Schwäbisch Hall (1802 – 1934 offiziell, bis heute umgangssprachlich nur Hall) ist eine Stadt im Nordosten des Landes Baden-Württemberg, etwa 37 km östlich von Heilbronn und 60 km nordöstlich von Stuttgart. Sie ist Kreissitz und größte Stadt des Landkreises Schwäbisch Hall und bildet ein Mittelzentrum. Schwäbisch Hall ist seit dem 1. Oktober 1960 Große Kreisstadt.
Schwäbisch Hall ist heute Bildungs-, Dienstleistungs- und kulturelles Zentrum der Region und Standort einiger mittelständischer Unternehmen, vor allem des Maschinenbaus. 2006 beging die Stadt mit zahlreichen Aktivitäten ihre 850-Jahrfeier.
Als sehenswert gilt die gesamte Altstadt mit zahlreichen historischen Gebäuden. Der größere Teil entstand nach dem großen Stadtbrand 1728; ältere Wohnhäuser aus Spätmittelalter im südöstlichen Teil zwischen Marktplatz, Rosenbühl und Kocher, in der Gelbinger Gasse und in der Katharinen- und Weilervorstadt. Hervorhebung verdienen:
Marktplatz mit großer Freitreppe, Pranger und Marktbrunnen mit Skulpturen von Hans Beuscher (um 1509), evangelische Hauptkirche St. Michael (das Wahrzeichen der Stadt), barockem Rathaus (Am Markt 4, von 1735), Renaissancehäusern (Am Markt 5/6, um 1550) dem Hotel Adelshof (älteste Teile um 1300), zahlreiche weitere historische Bauten.
Stadtbefestigungen am Schiedgraben mit Tor, Stadtmauern und Türmen sowie “Neubau” (großes Zeughaus von 1526).
Stadtbefestigungen in der Weilervorstadt mit dem Weilertor.
Obere und untere Herrngasse mit Stadtadelssitzen aus dem 15./16. Jahrhundert mit einem der ältesten Fachwerkhäuser Deutschlands von 1289 (Untere Herrngasse 2).
Der Keckenturm, ein Wohnturm aus dem 13. Jahrhundert (Teil des Hällisch-Fränkischen Museums).
Das Hauptgebäude der Sparkasse, eines der wenigen erhaltenen Bauwerke im Heimatschutzstil in Deutschland.
Der Unterwöhrd (Insel im Kocher) mit Blick auf die Altstadt, Globe-Theater der Freilichtspiele und Rotem Steg und Sulfersteg (gedeckte Holzbrücken).
Comburg: Die Großcomburg, ein ehemaliges Benediktinerkloster, wurde im Jahr 1078 gegründet. Die burgartige Anlage erhebt sich auf einem alten Umlaufberg des Kochers über Schwäbisch Hall-Steinbach. Die Außenanlagen, unter anderem ein Wehrgang um den gesamten Gebäudekomplex, sind frei zugänglich. Die Stiftskirche St. Nikolas ist geprägt durch die romanischen Türme und den Umbau der Barockzeit (1706–1715). Die reiche Innenausstattung umfasst romanische Kunstschätze, wie den Radleuchter und das Altarantependium, die mit Führung besichtigt werden können. Die Großcomburg beherbergt heute die Landesakademie für Fortbildung und Personalentwicklung an Schulen. Bei der Kleincomburg handelt es sich um die 1108 gestiftete Kirche St. Ägidius. Das romanische Bauwerk liegt halb auf einem Talhang gegenüber der Großcomburg und ist 15 Gehminuten entfernt.
Die Kykladen sind eine Inselgruppe im Ägäischen Meer, die bis 2010 eine der beiden Präfekturen der griechischen Verwaltungsregion (Periferia) Südliche...