Smart City

Montag, 22. April 2019 - 11:00 (CET/MEZ) Berlin | Author/Destination:
Category/Kategorie: Architektur, Design & Produkte, Energie, Gebäudeautomation, Green Buildings, Green Technologies, Intelligent Buildings, Leben, Wohnen, Arbeiten, Nachhaltigkeit, Umwelt
Lesedauer:  12 Minuten

© flickr.com - Wilgengebroed/cc-by-2.0

© flickr.com – Wilgengebroed/cc-by-2.0

Smart City ist ein Sammelbegriff für gesamtheitliche Entwicklungskonzepte, die darauf abzielen, Städte effizienter, technologisch fortschrittlicher, grüner und sozial inklusiver zu gestalten. Diese Konzepte beinhalten technische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Innovationen. Der Begriff findet auch im Stadtmarketing und bei großen Technologiekonzernen Verwendung.

Smart City ist ein Begriff, der seit den 2000er Jahren von unterschiedlichen Akteuren in Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Stadtplanung verwendet wird, um technologiebasierte Veränderungen und Innovationen in urbanen Räumen zusammenzufassen. Die Idee der Smart City geht mit der Nutzbarmachung digitaler Technologien einher und stellt zugleich eine Reaktion auf die wirtschaftlichen, sozialen und politischen Herausforderungen dar, mit denen postindustrielle Gesellschaften um die Jahrtausendwende konfrontiert sind. Im Fokus stehen hierbei der Umgang mit Umweltverschmutzung, dem demographischen Wandel, Bevölkerungswachstum, Finanzkrise oder Ressourcenknappheit. Breiter gefasst, schließt der Begriff auch nicht-technische Innovationen mit ein, die zum besseren und nachhaltigeren Leben in der Stadt beitragen. Dazu gehören beispielsweise Konzepte des Teilens (Share Economy) oder zur Bürgerbeteiligung bei Großbauprojekten. Verschiedene Charakteristika wurden zum Zweck des Vergleichs von Städten im Bereich “Smartness” definiert: Smart Economy (Wirtschaft), Smart People (Bevölkerung), Smart Governance (Verwaltung), Smart Mobility (Mobilität), Smart Environment (Umwelt) und Smart Living (Leben). Die Potentiale der Smart City entfalten sich erst im Rahmen eines “kooperativen Beziehungsgeflechts zwischen Bürger, Stadtverwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und Politik.” Laut manchen Akteuren sei die hochentwickelte Smart City ein Internet of Things and Services: Die gesamte städtische Umgebung ist dabei mit Sensoren versehen, die sämtliche erfassten Daten in der Cloud verfügbar machen. So entsteht eine permanente Interaktion zwischen Stadtbewohnern und der sie umgebenden Technologie. Die Stadtbewohner werden so Teil der technischen Infrastruktur einer Stadt. Über die Bewertung solcher Szenarien herrscht Uneinigkeit.

Smart Economy bezeichnet die Steigerung der wirtschaftlichen Produktivität durch Vernetzung verschiedenster Akteure auf lokaler, regionaler und globaler Ebene. Sie ist gekennzeichnet durch einen besonderen Unternehmergeist, aus dem innovative und zukunftsträchtige Ideen hervorgehen. Fundament der Smart Economy ist das Humankapital, also das individuelle Wissen eines jeden Akteurs. Dieses Wissen wird durch formellen und informellen Wissenstransfer der Arbeitskräfte untereinander kontinuierlich erworben, entwickelt und weitergegeben, was wiederum die Produktivität der Arbeiter steigert. Die Smart Economy steht oft in Verbindung mit Konzepten und Begriffen wie der Creative Class und der Wissensgesellschaft. Verschiedene private Akteure haben sich unter dem Titel Smart-City-Projekte gebündelt, um Synergien in der Vermarktung der eigenen Produkte und Dienstleistungen herzustellen. Die Städte binden sich über einen Zeitraum von mehreren Jahren an einen Anbieter auf diesem Gebiet. Unter anderem ist IBM Vorreiter auf dem Gebiet und berät kommunale Akteure wie zum Beispiel die Stadt Rio de Janeiro. Weiterhin präsentiert der Energiekonzern Vattenfall unter dem Titel “Smart Home” verschiedene Angebote für die Regelung des Energieverbrauchs privater Haushalte und zum Aufbau intelligenter Netze und auch Cisco Systems präsentiert unter dem Titel “Internet of Everything” eine Reihe von durch Kommunikationsnetzwerke steuerbare Lebensbereiche: Von Energienetzwerken über Verkehr bis zum Einkauf im Supermarkt. Auch der global agierende Konzern Siemens bündelt Beratungsangebote an Städte mit dem Verkauf diverser konzerneigener Produkte sowie Dienstleistungen.

