Das Jüdische Museum von Belgien (französisch: Musée juif de Belgique, niederländisch: Joods Museum van Belgïe) ist ein Museum in Brüssel, das der Dokumentation, Konservierung und Ausstellung von sozio-kulturellem jüdischem Leben in Belgien gewidmet ist. Das Museum beherbergt, verteilt auf zwei Gebäude, eine Dauerausstellung, eine Bibliothek, eine Wechselausstellung und Konferenzräume. mehr lesen…
Die Kathedrale St. Michael und St. Gudula (französisch: Cathédrale St. Michel et Gudule; niederländisch: Sint-Michiels en Sint-Goedelekathedraal), häufig verkürzt zu St. Gudule, ist die Hauptkirche der Stadt Brüssel und Sitz des Erzbischofs von Mecheln-Brüssel. An der Stelle der heutigen Kathedrale auf dem Treurenberg befand sich bereits in karolingischer Zeit (8. Jahrhundert) eine dem Erzengel Michael geweihte Taufkirche. Mit Überführung der Gebeine der Heiligen Gudula hierher im Jahre 1047 wurde das Patrozinium entsprechend erweitert. Der heutige Bau wurde 1226 begonnen und Ende des 15. Jahrhunderts mit Fertigstellung der 69 Meter hohen Türme vollendet. Während der Französischen Revolution erfolgten Plünderungen und Zerstörungen, auch bei anderen Geschichtsereignissen blieben Diebstähle nicht aus. mehr lesen…
Die Nationalbasilika des Heiligen Herzens (auch: Herz-Jesu-Nationalbasilika, französisch: Basilique Nationale du Sacré-Cœur, niederländisch: Nationale Basiliek van het Heilig Hart) ist eine Basilika, die in den Jahren von 1905 bis 1970 im Art-déco-Stil erbaut wurde. Sie ist die fünftgrößte Kirche der Welt und steht am Rand des Koekelberg-Plateaus, das zum Gebiet der gleichnamigen Brüsseler Gemeinde Koekelberg und der Gemeinde Ganshoren gehört. Sie wird deshalb auch Koekelberg-Basilika (französisch: Basilique de Koekelberg, niederländisch: Basiliek van Koekelberg) oder Basilika auf dem Koekelberg genannt. mehr lesen…
Das Théâtre Royal de la Monnaie oder kurz La Monnaie (im Französischen) bzw. De Koninklijke Muntschouwburg, kurz De Munt (im Niederländischen; deutsch etwa “Königliches Theater an der Münze”), ist das königliche BrüsselerOpernhaus. mehr lesen…
Das Königliche Museum für Zentral-Afrika (niederländisch: Koninklijk Museum voor Midden-Afrika, französisch: Musée royal de l’Afrique centrale), kurz Afrikamuseum, in der belgischen Gemeinde Tervuren bei Brüssel, früher das Museum von Belgisch-Kongo (Museum van Belgisch Congo; Musée du Congo Belge), ist gleichzeitig Museum und Forschungseinrichtung. Entstanden ist es im Zuge des belgischen Kolonialismus. Nach und nach wurde es modernisiert, so dass auch teilweise die belgischen Kolonialverbrechen im Kongo angesprochen werden. Dennoch bleibt die Ausgestaltung und der Umgang mit der Vergangenheit ein umstrittenes Thema. mehr lesen…
Das Belgische Comic-Zentrum (BCZ) (englisch: The Belgian Comic Strip Center, französisch: Centre belge de la bande dessinée (CBBD), niederländisch: Belgisch Centrum voor het Beeldverhaal), ist das nationale Museum für belgische Comics. Es befindet sich in der Zandstraat 20/Rue des Sables in Brüssel. Das Gebäude wurde 1906 durch den bekannten Architekten Victor Horta im Jugendstil erbaut und war ursprünglich ein Warenhaus für den Stoffhändler Charles Waucquez. Nachdem Waucquez 1920 starb, begann das Gebäude zu verkommen, nach 1970 schloss der Textilgroßhandel seine Türen. Jean Delhaye, ein ehemaliger Mitarbeiter von Horta, versuchte das Gebäude vor dem Verfall zu retten. Am 16. Oktober 1975 wurde es von der Königlichen Kommission für Denkmäler und Landschaften als geschütztes Kulturerbe anerkannt. Das Gebäude blieb aber weiter verkommen und war ein ausgesuchtes Ziel für Vandalismus. mehr lesen…