Sarlat-la-Canéda in der Dordogne

Dienstag, 6. August 2013 - 13:04 (CET/MEZ) Berlin | Author/Destination:
Category/Kategorie: Allgemein
Lesedauer:  3 Minuten

Town Hall © Stefi123/cc-by-sa-3.0

Town Hall © Stefi123/cc-by-sa-3.0

Sarlat-la-Canéda ist eine Gemeinde in der französischen Region Aquitanien im Département Dordogne mit 10.000 Einwohnern. Die Stadt ist Sitz der Unterpräfektur des Arrondissements Sarlat-la-Canéda, der aus zehn Kantonen besteht. Am 1. März 1965 wurden die Gemeinden Sarlat und La Canéda zu Sarlat-la-Canéda zusammengeschlossen. Sarlat-la-Canéda liegt in einer von bewaldeten Hügeln umgebenen Senke und ist das touristische Zentrum der Region und beeindruckt den Besucher mit ihrem mittelalterlichen Stadtbild, das auf das 13. bis 16. Jahrhundert zurückgeht und den Eindruck einer Beamten- und Handelsstadt des Ancien Régime vermittelt.

In der Stadt findet das zweitältetes Filmfestival Frankreichs statt (nach dem 1948 gegründeten Festival in Avignon). Seit 1962 finden in den letzten beiden Juli- und der ersten August-Woche die Aufführungen auf dem zentralen Marktplatz statt. Außerdem gibt es seit einigen Jahren Aufführungen in der neu gebauten Kongresshalle am Rand der Altstadt. Den anfänglichen Ruf der Provinzialität konnte der Festivalstandort schnell ablegen; heute zieht er auch viele Ensembles aus dem Ausland an.

Die Schwerpunkte der Altstadt sind die Basilika und das Rathaus. Ansonsten stehen Bauten aus Mittelalter, Renaissance und Barock wie selbstverständlich nebeneinander. Die Kirche, deren wertvollstes Ausstattungsstück die Orgel aus dem 17. Jahrhundert ist, hat einen mächtigen Glockenturm mit romanischer Basis.

Square du 8 Mai 1945 © Stefi123/cc-by-sa-3.0 © Philip Lacombe/cc-by-sa-3.0 Peyrou Square © Gilbert Bochenek/cc-by-3.0 Market Square © Manfred Heyde/cc-by-sa-3.0 Maison de La Boétie © Manfred Heyde/cc-by-sa-3.0 Town Hall © Stefi123/cc-by-sa-3.0
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Maison de La Boétie © Manfred Heyde/cc-by-sa-3.0
An dem kleinen Platz vor der Kirche stehen der ehemalige Bischofspalast mit einer offenen Loggia im Obergeschoss sowie die Maison de La Boétie, in dem der Politiker und Schriftsteller Étienne de La Boétie, Freund Michel de Montaignes, im Jahr 1530 geboren wurde. Hinter der Kathedrale befindet sich die sogenannte Lanterne des Morts, ein zylindrischer Turm, der wohl hauptsächlich als Totenlaterne bzw. Totenkapelle gedient hat.

Der weiträumige Marktplatz befindet sich, wenige Schritte von der Kirche entfernt, vor dem barocken Rathaus. Vornehme Palais umstellen den Platz; das schönste Palais ist das verwinkelte Hôtel de Maleville. Die säkularisierte Pfarrkirche Sainte-Marie und das Hôtel Chassaing an der Nordseite dienen beim jährlichen Theaterfestival als Kulisse. Dahinter schließt sich der kleine Place des Oies an, der ebenfalls von malerischen alten Häusern umrahmt ist.

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