Fundamentaler Bestandteil der Smart City ist eine besondere Form der Zivilgesellschaft. Die Bürger, die “Smart People”, werden als besonders kreativ, flexibel, sozial heterogen und vernetzt charakterisiert. Die Smart City und ihre Bevölkerung sind interdependent, das heißt, dass das Leben der Bewohner durch technische Innovationen einfacher und besser gestaltet wird, während die Bewohner die Stadt ihrerseits durch Eigeninitiative prägen. Hierzu gehören zivilgesellschaftliche Initiativen, die sich sozial oder kreativ mit städtischem Raum auseinandersetzen, und politische Entscheidungsprozesse, an denen alle gesellschaftlichen Gruppen teilhaben und so Einfluss auf die Entwicklung ihrer Stadt nehmen können. Seinen Ursprung findet diese Form des politischen Denkens in den städteplanerischen Bewegungen des New Urbanism und Smart Growth. Eine breite Koalitionsbereitschaft sowie das Einbinden von vielen verschiedenen Akteuren sollen zu einer breit gestreuten Vielfalt von Themen führen. Grundsätzlich soll eine Entwicklung “von unten” stattfinden. Obwohl die Öffentlichkeit in die informelle netzwerkartige Organisation vieler Steuerungsprozesse eingebunden wird, ist sie dennoch kein Entscheidungsträger. Diese besondere Form der städtischen Zivilgesellschaft zeigt sich in der Praxis beispielsweise an Phänomenen wie der Sharing-Kultur. Diese kann kommerziell oder auch nicht-kommerziell geprägt sein. Bei der Sharing-Kultur geht es um die gemeinsame Benutzung oder die Mitbenutzung von Geräten und Infrastruktur zum Zweck ökologischer und ökonomischer Vorteile. Beispiele dafür sind Car-Sharing oder Mitfahrgelegenheiten sowie Initiativen, die zum Teilen von Tickets des öffentlichen Nahverkehrs oder Haushaltsgeräten und Werkzeugen< aufrufen. Weiterhin können urbane Gartenbauprojekte zu den privaten bzw. zivilgesellschaftlichen Initiativen gezählt werden (Integrationsgärten). Dabei werden Lebensmittel auf Balkonen und an öffentlichen Orten nachhaltig dezentral angebaut. Neben finanziellen und ökologischen Aspekten spielen hier auch soziale und integrative Aspekte eine Rolle. In Anknüpfung an die von Elinor Ostrom entwickelte Allmende– oder Gemeingut-Theorie können auch Städte mit ihren Ressourcen und Räumen als “Urban Commons” verstanden werden. Begreift man die Smart City als Common, müssen auch alle Entscheidungen in der Smart City als gemeinsamer Aushandlungsprozess all derer verstanden werden, die die Stadt nutzen. Alle Entscheidungen, die die Smart City betreffen, müssen also von allen Commonern gemeinsam und konsensual getroffen werden. Die Entscheidungen und der Entscheidungsfindungsprozess können hierbei auf unterschiedlichen Ebenen stattfinden, etwa im Rahmen von nachbarschaftlichen Zusammenschlüssen, auf Bezirksebene oder auf gesamtstädtischer Ebene. Sobald die zu treffenden Entscheidungen jedoch über ein bestimmtes Maß, etwa den der nachbarschaftlichen Organisation, hinausgeht und sich auf eine umfassende Ebene, etwa den der Metropolregion bezieht, ist es schwieriger, eine gleichberechtigte Partizipation aller an den Entscheidungsprozessen sicherzustellen und eine Konsensentscheidung zu erarbeiten. Als Lösung für diese Problematik schlägt Ostrom ein polyzentrisches Steuerungssystem vor, welches die Entscheidungsprozesse auf den kleineren Maßstabsebenen koordiniert und zusammenführt. Die Bewohner einer Smart City können also auch als Commons begriffen werden, die die Stadt selbstorganisiert und nach eigenen Regeln im Sinne des Allgemeinwohls verwalten. Als Ziel der Commons kann definiert werden, Privateigentum zu überwinden, um allen Menschen gleichermaßen einen Zugang zu essentiellen Ressourcen wie Wohnen, Mobilität, Energie und Lebensmitteln zu bieten. Die Organisationsweise der Commons geht dabei davon aus, dass “was Menschen für ihr tägliches Leben brauchen […] nicht zu Privateigentum werden” darf. Marleen Stikker plädiert für eine stärkere Einbindung der Bürger bei Smart-City-Konzepten. “Technologie bestimme unsere Gesellschaft. Sie sei aber nicht neutral. Wichtig sei es, darauf zu achten, dass Systeme offen seien und den Bürgern die Möglichkeit der Mitgestaltung und Mitbestimmung geben.”

