Im 8. Jahrhundert erlebte die Iberische Halbinsel die Ankunft der Araber und Berber, die sich mit den römisch-westgotischen Einwohnern mischten und dadurch Al-Andalus schufen. Diese erfolgreiche mittelalterliche muslimische Zivilisation erstreckte sich in ihrer Hochzeit auf den Großteil des heutigen Spaniens und Portugals, bis sie im späten 15. Jahrhundert unterging. mehr lesen…
Puerto Banús ist ein Jachthafen in Marbella. Der von José Banús erbaute Hafen wurde 1970 eingeweiht. In den 1990er Jahren wurde die Hafenanlage unter großem Protest von Umweltschützern vom Bürgermeister Jesús Gil y Gil um einige Gebäude erweitert. mehr lesen…
Die Ruta de los Pueblos Blancos (Straße der weißen Dörfer) ist eine Landstraßenroute in Andalusien im Süden Spaniens. Sie führt in einer teils gebirgigen Naturlandschaft durch eine Reihe von Kleinstädten und Dörfern die, meist auf phönizische und römische Siedlungen zurückgehend, vom 8. bis ins 15. Jahrhundert von den Mauren ausgebaut wurden, zum Beispiel Al-Andalus. mehr lesen…
Córdoba ist die Hauptstadt der Provinz Córdoba und die drittgrößte Stadt Andalusiens. Córdoba liegt am Fluss Guadalquivir. Die Stadt gilt als eine der touristischen Sehenswürdigkeiten Spaniens. Seit 1984 gehört die Altstadt zum UNESCO-Weltkulturerbe. mehr lesen…
Die Mezquita–Catedral von Córdoba in Andalusien ist seit der Reconquista der Stadt deren römisch-katholische Kathedrale. Ihre architektonische Weltgeltung besitzt sie aber als ehemalige Hauptmoschee – al-Dschāmiʿ al-kabīr / Dschāmiʿ Qurṭuba – aus der Epoche des maurischen Spaniens. Als Kirche heißt sie Kathedrale der Empfängnis unserer Lieben Frau. Mezquita ist die spanische Form des arabischen Wortes Masǧid und entspricht dem ebenfalls gleichbedeutenden deutschen Wort Moschee. Der berühmte Betsaal ist durch Hufeisenbögen in 19 etwa gleich hohe Schiffe mit bis zu 36 Jochen aufgeteilt. Er wurde durch die Emire und Kalifen von Córdoba in mehreren Bauabschnitten immer wieder erweitert. Die Kathedrale ist heute 179 m lang und 134 m breit. Sie bedeckt eine Grundfläche von mehr als 23.000 m² und ist damit einer der größten Sakralbauten der Erde. Die Gebetshalle nimmt knapp zwei Drittel der Fläche ein. Der Hof war gerade im Verständnis des frühen Islam nicht minder Andachtsraum. mehr lesen…
Jaén ist die Hauptstadt der Provinz Jaén im Nordosten Andalusiens. Die Stadt hat 117.000 Einwohner und liegt im weiten Tal des Guadalquivir zwischen den mit Olivenbäumen bewachsenen Bergen La Pandera und Jabalcuz. Jaén trägt auch deshalb den inoffiziellen Beinamen Welthauptstadt des Olivenöls. mehr lesen…
Tarifa in der andalusischen Provinz Cádiz ist die südlichst gelegene Stadt des europäischen Festlandes. Sie markiert das östliche Ende der Costa de la Luz. Durch die strategisch bedeutende Lage an der engsten Stelle der Straße von Gibraltar war Tarifa immer wieder der Schauplatz geschichtlicher Ereignisse. Heute ist die Stadt neben Hoʻokipa auf Hawaii und Fuerteventura (Kanarische Inseln) eine der “Welthauptstädte” für Wind- und Kite-Surfer. mehr lesen…