The Holy Island of Lindisfarne

1. März 2022 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein, Haus des Monats Lesedauer:  27 Minuten

Holy Island © flickr.com - Chris Combe/cc-by-2.0

Holy Island © flickr.com – Chris Combe/cc-by-2.0

Lindisfarne, auch Holy Island genannt, ist eine Gezeiteninsel in England an der Nordostküste Northumberlands. Ein großer Teil der Insel sowie die Gezeitenzone sind ein Vogelschutzgebiet. Hier können bis zu 300 Vogelarten, sowohl Zugvögel als auch einheimische Vögel, beobachtet werden. Lindisfarne ist mit dem Festland durch eine nur bei Niedrigwasser befahrbare Straße verbunden. Am 27. März 2011 wurden 180 Einwohner gezählt. Viele Häuser werden nur als Sommerhäuser genutzt, und es fehlt bezahlbarer Wohnraum besonders für junge Leute.  mehr lesen…

Kathedrale von Canterbury in England

4. Februar 2022 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein, UNESCO-Welterbe Lesedauer:  15 Minuten

© Hans Musil/cc-by-sa-4.0

© Hans Musil/cc-by-sa-4.0

Die Kathedrale von Canterbury (englisch auch bekannt als Christ Church Cathedral), offiziell The Cathedral of Christ Church, in Canterbury, England, ist mit ihrem 75 m hohen Turm, dem so genannten Bell Harry, ein meisterhaftes Bauwerk der Romanik und Gotik. Die Kathedrale gehört zusammen mit der Abtei St. Augustinus und der St Martin’s Church seit 1988 zum Weltkulturerbe der UNESCO. Nach der Gründung der Anglikanischen Kirche durch Heinrich VIII. ist der Erzbischof von Canterbury als Primate of all England deren geistliches Oberhaupt. Er krönt außerdem die englischen Könige. Seit dem Bau ist die Kathedrale auch ein bedeutender Wallfahrtsort. Eng mit der Geschichte der Stadt und der Kathedrale sind vor allem die Ereignisse um Thomas Becket verbunden, einem Erzbischof, der 1170 von vier Rittern des Königs Heinrich II. in der Kathedrale ermordet wurde und schon kurz nach seinem Tode als Märtyrer verehrt wurde. Um Becket entstand ein florierender Reliquienkult und schon 1173 wurde er heiliggesprochen.  mehr lesen…

Krak des Chevaliers in Syrien

2. Februar 2022 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein, Museen, Ausstellungen, Paläste, Schlösser, Villen, Parks, UNESCO-Welterbe, Union für das Mittelmeer Lesedauer:  7 Minuten

© Xvlun/cc-by-sa-2.5

© Xvlun/cc-by-sa-2.5

Der Krak des Chevaliers (auch Crac des Chevaliers) ist eine Burg in Syrien, deren heute sichtbare Bauteile überwiegend aus der Zeit der Kreuzzüge stammen. Sie ist seit 2006 Bestandteil des Weltkulturerbes der UNESCO. Der Krak des Chevaliers ist – sowohl aus der Sicht des Okzidents als auch der des Orients – ein herausragendes Symbol der Kreuzritterzeit. Die Burg wurde in der Vergangenheit und wird auch in der Gegenwart verklärt und romantisiert.  mehr lesen…

Karneval in Rio de Janeiro

29. Januar 2022 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein Lesedauer:  16 Minuten

© flickr.com - Sergio Luiz/cc-by-2.0

© flickr.com – Sergio Luiz/cc-by-2.0

Der Karneval in Rio de Janeiro (portugiesisch: carnaval do Rio oder carnaval carioca) beginnt offiziell am Freitag vor Aschermittwoch und ist (war) eine der Hauptattraktionen der Stadt. Die vielfarbige Parade der Sambaschulen gehört zu den größten Festen der Welt. Der Karneval hat lokale Wurzeln in den 1640er Jahren und huldigte den griechischen Weingöttern. Die heutige Form wurde von den Portugiesen 1840 als “Entrudo” eingeführt. Damals wurden Polka und Walzer getanzt; der Samba kam erst 1917 durch den Einfluss afrikanischstämmiger Brasilianer hinzu.  mehr lesen…

Karthago in Tunesien

28. Januar 2022 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein, Museen, Ausstellungen, UNESCO-Welterbe, Union für das Mittelmeer Lesedauer:  9 Minuten

Reconstruction of Punic Carthage © flickr.com - damian entwistle/cc-by-sa-2.0

Reconstruction of Punic Carthage © flickr.com – damian entwistle/cc-by-sa-2.0

Karthago war eine Metropole in Nordafrika nahe dem heutigen Tunis in Tunesien. In der Antike war Karthago zunächst Hauptstadt der gleichnamigen See- und Handelsmacht. Die Einwohner wurden von den Römern als “Punier” (abgeleitet von “Phönizier“) bezeichnet. Nach der Zerstörung Karthagos durch die Römer wurde das Karthagische Reich 146& v. Chr. aufgelöst und ging im römischen Imperium auf. Ein römisches Karthago wurde unter Gaius Iulius Caesar im 1. Jh. v. Chr. neu gegründet und stieg bald erneut zu einer bedeutenden Großstadt auf. Erst mit dem Ende der Antike kam auch das Ende der Bedeutung des Ortes. Das archäologische Ausgrabungsgelände von Karthago wurde 1979 in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen und ist eine touristische Attraktion.  mehr lesen…