Smart-City-Visionen basieren zu weiten Teilen auf Themen, die im Zuge des Diskurses um Nachhaltigkeit und die Nachhaltige Stadt formuliert und umgesetzt wurden. Seit den 1990er Jahren bestimmt nachhaltige Entwicklung, also einer Entwicklung, die die Bedürfnisse der Gegenwart befriedigt, ohne die Bedürfnisse späterer Generationen zu gefährden, den Stadtentwicklungsdiskurs. Auslöser dieses Umdenkens sind Herausforderungen wie der Klimawandel und die Grenzen des Wachstums. Die Idee der Nachhaltigen Stadt basiert vor allem auf einer ökologischen, ökonomischen und sozio-kulturellen Betrachtungsweise. Ziele einer nachhaltigen Stadt bzw. Stadtentwicklung und Stadtpolitik können dabei sein: nachhaltige Nutzung erneuerbarer Ressourcen und minimale Nutzung nicht-erneuerbarer Ressourcen (ökologische Dimension); Betonung einer regionalen Kreislaufwirtschaft, minimale Transportintensität und eine nachhaltige Wirtschaftsweise (ökonomische Dimension); die sozio-kulturelle Durchmischung der Stadt, Mitverantwortung und demokratische Partizipation der Bevölkerung (sozio-kulturelle Dimension). Themen aus dieser Nachhaltigkeitsdebatte werden nun innerhalb des Smart City Diskurses mit übergreifenden Themen und den entsprechenden Interessensvertretern aus Forschung, Politik, Gesellschaft und Wirtschaft vernetzt und schließlich in der Stadt praktisch umgesetzt. Smart City Visionen enthalten beispielsweise Ideen für regionale Warenzyklen, basierend auf der Prämisse, dass Dinge dort produziert werden sollten, wo sie verbraucht werden. Beispiele aus dem Bereich Energie sind die Solarthermie (zur lokalen Erzeugung von Heißwasser), Photovoltaik (Solarzellen zur Stromproduktion) oder Erdwärme (zum Wärmen von Gebäuden). Im Bereich der Lebensmittel wird beispielsweise mit urbanen Dach- und Fassadengärten experimentiert. Durch die lokale Produktion von Gütern soll nicht nur Energie eingespart werden, sondern sie ist auch unter Gesichtspunkten der Resilienz und des Bewusstseins für diese Güter sinnvoll. Eine große Herausforderung der Smart City liegt in der Verwirklichung der sozio-kulturellen Dimension von Nachhaltigkeit. Hier geht es darum zu fragen, welche Bewohner der Stadt nicht in der Smart City mitgedacht werden und somit die Gefahr der Exklusion entsteht. Zum anderen müssen sich städtische Akteure vor dem Hintergrund der Resilienz die Frage stellen, wie sinnvoll die völlige Technologisierung des urbanen Raums ist und welche Gefahren sie womöglich birgt.

“Smarte” Mobilität zeichnet sich dadurch aus, dass sie (energie)effizient, emissionsarm, sicher und kostengünstig ist. Die bereits vorhandene Infrastruktur wird verbessert, indem Informations- und Kommunikationstechnologien eingesetzt werden. Beispielsweise helfen diese dabei, den Verkehr mittels Videokameras zu überwachen und zu kontrollieren und den Benutzern via Mobile App die Möglichkeit zu geben, eine andere Route einzuschlagen. Auch im öffentlichen Personennahverkehr ist eine Wende zur smarten Mobilität zu erkennen, beispielsweise können Fahrkarten in vielen deutschen Großstädten über Apps bezogen werden. Zudem kann durch die genaue Standortbestimmung via App die exakte Fahrzeit bestimmt werden.

