Nachhaltiges Leben in den Alpen

23. November 2010 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein, Umwelt Lesedauer:  7 Minuten

© Thomas AMBLARD

© Thomas AMBLARD

Die meisten von uns verbinden mit den Alpen romantische Berghütten, idyllische Täler, kleine Dörfer, die sich in die Landschaften einschmiegen, aber natürlich auch Wintersport, Tourismus, Alphörner, Tour de France und wunderbare Vielfalt, Artenreichtum und Ursprünglichkeit, Ruhe und Gelassenheit. Der Tourismus, den man als Außenstehender unweigerlich mit den Alpen verbindet, macht aber tatsächlich nur 3 – 4% des tatsächlichen Lebens in den Alpen aus. Das die Bewohnerzahlen der kleinen Orte dramatisch rückläufig sind, die Bewirtschaftung landwirtschaftlicher Flächen ebenfalls und die Alpenbewohner vor großen Herausforderungen stehen, ist vielen nicht bekannt. Was ist zu tun, um die betreffenden Regionen in Deutschland, Frankreich, Italien, Liechtenstein, Österreich, der Schweiz, Südtirol und Slowenien nicht nur als Transit-Regionen im Nord-Süd-Verkehr zu nutzen und so zu entvölkern, sondern vielmehr die Ursprünglichkeit zu bewahren und zurück zu erobern? Laut Studien ist für eine nachhaltige und gesunde Dorfentwicklung eine Mindestzahl von 700 Einwohnern notwendig, damit sich der Betrieb einer Gastwirtschaft, eines Lebensmittelladens und die Ansiedlung eines Arztes rechnet. Die meisten Dorfgemeinschaften erreichen diese Einwohnerzahlen allerdings nicht mehr. Hier sind vor allem kreative, lokale oder regionale Konzepte gefragt.  mehr lesen…

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