Die Kaufingerstraße ist eine der ältesten Straßen Münchens und gehört zusammen mit der Neuhauser Straße, ihrer Fortsetzung nach Westen, zu den wichtigsten EinkaufsstraßenMünchens. Die Kaufingerstraße grenzt westlich am Marienplatz an und ist Teil der großen West-Ost-Achse der historischen Altstadt und somit Teil der Salzstraße von Salzburg bzw. Reichenhall über Landsberg in die Schweiz. Sie beginnt am Marienplatz und endet an der Kreuzung Färbergraben / Augustinerstraße, die in etwa der Lage des Grabens der leonischen Stadtbefestigung folgen. Ihre Verlängerung heißt dann Neuhauser Straße. mehr lesen…
Die Münchner Sicherheitskonferenz (englisch Munich Security Conference, MSC) ist eine seit 1963 stattfindende Tagung von internationalen Sicherheitspolitikern, Militärs und Vertretern der Rüstungsindustrie. Frühere Bezeichnungen sind Wehrkundetagung sowie Münchner Konferenz für Sicherheitspolitik. Es ist das weltweit größte Treffen seiner Art. Die Konferenz findet jährlich im Februar statt. Tagungsort ist das Hotel Bayerischer Hof in München. An der Finanzierung beteiligt sich auch die BundesregierungBundesregierung. Mit dem Advisory Council wurde 2009 ein MSC-Beirat gegründet, welcher den Vorsitzenden bei der strategischen Ausrichtung und Entwicklung der Sicherheitskonferenz unterstützt. Dem Beirat gehören angesehene Persönlichkeiten aus dem öffentlichen und privaten Sektor an. mehr lesen…
Wilhelm Conrad Röntgen war ein deutscher Physiker. Er entdeckte am 8. November 1895 im Physikalischen Institut der Universität Würzburg die nach ihm benannten Röntgenstrahlen; hierfür erhielt er 1901 bei der Vergabe der ersten Nobelpreise den ersten Nobelpreis für Physik. Seine Entdeckung revolutionierte unter anderem die medizinische Diagnostik und führte zu weiteren wichtigen Erkenntnissen des 20. Jahrhunderts, z. B. der Entdeckung und Erforschung der Radioaktivität. In seinem Geburtsort, Remscheid-Lennep, befindet sich das Deutsche Röntgen-Museum. In Schrittweite vom Deutschen Röntgenmuseum steht heute noch das Geburtshaus von Wilhelm Conrad Röntgen. Es wurde im Jahr 2011 von der Deutschen Röntgengesellschaft erworben, um es fachgerecht zu sanieren und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. mehr lesen…
Der Olympiapark in München war der Veranstaltungsort der XX. Olympischen Sommerspiele 1972 und befindet sich in Milbertshofen-Am Hart auf dem Areal Oberwiesenfeld. Bis heute ist er Austragungsort für sportliche Veranstaltungen sowie Veranstaltungsort für kulturelle, gesellschaftliche oder religiöse/weltanschauliche Veranstaltungen beziehungsweise Gottesdienste. Verwaltet wird der Olympiapark durch die Olympiapark München GmbH, eine hundertprozentige Beteiligungsgesellschaft der Landeshauptstadt München. Bis zum November 2015 fanden im 85 Hektar großen Park über 11.500 Veranstaltungen mit mehr als 200 Millionen Besuchern statt. Seit den Sommerspielen 1972 waren die Bauten des Olympiaparks Austragungsort von 31 Weltmeisterschaften, 12 Europameisterschaften und fast 100 deutschen Meisterschaften. Hinzu kommen zahlreiche weitere Events wie Konzerte, Messen, Ausstellungen etc. mehr lesen…
Das Schloss Nymphenburg liegt im Westen Münchens im Stadtbezirk Neuhausen-Nymphenburg. Es bildet zusammen mit dem Schlosspark Nymphenburg und den kleinen Parkburgen eine Einheit. Es zählt zu den großen Königsschlössern Europas und ist heute eine vielbesuchte Sehenswürdigkeit. Seine Spannweite übertrifft mit 632 Metern (Nord-Süd-Achse) selbst Schloss Versailles. Über das Schlossrondell hinweg ist es dem herannahenden Besucher möglich, es nahezu über die gesamte Länge zu betrachten. Das Schloss war jahrhundertelang die Sommerresidenz der Wittelsbacher. Das Schloss beherbergt einige Museen: Marstallmuseum (Südflügel), Porzellanmuseum München (Südflügel), Museum Mensch und Natur (Nordflügel) und Erwin von Kreibig-Museum (Südliches Schlossrondell). Nymphenburg wurde 1664 vom Kurfürsten Ferdinand Maria als Geschenk an seine Frau Adelheid von Savoyen in Auftrag gegeben, als sie ihm Max Emanuel als lang ersehnten Thronerben geboren hatte. Entgegen einem weit verbreiteten Irrtum ist die italienisierende Bezeichnung “Borgo delle Ninfe” erst eine Schöpfung des 19. Jahrhunderts. Die Anlage war als Lustschloss nach Art italienischer Landvillen konzipiert; zur barocken Schlossanlage, die als Sommerresidenz und Alternative zum Regierungssitz, der Münchner Residenz, dienen konnte, wurde sie erst eine Generation später unter Max Emanuel ausgebaut. Erst 1701 wurde der Grundstein der Erweiterung gelegt und schon 1704 blieb das Vorhaben im Rohbau liegen, nachdem der Spanische Erbfolgekrieg bis 1714 zum Exil des Kurfürsten und zur Besetzung Bayerns durch die Österreicher geführt hatte. Nach der Rückkehr des Kurfürsten wurden die Arbeiten in größerem Umfang ab 1716 wiederaufgenommen, nun entstanden auch die ersten Parkburgen. Im Nymphenburger Vertrag von 1741 verbündeten sich Frankreich, Spanien, Bayern, Sachsen mit Preußen gegen Österreich. Kurfürst Karl Albrecht lebte nach seiner Rückkehr nach München in seiner Zeit als Kaiser ab Oktober 1744 meist in Nymphenburg und starb hier 1745. Bis 1745 schloss sich an das Schloss der Hirschjagdpark an. Im Jahre 1747 gründete sein Sohn Kurfürst Max III. Joseph die Nymphenburger Porzellanmanufaktur. 1792 ließ Kurfürst Karl Theodor den Nymphenburger Park für das Volk öffnen. mehr lesen…
Als Reinheitsgebot wird seit dem 20. Jahrhundert die Vorstellung bezeichnet, dass Bier nur Hopfen, Malz, Hefe und Wasser enthalten soll. Dabei wird auf verschiedene zum Teil jahrhundertealte gesetzliche Regelungen Bezug genommen. mehr lesen…
Der Oberpollinger ist ein bekanntes Warenhaus in der Neuhauser Straße in München. Es wird von der The KaDeWe Group GmbH geführt und ist das nach Fläche größte Warenhaus in Süddeutschland. Das Gebäude wurde 1905 durch Max Littmann im Stil des Historismus in Form der Neurenaissance erbaut und steht unter Denkmalschutz. mehr lesen…