Lebensgrundlage jeder modernen Stadt ist eine hinreichende Versorgung mit Energie und Trinkwasser sowie eine funktionierende Entsorgung der Abfallstoffe (Müll bzw. Abwasser). Dies gilt bereits für antike Städte wie beispielsweise Rom, wo ohne die Verfügbarkeit von Trinkwasser aus einem großen räumlichen Einzugsbereich und der Anlage großer Abwasserkanäle die Grundlage für die hohe Siedlungsdichte gefehlt hätte. Das Konzept smarter Städte sieht einen hohen Anteil regenerativer Energie für ihre Versorgung vor, neben dem wichtigen Wärme- bzw. Kühlbedarf steht hier vor allem die Bereitstellung elektrischer Energie im Fokus. Sogenannte Smart Grids sollen dabei zu jedem Zeitpunkt die erforderliche Balance aus Erzeugung und Verbrauch elektrischer Leistung sicherstellen. Zu den stark schwankenden Verbrauchern klassischer Stromnetze (bestehend aus privaten, öffentlichen und industriellen Nutzern) treten nun verstärkt lokale Erzeuger hinzu, deren Einspeiseleistung stark mit der lokal jeweils vorhandenen Sonneneinstrahlung und anderen davon mittelbar abhängigen Energieformen (wie insbesondere Wind) korreliert. Beherrscht werden kann das neben der Installation großer elektrischer Energiezwischenspeicher
letztlich nur mit Erzeugern und Verbrauchern, die durch einen Netzbetreiber je nach Netzzustand zwangsgeführt werden können. Dazu bieten sich derzeit vor allem Wärmepumpen und Kälteaggregate als Teil technischer Gebäudeinfrastrukturen an. Hierbei erfolgt die physikalische Energiespeicherung durch die Wärmekapazitäten der beheizten bzw. gekühlten Gebäudebestandteile. Dies funktioniert vor allem bei großen Anlagen bzw. Gebäuden. Für den Anlagen- oder Gebäudebetreiber bedeutet dies jedoch stets einen Kontrollverlust, da ein externer Energiemanager aktiv in seine innere Bilanzströme eingreift. Solche lokalen Netzstrukturen sind jedoch auch interessant, um die Auswirkungen von Störungen und terroristischer bzw. militärischer Angriffe auf die Infrastruktur der Stromversorgung zu minimieren. Statt eines großen Netzes mit wenigen leicht identifizierbaren zentralen Schaltstellen
und Einspeisepunkten stehen viele dezentrale und voneinander weitgehend unabhängige Inselnetze, die die Funktionstüchtigkeit einer gerade bei der Stromversorgung extrem verletzlichen Smart City besser sichern können.

Lesen Sie mehr auf Bundesministerium des Innern und für Heimat – 28 Modellprojekte Smart Cities für die dritte Staffel ausgewählt und Wikipedia Smart City (Sicher Reisen - Die Reiseapp des Auswärtigen Amtes - Wetterbericht von wetter.com - Global Passport Power Rank - Travel Risk Map - Democracy Index - GDP according to IMF, UN, and World Bank - Global Competitiveness Report - Corruption Perceptions Index - Press Freedom Index - World Justice Project - Rule of Law Index - UN Human Development Index - Global Peace Index - Travel & Tourism Competitiveness Index). Fotos von Wikimedia Commons. Wenn Sie eine Anregung, Kritik oder einen Hinweis zu dem Beitrag haben, freuen wir uns auf Ihre E-Mail an kommentar@wingsch.net. Nennen Sie dazu im Betreff bitte die Überschrift des Blogbeitrags, auf den sich Ihre E-Mail bezieht.






