Riga und Umeå, Kulturhauptstädte Europas 2014
Samstag, 4. Januar 2014 - 13:00 (CET/MEZ) Berlin | Author/Destination: European Union / Europäische UnionCategory/Kategorie: Allgemein, Europäische Union, Kulturhauptstadt Europas Lesedauer: 6 Minuten
Riga ist die Hauptstadt Lettlands und mit 700.000 Einwohnern größte Stadt des Baltikums. Mit über 1.081.100 Einwohnern in der Agglomeration ist Riga zudem der größte Ballungsraum in den drei baltischen Staaten. Riga ist politisches, wirtschaftliches und kulturelles Zentrum des Landes. Die alte Hansestadt ist berühmt für ihre Jugendstilbauten und ihre großzügige Anlage sowie für die gut erhaltene Innenstadt, darunter besonders die Altstadt. Die Innenstadt Rigas wurde 1997 zur Liste des UNESCO-Weltkulturerbe hinzugefügt, wegen des “außergewöhnlichen universellen Wertes” aufgrund der weltweit einzigartigen Qualität und Quantität der Jugendstilarchitektur bei relativ intakt gebliebenem historischen Stadtgefüge und wegen der Holzarchitektur aus dem 19. Jahrhundert.
Das städtebauliche Muster Rigas umfasst den mittelalterlichen Kern, einen Halbkreis von Boulevards um die Altstadt herum und die Neustadt mit ihren regelmäßig angelegten Straßenzügen. Alle Bereiche konnten sich ihre Authentizität und den architektonischen Charakter erhalten.
In der Neustadt befinden sich zahlreiche Gebäude mit Jugendstilfassaden, besonders in den Straßen Elizabetes iela und Alberta iela mit vielen Arbeiten Michail Eisensteins. Um die Jahrhundertwende wurden im Grüngürtel um die Altstadt zahlreiche repräsentative Gebäude errichtet, darunter die Nationaloper, das Nationaltheater, das Kunstmuseum, die neugotische Lettische Kunstakademie (Latvijas Mākslas akadēmija) von 1905 sowie die Universität. Zwischen 1876 und 1884 entstand die Orthodoxe Kathedrale (Rīgas Kristus Piedzimšanas pareizticīgo katedrāle) im neubyzantinischen Stil.
Im südlich gelegenen Stadtteil Maskavas forštate (Moskauer Vorstadt) befinden sich die ehemaligen Zeppelin-Hallen des Zentralmarktes (Rīgas Centrāltirgus), der im stalinistischen Zuckerbäckerstil 1958 erbaute Kultur- und Wissenschaftspalast (Zinātņu akadēmijas augstceltne), die aus Holz im klassizistischen Stil erbaute protestantische Jesuskirche (Jēzus Evaņģēliski luteriskā baznīca) sowie die Ruinen der Synagoge nahe dem ehemaligen Ghetto.
Die Gartenstadt Mežaparks ist ein Villenvorort, der Anfang des 20. Jahrhunderts in den Wäldern nördlich der Stadt gebaut wurde.
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Umeå ist eine Stadt in der schwedischen Provinz Västerbottens län und historischen Provinz Västerbotten. Umeå liegt an der Mündung des Flusses Ume älv in den Bottnischen Meerbusen und ist Residenzstadt der Provinz und Hauptort der gleichnamigen Gemeinde. Umeå hat ein gemäßigtes bis kaltgemäßigtes Klima. Die Nähe zum Meer beeinflusst das Klima, sodass die Sommer und Winter milder sind als im Inland.
Umeå ist die größte Stadt Norrlands und die zwölftgrößte Schwedens mit 80.000 Einwohnern im Jahr 2010. Die Bevölkerungszahl hat sich in den letzten 50 Jahren mehr als verdoppelt, was Umeå zu einer der am schnellsten wachsenden Städte Schwedens macht. Die Gemeinde Umeå hatte im Jahr 2011 115.000 Einwohner. Ziel der Gemeinde ist es, bis zum Jahr 2050 auf 200.000 Einwohner anzuwachsen. Im 20. Jahrhundert entwickelte sich die Stadt zu einem Dienstleistungs- und Kulturzentrum für das nördliche Norrland, auch in Zusammenhang mit der Gründung der Universität Umeå 1965. In Umeå befinden sich nicht nur die Gemeindeverwaltung, sondern auch die Provinzialverwaltung und die Verwaltung des Provinziallandtags. Weiters befinden sich auch staatliche und militärische Behörden in Umeå.
Umeå hat mehrere Museen, darunter der Skulpturenpark Umedalen, das Freilichtmuseum Gammlia, bei dem sich auch das Provinzmuseum (länsmuseum) befindet, sowie das Bildmuseum für Gegenwartskunst und visuelle Kultur (Bildmuseet Umeå), das im Mai 2012 auf den Kunstcampus der Universität Umeå umgezogen ist.
Die Region eignet sich nicht nur aufgrund der in der Stadt großzügig angelegten Fahrradwege für Fahrradausflüge. U.a. führt der Sverigeleden 4 (Rusksele-Holmsund mit 195 km) durch die Stadt. Des Weiteren gibt es in der Region Naturreservate, Wanderwege, Langlaufloipen, die sehenswerte Schärenlandschaft an der Küste sowie weitere Möglichkeiten für Wintersport.
Umeå liegt an den Europastraßen 4 und 12. Letztere beginnt im 18 Kilometer südlich gelegenen Hafenort Holmsund und führt über die Skanden nach Norwegen. Im Stadtteil Alvik, etwa 4,5 Kilometer südlich der Innenstadt, gibt es seit 1962 einen Flughafen; außerdem ist die Stadt über die Eisenbahnlinie Vännäs – Holmsund an die Eisenbahnhauptlinie Stockholm – Boden angeschlossen. Vom Hafen Holmsund gibt es tägliche Fährverbindungen nach Vaasa in Finnland.
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