Pingyao ist eine Mittelstadt in der Provinz Shanxi in China mit etwa 42.000 Einwohnern, rund 80 Kilometer südwestlich von der Provinzhauptstadt Taiyuan gelegen. Pingyao ist Hauptstadt des gleichnamigen Kreises. In Europa ist die Stadt vor allen Dingen wegen ihres mingzeitlichen Stadtbildes bekannt, das von der UNESCO auch im Jahre 1997 in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen wurde. Pingyao liegt am östlichen Rand des nordchinesischen Lößplateaus, am Übergang des Beckens von Taiyuan in das Schwemmgebietes der Flüsse Hui Ji und Liu Gen. Das Klima ist kontinental geprägt, mit langen kalten Wintern und milden bis warmen Sommern. Westlich der Stadt fließt der Fluss Fen, einer der Zuflüsse des Huang He. Den Hauptteil der Bevölkerung stellen Han-Chinesen, weitere Bevölkerungsgruppen sind Hui-Chinesen, Mandschu und Mongolen. mehr lesen…
Der Kaiserkanal (“Großer Kanal”, auch “Großer Peking-Hangzhou Kanal”) ist die längste von Menschen geschaffene Wasserstraße der Welt. Mit einer Länge von mehr als 1800 Kilometern und einer Breite von bis zu 40 Metern verband er den Norden Chinas (Peking) mit dem fruchtbaren Mündungsgebiet des Jangtsekiang (Hangzhou). Er überwand einen Höhenunterschied von 42 Metern, war 3 bis 9 Meter tief und gilt als das Meisterwerk der Wasserbaukunst im alten China. Im Jahr 2014 wurde er daher von der UNESCO als Welterbe der Menschheit anerkannt. mehr lesen…
Seit Jahrtausenden spielen in der chinesischen KulturHeilige Berge (Shèngshān) eine Rolle. Der Berg (shān) bzw. das Gebirge (shān bzw. shānmài) gilt seit der chinesischen Antike als kosmologisches Grundelement. Im Buch der Wandlungen, dem Yijing, bezeichnet sein Trigramm (Guà) den Bund von Himmel und Erde und steht für grundlegende Charaktereigenschaften wie Aufrichtigkeit, Geduld und Ausdauer. Das Schriftzeichen “shèng” wird mit “heilig”, aber auch “weise” übersetzt. In künstlerischen Darstellungen steht ein Berg umgeben von Nebengipfeln für den Idealtypus einer Persönlichkeit von Verantwortung und sozialem Status, ein einzelner Berg für den Einsiedler als Mönch oder Philosoph. mehr lesen…
Die Yúngāng-Grotten (“Wolkengrat Felsenhöhlen”), früher Wuzhoushan Grotten, sind frühe buddhistische Höhlentempel in der chinesischen Provinz Shanxi. Die Grotten liegen in der GroßgemeindeYungang des StadtbezirksNanjiao der Stadt Datong, ca. 16 km westlich des Stadtzentrums im Tal des Shi Li Flusses am Fuß des Wuzhou Shan. Die meisten wurden zwischen 460 und 525 n. Chr. während der Nördlichen Wei-Dynastie aus dem Sandstein herausgearbeitet. Die Gesamtanlage besteht aus 252 Grotten und Nischen. Sie gehört seit 2001 zum UNESCO-Welterbe und zu den AAAAA Tourist Attractions of China. mehr lesen…
Der Lu Shan ist ein Berg auf dem Gebiet der kreisfreien Stadt Lushan der Stadt Jiujiang in der chinesischen Provinz Jiangxi. Er ist einer der berühmtesten Berge in China und wurde von der UNESCO zum Welterbe und zu einem Global Geopark erkoren. Von der chinesischen Regierung wird er mit 5A in die höchste Kategorie touristischer Ziele eingestuft. Besonders gerühmt wird seine Landschaft als großartig, überraschend, gefährlich und schön. Seine vielfältige Landschaft und Schönheit gilt in China unter den berühmten Bergen als unübertroffen. Bereits seit dem Altertum ist er ein wichtiges touristisches Ziel. mehr lesen…