Das könnte Sie auch interessieren:

Diesen Beitrag teilen: (Vor Nutzung der Button Datenschutzregelungen beachten)

Kalamata am Messenischen Golf

Kalamata am Messenischen Golf

[caption id="attachment_150869" align="aligncenter" width="560"] Kalamata's promenade © Pfloros/cc-by-sa-3.0[/caption][responsivevoice_button voice="Deutsch Female" buttontext="Diesen Beitrag vorlesen"]Kalamata, das antike Pharai, ist das Zentrum des griechischen Regionalbezirks Messenien auf der Halbinsel Peloponnes. In die Gemeinde Kalamata wurden bei der Verwaltungsreform 2010 die drei ehemals selbständigen Gemeinden Arfara, Aris und Thouria eingemeindet, wodurch die Gemeinde auf 70.000 Einwohner anwuchs. Kalamata ist der größte Hafen von Messenien. Sie liegt im Schatten der Bur...

[ read more ]

Schloss Bellevue

Schloss Bellevue

[caption id="attachment_160531" align="aligncenter" width="590"] © Peter Kuley[/caption][responsivevoice_button voice="Deutsch Female" buttontext="Diesen Beitrag vorlesen"]Schloss Bellevue ist seit 1994 der erste Amtssitz des Bundespräsidenten. Nicht weit entfernt vom Deutschen Bundestag und vom Bundeskanzleramt steht das Schloss am Rande des Tiergartens. Es ist umgeben von einem weitläufigen Park, der an das Spreeufer grenzt. In direkter Nachbarschaft befindet sich die Siegessäule. Schon der erste Bundespräsident Theodor Heuss hat als Zeichen für das politische Ziel der Wiedervereinigun...

[ read more ]

Tian’anmen-Platz in Peking

Tian’anmen-Platz in Peking

[caption id="attachment_235068" align="aligncenter" width="590"] National Museum of China © flickr.com - Nagyman/cc-by-2.0[/caption][responsivevoice_button voice="Deutsch Female" buttontext="Beitrag anhören"]Der Tian’anmen-Platz oder Platz (am Tor) des Himmlischen Friedens ist ein Platz im Zentrum von Peking, der Hauptstadt der Volksrepublik China. Er wird mit seinen 39,6 ha Fläche oft als größter befestigter Platz der Welt bezeichnet. Internationale Bekanntheit bekam der Platz vor allem durch das Tian’anmen-Massaker am 4. Juni 1989, welches der blutige Endpunkt monatelanger Proteste ...

[ read more ]

Vigo in Galicien

Vigo in Galicien

[caption id="attachment_153068" align="aligncenter" width="590"] Centre and harbor © Kanchelskis/cc-by-sa-2.5[/caption][responsivevoice_button voice="Deutsch Female" buttontext="Diesen Beitrag vorlesen"]Vigo ist eine Hafen- und Industriestadt im Nordwesten Spaniens. Vigo liegt in der Provinz Pontevedra in der autonomen Region Galicien (Galicia) an der nach der Stadt benannten über 30 km langen Ría de Vigo am Atlantischen Ozean. Vigo hat 296.000, unter Einbeziehung der Vororte 421.000 Einwohner. Damit ist es die größte Stadt Galiciens. Vigo ist mit der Universität Vigo einer der spanische...

[ read more ]

Themenwoche Gascogne

Themenwoche Gascogne

[caption id="attachment_151937" align="aligncenter" width="590"] Château de Castelmore in Lupiac, birthplace of Comte d’Artagnan © Jibi44/cc-by-2.5[/caption][responsivevoice_button voice="Deutsch Female" buttontext="Diesen Beitrag vorlesen"]Die Gascogne ist eine historische Provinz im Südwesten Frankreichs. Die einheimische Sprache der Gascogne ist das Gaskognische, eine Unterart des Okzitanischen. Die Gascogne wurde in der Antike von den Aquitaniern bewohnt, die im Gegensatz zu den übrigen Bewohnern Galliens nicht Keltisch, sondern vermutlich eine mit dem Baskischen verwandte Sprache sp...

[ read more ]

Abbeville, Zentrum der maritimen Picardie

Abbeville, Zentrum der maritimen Picardie

[caption id="attachment_160760" align="aligncenter" width="590"] Place du Pilori © Tangopaso[/caption][responsivevoice_button voice="Deutsch Female" buttontext="Diesen Beitrag vorlesen"]Abbeville (dt. "Stadt des Abtes") ist eine französische Gemeinde im Département Somme in der Region Picardie. Sie ist Bezirkshauptstadt (sous-préfecture) des gleichnamigen Arrondissement. Die 25.000 Einwohner nennen sich Abbevillois. Heute sind in Abbeville Brauereien und die Textilindustrie ansässig. Die Stadt befindet sich an der Somme etwa 12 km südöstlich von der Baie de Somme, wo der Fluss i...

