Die Seilbahn Zugspitze ist eine Luftseilbahn zwischen der Talstation am Eibsee und der Bergstation am Zugspitzgipfel. Sie überwindet dabei mit 1945 m von allen Pendelbahnen der Welt den größten Höhenunterschied innerhalb einer Sektion. Betreiberin ist die Bayerische Zugspitzbahn Bergbahn AG (BZB), eine Tochtergesellschaft der Gemeindewerke Garmisch-Partenkirchen. Die Bahn ersetzt die Eibsee-Seilbahn, die bis zum 2. April 2017 auf fast derselben Strecke zum Gipfel führte. mehr lesen…
Der Brauerstern (auch: Bierstern, Bierzeiger, Braustern, in der Oberpfalz auch Bierzoigl und Zoiglstern) ist ein Sechsstern (Hexagramm), das als Zunftzeichen der Brauer und Mälzer genutzt wird. Der Brauerstern ist auch das Symbol für die Ausgabestelle des Haustrunks einer Brauerei, die daher auch “Stern” oder “Sternen” genannt wird. Der sechszackige Zoiglstern, der aus zwei ineinandergesteckten gleichseitigen Dreiecken gebildet wird, symbolisiert die drei am Brauen beteiligten Elemente Feuer, Wasser und Luft und andererseits die im späten Mittelalter üblichen Zutaten Wasser, Malz und Hopfen. Im Hausbuch der Mendelschen Zwölfbrüderstiftung ist aus dem Jahr 1425 ein Bierbrauer namens Hertel an einem Sudkessel mit Brauerstern abgebildet. Zur Herkunft des Brauersterns gibt es (bisher) verschiedene Hypothesen. mehr lesen…
Das Markgräfliche Opernhaus in der oberfränkischen Stadt Bayreuth ist ein Theaterbau des 18. Jahrhunderts. Da Bayreuth nach der Markgrafenzeit gegen Ende des 18. Jahrhunderts zu einer unbedeutenden Provinzstadt geworden war, konnte der Bau die Folgezeit so gut wie unverändert überdauern. Dank der künstlerischen Qualität und des Erhaltungszustands ist das Markgräfliche Opernhaus neben dem Teatro Olimpico eines der beiden bedeutendsten vor der Französischen Revolution errichteten Theatergebäude, das erhalten blieb. Am 30. Juni 2012 erhob die UNESCO den barocken Bau zum Weltkulturerbe. In Bayreuth wird es nur “Opernhaus” genannt, das von Richard Wagner errichtete Opernhaus hingegen “Festspielhaus”. Nach dem Verkauf des Fürstentums Bayreuth an das Königreich Bayern im Jahr 1810 wurde das Gebäude als “Königliches Opernhaus” bezeichnet. mehr lesen…
Die Würzburger Residenz ist ein barockerSchlossbau am Rande der Innenstadt von Würzburg, der 1720 begonnen wurde und bis 1744 vollendet war. Die Innenausstattung der in der Schönbornzeit unter der Regie von Balthasar Neumann entstandenen Residenz wurde im Jahr 1781 fertiggestellt. Sie diente bis zur Auflösung der geistlichen Territorien durch die Säkularisation als Sitz der Würzburger Fürstbischöfe. Das Schloss zählt zu den Hauptwerken des süddeutschen Barock und ist im europäischen Kontext als einer der bedeutendsten Residenzbauten des Spätbarock anzusehen, es steht somit in einer Reihe mit Schönbrunn in Wien und Schloss Versailles bei Paris. Die UNESCO hat das Bauwerk einschließlich des Residenzplatzes und der Nebengebäude 1981 in den Rang eines Weltkulturerbes erhoben. mehr lesen…
Das Kloster Andechs ist heute Teil der Benediktinerabtei Sankt Bonifaz in München und Andechs im Bistum Augsburg. Die Benediktinermönche auf dem “Heiligen Berg Bayerns” betreuen eine der ältesten Wallfahrten in Bayern und finanzieren mit ihren Wirtschaftsbetrieben das wissenschaftliche, kulturelle und soziale Engagement der Abtei München und Andechs. Größter Wirtschaftsbetrieb der Abtei ist die Klosterbrauerei Andechs. Sie ist heute in Deutschland die größte von nur noch wenigen authentischen Klosterbrauereien, die durch eine existierende Ordensgemeinschaft konzernunabhängig geführt wird. Gebraut und abgefüllt wird nur vor Ort in Andechs. mehr lesen…
Es gibt zwei Universitäten der Bundeswehr (UniBw): Die Universität der Bundeswehr München (UniBwM) und die Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg (HSU/UniBw Hamburg). Die Universitäten gehören zum zivilen Organisationsbereich Personal und sind dem Bundesministerium der Verteidigung zugeordnet. Dort liegt die Zuständigkeit im Referat P I 5. Von den ca. 2000 Offizieranwärtern, die die Bundeswehr jährlich einstellt, sind etwa 95 Prozent Offiziere mit Studium. Nach einer 11- bzw. 15-monatigen allgemein-militärischen Ausbildung zum Offizier beginnen sie ihr Studium in einem der 20 zivil anerkannten (Fach-)Hochschulstudiengänge. Das Studium soll den Offizieren zum einen nach ihrer Dienstzeit den (Wieder-)Einstieg in einen Zivilberuf ermöglichen und zum anderen einen akademischen Bildungshorizont für ihre Tätigkeit in den Streitkräften vermitteln. mehr lesen…
Das Staatliche Hofbräuhaus am Platzl ist ein Bierpalast in der MünchnerAltstadt am Platzl. Es war lange Zeit der Sitz der dazugehörigen BrauereiHofbräu, woraus es auch die Berechtigung für die weitere Nutzung des PräfixHof ableitet. Die Schwemme im Parterre, eine große Bierhalle, ist der bekannteste Teil des Hofbräuhauses und bietet an Holztischen Platz für rund 1000 Personen. Für Stammgäste gibt es dort Regale, in denen sie ihre Bierkrüge einschließen können. In den Obergeschossen befindet sich ein Festsaal mit einem neun Meter hohen Gewölbe für etwa 1500 Personen sowie weitere Räumlichkeiten für insgesamt nochmals über 1000 Personen (Wappensaal, Münchner Zimmer, Erkerzimmer, Bräustüberl, die ehemalige “Trinkstube”). Der Innenhof mit dem Löwenbrunnen dient im Sommer als Biergarten (Bayerische Küche). mehr lesen…