of Germany map -  January 1957 - October 1990 © TUBS/cc-by-sa-3.0

Federal Republic of Germany map – January 1957 – October 1990 © TUBS/cc-by-sa-3.0

Unter Westintegration, auch Westbindung genannt, wird die Einbindung der 1949 als westlicher deutscher Teilstaat gegründeten Bundesrepublik in Verträge mit den westlichen Staaten verstanden. Mit diesen fielen außen-, sicherheits- und wirtschaftspolitische Entscheidungen. Die Westmächte verbanden zwei Ziele mit der Westintegration Deutschlands. Die Einbindung Deutschlands sollte einerseits der Sicherheit der westeuropäischen Staaten vor Deutschland dienen, das in der Vergangenheit eine Gefahr für seine Nachbarstaaten dargestellt hatte. Westdeutschland sollte andererseits einen Beitrag zur Sicherheit der westeuropäischen Staaten vor der Sowjetunion leisten, deren Truppen aufgrund des Warschauer Pakts an der Elbe standen. Mit den Pariser Verträgen 1955 war die Bundesrepublik schließlich in die westliche Staatengemeinschaft und in die atlantische Sicherheitsgemeinschaft integriert. Damit war ein erster Abschluss erreicht, der auf deutscher Seite von der Politik des Bundeskanzlers Konrad Adenauer geprägt worden war. Denn durch Adenauers Politik der Westbindung integrierte sich die Bundesrepublik nach 1949 in die politischen, ökonomischen und militärischen Bündnisse des Westens.  mehr lesen…

Porträt: Konrad Adenauer, der erste Bundeskanzler von Westdeutschland

27. März 2019 | Author/Destination: | Rubric: Porträt Lesedauer:  6 Minuten

Dr. Konrad Adenauer, 1952 © Bundesarchiv - Katherine Young/cc-by-sa-3.0-de

Dr. Konrad Adenauer, 1952 © Bundesarchiv – Katherine Young/cc-by-sa-3.0-de

Konrad Hermann Joseph Adenauer war von 1949 bis 1963 der erste Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland und von 1951 bis 1955 zugleich erster Bundesminister des Auswärtigen.  mehr lesen…

Zum SeitenanfangZum Seitenanfang