[ read more ]

Heilige Berge in China

Heilige Berge in China

[caption id="attachment_222163" align="aligncenter" width="590"] Sacred Mountains of China © Pufacz/cc-by-sa-3.0[/caption][responsivevoice_button voice="Deutsch Female" buttontext="Beitrag anhören"]Seit Jahrtausenden spielen in der chinesischen Kultur Heilige Berge (Shèngshān) eine Rolle. Der Berg (shān) bzw. das Gebirge (shān bzw. shānmài) gilt seit der chinesischen Antike als kosmologisches Grundelement. Im Buch der Wandlungen, dem Yijing, bezeichnet sein Trigramm (Guà) den Bund von Himmel und Erde und steht für grundlegende Charaktereigenschaften wie Aufrichtigkeit, Geduld und Aus...

[ read more ]

Das Institut der Arabischen Welt in Paris

Das Institut der Arabischen Welt in Paris

[caption id="attachment_27363" align="aligncenter" width="590"] Pont de Sully (front) with the Institut du Monde Arabe in the background to the right, to the left the northern buildings of the Jussieu Campus © David Monniaux/cc-by-sa-3.0[/caption][responsivevoice_button voice="Deutsch Female" buttontext="Diesen Beitrag vorlesen"]Das Institut du monde arabe (IMA) (deutsch: Institut der Arabischen Welt) befindet sich im 5. Arrondissement von Paris und wurde eingerichtet, um das Verständnis zwischen Frankreich und der arabischen Welt zu fördern. Das IMA verfolgt drei erklärte Ziele: E...

[ read more ]

Nob Hill in San Francisco

Nob Hill in San Francisco

[caption id="attachment_223651" align="aligncenter" width="590"] Cable car on Powell Street © flickr.com - Dennis Jarvis/cc-by-sa-2.0[/caption][responsivevoice_button voice="Deutsch Female" buttontext="Beitrag anhören"]Nob Hill bezeichnet einen kleinen Stadtteil von San Francisco, der an die Kreuzung der Straßen California und Powell angrenzt. Die Linien der berühmten San Francisco Cable Cars führen über diesen Hügel. Der höchste Punkt von Nob Hill liegt etwas nordwestlich im Bereich der Straßen Jones und Sacramento, Clay und Washington. Südlich von Nob Hill befindet sich das Einkauf...

[ read more ]

Europäisches Kulturerbe-Siegel

Europäisches Kulturerbe-Siegel

[caption id="attachment_233989" align="aligncenter" width="590"] © Andrijana F/cc-by-sa-4.0[/caption][responsivevoice_button voice="Deutsch Female" buttontext="Beitrag anhören"]Das Europäische Kulturerbe-Siegel (englisch: European Heritage Label, französisch: Label Patrimoine Européen) ist eine staatliche Auszeichnung für Kulturdenkmale, Kulturlandschaften oder Gedenkstätten, die auf europäischer Ebene als bedeutend erachtet werden. Sie entstand 2006 aus einer zwischenstaatlichen Initiative europäischer Staaten und wurde 2011 in eine EU-Initiative mit aktualisierten Kriterien umgewand...

[ read more ]

Zum SeitenanfangZum Seitenanfang
Gellért Baths in Budapest © Joe Mabel/cc-by-sa-3.0
Europäische Route historischer Thermalstädte

Die Europäische Route historischer Thermalstädte ist ein Kulturweg des Europarats. Träger der Route ist die 2011 gegründete "European Historic Thermal...

© Tangopaso
Themenwoche Italienische Riviera – Ventimiglia

Ventimiglia ist eine Stadt in Norditalien in der Provinz Imperia in Ligurien mit etwa 24.000 Einwohnern. Die Grenzstadt zu Frankreich...

Kentucky State Capitol © Seifler/cc-by-sa-3.0
Frankfort in Kentucky

Frankfort (auch The Big Bend) ist die Hauptstadt des Bundesstaates Kentucky. Mit nur ca. 25.500 Einwohnern innerhalb des eigentlichen Stadtgebietes...

Schließen