Die Kapelle der Versöhnung ist eine Kirche in der Bernauer Straße im BerlinerBezirk Mitte, die bis zum Jahr 2000 auf dem Fundament der Versöhnungskirche in Lehmbauweise gebaut wurde. Sie gehört zur Gedenkstätte Berliner Mauer. Der Bau der Berliner Mauer teilte auch die Versöhnungsgemeinde. Ab 1961 war die 1894 gebaute Versöhnungskirche für die im Westteil der Stadt gelegene Gemeinde nicht mehr zugänglich, weil sie auf dem “Todesstreifen” zwischen innerer und äußerer Mauer stand. Die DDR-Regierung veranlasste schließlich im Jahr 1985 die Sprengung, um freies Sichtfeld auf den Grenzstreifen zu haben. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands erhielt die Kirchengemeinde 1995 das Grundstück mit der Auflage einer sakralen Nutzung zurück. mehr lesen…
Die Simon-Dach-Straße ist eine gegen Ende des 19. Jahrhunderts angelegte Straße, die sich im Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg, Ortsteil Friedrichshain befindet. Im Jahr 1903 erhielt sie ihren Namen nach dem deutschen Liederdichter Simon Dach. Zusammen mit den benachbarten Verkehrswegen Wühlischstraße, Boxhagener Straße, Krossener Straße und Gabriel-Max-Straße bildet sie das als Simon-Dach-Kiez bezeichnete Areal, das sich seit den 2000er Jahren zur bevorzugten Touristenmeile entwickelte. In den genannten Bereichen haben sich zahlreiche Clubs, Gaststätten, Hotels und Pensionen sowie Szenekneipen angesiedelt. mehr lesen…
Das Beisheim Center ist ein Gebäudeensemble am Potsdamer Platz im Berliner Ortsteil Tiergarten. Mit der Fertigstellung und Eröffnung des Beisheim Centers am 10. Januar 2004 wurde die Bebauung des Potsdamer Platzes und damit das größte Projekt des Berliner Stadtumbaus abgeschlossen. Das Gebäude ist 70 Meter hoch, mit der Metallspitze auf dem Dach hat es eine Höhe von 82 Metern. Otto Beisheim ließ es für 463 Millionen Euro errichten. mehr lesen…
Karl Friedrich Schinkel war ein preußischer Baumeister, Architekt, Stadtplaner, Maler, Grafiker, Medailleur und Bühnenbildner, der den Klassizismus und den Historismus in Preußen entscheidend mitgestaltete. Als Leiter der Oberbaudeputation unterstand ihm eine Revisionsabteilung, die fast alle staatlichen Bauvorhaben für das Königreich Preußen in ökonomischer, funktionaler und ästhetischer Hinsicht überprüfte. Schinkel war Oberlandesbaudirektor und Architekt des Königs. Seine Bauwerke prägen heute noch das Stadtbild der Mitte Berlins. Nach ihm wurde die Schinkelschule benannt, bei der es sich um mehrere Generationen von Architekten handelt, die unter seinem stilbildenden Einfluss standen. mehr lesen…