Río Gallegos ist die Hauptstadt des Departamento Güer Aike und der Provinz Santa Cruz im südlichen Argentinien. Sie liegt nahe dem südlichsten Festlandpunkt des Landes, dem Cabo Vírgenes, nahe der Atlantikküste und hat heute rund 98.000 Einwohner. Río Gallegos liegt an der Mündung des gleichnamigen Flusses in den Atlantik. Der Fluss bildet hier ein zehn Kilometer breites Bassin, die so genannte Ría Gallegos. Landschaftlich gehört die Umgebung zum südlichen Schichtstufenland Patagoniens, mit einem kühlgemäßigten, trockenen und windigen Klima. mehr lesen…
Neuquén ist die Hauptstadt der Provinz Neuquén in Argentinien. Sie wurde 1904 gegründet und ist mit rund 231.780 Einwohnern die größte Stadt Südargentiniens. Zusammen mit den Städten Plottier und Cipolletti (Provinz Río Negro) bildet sie die wichtige Agglomeration Neuquén – Plottier – Cipolletti mit 345.097 Einwohnern, die auch “Hauptstadt des Comahue” genannt wird. Sie liegt am Zusammenfluss des Río Limay und des Río Neuquén zum Río Negro, im Osten der Provinz, im Norden Patagoniens. Sie gilt als ein Zentrum der Öl– und Erdgasindustrie. Als regionales Kulturzentrum verfügt sie über die Staatliche Universität des Comahue (UNC) sowie über Museen und Schauspielhäuser. mehr lesen…
Rawson ist die Hauptstadt der Provinz Chubut im südlichen Argentinien. Die Stadt liegt am Ufer des Río Chubut nahe dessen Mündung in den Atlantischen Ozean unweit der Halbinsel Valdés und hat heute rund 27.000 Einwohner. Damit ist sie die bei weitem kleinste Provinzhauptstadt Argentiniens, sogar innerhalb der Provinz wird sie von vier Städten (Comodoro Rivadavia, Trelew, Puerto Madryn und Esquel) übertroffen. mehr lesen…
Patagonien bezeichnet den Teil Südamerikas, der sich südlich der Flüsse Río Colorado in Argentinien und Río Bío Bío in Chile sowie nördlich der Magellanstraße befindet. Eine genaue, festgelegte Abgrenzung gibt es nicht. Patagonien wird in zwei voneinander getrennte Großlandschaften eingeteilt, die wiederum nach der Geländestruktur weiter unterteilt werden. Es besteht aus Westpatagonien, das überwiegend zu Chile gehört, und dem größtenteils zu Argentinien gehörenden Ostpatagonien. Oftmals wird auch das südlich der Magellanstraße gelegene Feuerland (Karte (G)) zu Patagonien gerechnet. Patagonien ist sehr dünn besiedelt. Die mittlere Bevölkerungsdichte liegt bei etwa zwei Einwohnern pro Quadratkilometer, in Santa Cruz sogar unter einem Einwohner pro Quadratkilometer. mehr lesen…
Mar del Plata (spanisch für Silbermeer) ist das größte und bekannteste Seebad Argentiniens. Die Stadt liegt im Südosten der Provinz Buenos Aires und hat dauerhaft etwa 600.000 Einwohner. In der Sommersaison werden über fünfzig verschiedene Theaterstücke aufgeführt. In Mar del Plata gibt es eine Vielzahl von Clubs, mit einer hohen Konzentration im Bereich der Escollera Norte (Nordmole – bekannt für ihre zahlreichen Pubs und Nachtclubs) und der Constitution Avenue. mehr lesen…
Polo ist eine Mannschaftssportart, bei der die auf Pferden reitenden vier Spieler pro Mannschaft einen Ball mit einem langen Holzschläger in das gegnerische Tor schlagen müssen. Die Spieler tragen Helme und wechseln während des Spiels mehrfach die Pferde. Der Schutz der Pferde ist die oberste Maxime des Regelwerks. So darf ein Pferd nicht in zwei aufeinander folgenden Chuckas eingesetzt werden, und jede mögliche Gefährdung eines Tieres führt zur sofortigen Unterbrechung des Spiels (hingegen geht bei Sturz eines Spielers, wenn es nach Ansicht des Schiedsrichters kein schwerer Sturz war, das Spiel weiter). Diese Regel erzwingt es, dass ein Spieler pro Turnier mit mindestens zwei Pferden anreisen muss. Der anglo-indische AusdruckPolo wird seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts verwendet. Er stammt aus der Sprache der Balti und bedeutet “Ball”. Die Anfänge des Polospiels (persisch tschougān) liegen in Iran, in Afghanistan, Kaschmir und Nordpakistan (Persien) um ca. 600 v. Chr. Das Spiel wurde mit der Zeit immer populärer und avancierte schließlich zum Nationalsport. So diente beispielsweise im 16. und 17. Jahrhundert der zentrale Platz der früheren persischen Hauptstadt Isfahan regelmäßig als Spielfläche. Hierbei beobachtete der Schah das Spiel vom Balkon des Ali-Qapu-Palastes. Aus früherer Zeit ist belegt, dass das Spiel sich unter beiden Geschlechtern großer Beliebtheit erfreute und auch gemeinsam gespielt wurde, so u. a. am sassanidischen Hof. mehr lesen…
San Carlos de Bariloche (heutige Kurzform Bariloche) ist eine argentinische Stadt in der Provinz Río Negro. Sie ist die Hauptstadt des Departamento Bariloche und liegt am Fuße der Anden. Mit 114.000 Einwohnern ist sie die größte Stadt der Provinz und wegen ihrer Lage in einer grünen Berglandschaft ein bedeutendes Fremdenverkehrszentrum. Der Ort ist berühmt für sein Skigebiet am Cerro Catedral, aber auch für die schöne Landschaft, die zum Klettern und Wandern einlädt. Der Name Bariloche kommt vom Mapuche-Wort Vuriloche und bedeutet “Menschen, hinter dem Berg”. Der Vuriloche-Pass wurde von den Mapuche benutzt, um die Anden zu überqueren und wurde vor den Europäern lange Zeit geheim gehalten. mehr lesen…