Speyer in Rheinland-Pfalz

10. Januar 2022 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein, UNESCO-Welterbe Lesedauer:  6 Minuten

View from Altpörtel tower towards Speyer Cathedral © Roman Eisele/cc-by-sa-4.0

View from Altpörtel tower towards Speyer Cathedral © Roman Eisele/cc-by-sa-4.0

Speyer ist eine kreisfreie Stadt in Rheinland-Pfalz und Teil der Metropolregion Rhein-Neckar. Als römische Gründung, damals Noviomagus oder Civitas Nemetum (Hauptstadt des Stammes der Nemeter) genannt, ist sie eine der ältesten Städte Deutschlands und wurde als Spira um 600 Zentrum des Speyergaues. Im Mittelalter war Speyer als freie Reichsstadt eine der bedeutendsten Städte des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation. Zwischen 1816 und 1945 Sitz der bayrischen Verwaltung der Pfalz, gehört Speyer heute zu Rheinland-Pfalz und hat 51.000 Einwohner. Weithin bekannt ist Speyer durch seinen Kaiser- und Mariendom, der zugleich Kathedrale des römisch-katholischen Bistums Speyer ist. Er ist die weltweit größte noch erhaltene romanische Kirche und zählt seit 1981 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die jüdischen Stätten Speyers sind, zusammen mit denen der anderen beiden SchUM-Städte Mainz und Worms, 2021 Teil des UNESCO-Weltkulturerbes geworden.  mehr lesen…

Vilniusser Kathedrale St. Stanislaus und St. Ladislaus

7. Januar 2022 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein Lesedauer:  13 Minuten

Christmas 3D video projected on the Cathedral © flickr.com - Guillaume Speurt/cc-by-sa-2.0

Christmas 3D video projected on the Cathedral © flickr.com – Guillaume Speurt/cc-by-sa-2.0

Die Vilniusser Kathedrale St. Stanislaus und St. Ladislaus ist die römisch-katholische Kathedrale des Erzbistums Vilnius, der Hauptstadt Litauens. Seit 1985 ist sie in den Rang einer Basilica minor erhoben. Sie ist die Pfarrkirche und die Hauptkirche im 1. Dekanat Vilnius des Erzbistums Vilnius. Die Kirche liegt am Fuße des Burghügels der Oberen Burg am Kathedralenplatz in der Altstadt von Vilnius und damit auf historischem Boden. Hier befand sich seit frühesten Zeiten eine Siedlungsstätte und so ist die Kirche aufs Engste mit der litauischen Geschichte verknüpft. Hier fanden Krönungen litauischer Großfürsten statt, hier wurden viele litauische Würdenträger begraben. Die Basilika geht in ihrer heutigen Gestalt auf einen Entwurf im klassizistischen Stil von Laurynas Gucevičius zurück und wurde 1801 fertiggestellt. Ihr Glockenturm steht wie bei vielen Kirchen im Baltikum separat. Gewidmet ist die Kirche dem heiligen Bischof Stanislaus von Krakau und dem heiligen Ladislaus I., König von Ungarn, zwei wichtigen Stützern der Katholischen Kirche im östlichen Mitteleuropa des 11. Jahrhunderts.  mehr lesen…

Heiliges Land

24. Dezember 2021 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein, Union für das Mittelmeer Lesedauer:  9 Minuten

Star of Bethlehem in the Church of Nativity © Dirk D./cc-by-sa-3.0

Stern von Betlehem in der Geburtsgrotte der Geburtskirche in Betlehem © Dirk D./cc-by-sa-3.0

Heiliges Land ist eine Bezeichnung für die Region, die seit der Römischen Kaiserzeit Palästina heißt. Mit der Bezeichnung Heiliges Land wird ihre Bedeutung für die abrahamitischen Religionen Judentum, Samaritaner, Christentum, Islam und Bahai ausgedrückt. Das Heilige Land umfaßt die heutigen Flächen von Israel, Palästina, Teile des Westens von Jordanien, Teile des Südens von Libanon und Teile des Südwestens von Syrien.  mehr lesen…

Felsenkirchen von Lalibela

1. Dezember 2021 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein, Haus des Monats, UNESCO-Welterbe Lesedauer:  7 Minuten

Bete Giyorgis © Bernard Gagnon/cc-by-sa-3.0

Bete Giyorgis © Bernard Gagnon/cc-by-sa-3.0

Die Felsenkirchen von Lalibela in Äthiopien sind elf Kirchen, die um das Jahr 1250 jeweils als Monolithen aus der umgebenden Felsformation herausgearbeitet wurden. Ihr Bau wurde ursprünglich Kaiser Lalibela zugeschrieben, der im 12. Jahrhundert ein “Neu-Jerusalem” errichten wollte, nachdem muslimische Eroberungen die christlichen Pilgerfahrten ins Heilige Land zum Erliegen brachten. Die heilige Stadt Lalibela erlebte nach dem Untergang des Reiches von Aksum ihre Blütezeit. Die Kirchengebäude sind seit 1978 als UNESCO-Weltkulturerbe eingetragen.  mehr lesen…

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