Porträt: Werner von Siemens, Begründer der modernen Elektrotechnik

Mittwoch, 23. August 2017 - 11:00 (CET/MEZ) Berlin | Author/Destination:
Category/Kategorie: Porträt
Lesedauer:  10 Minuten

Ernst Werner von Siemens war ein deutscher Erfinder und Industrieller. Er entdeckte das dynamoelektrische Prinzip, auch elektrodynamisches Prinzip genannt, und gilt als Begründer der modernen Elektrotechnik, speziell der elektrischen Energietechnik. Zusammen mit Johann Georg Halske gründete Werner Siemens am 12. Oktober 1847 die Telegraphen Bau-Anstalt von Siemens & Halske in Berlin, aus der die heutige Siemens AG hervorging. Das Unternehmen entwickelte sich innerhalb weniger Jahrzehnte von einer kleinen Werkstatt, die neben Telegraphen vor allem Eisenbahnläutwerke, Drahtisolierungen und Wassermesser herstellte, zu einem der weltweit größten Elektro- und Technologiekonzerne.

Im Jahr 1842 gelang es Werner Siemens, einen Teelöffel aus Neusilber mit Hilfe von Gleichstrom aus Batterien mit einem Überzug wahlweise aus Silber oder Gold zu versehen. Für dieses Verfahren bekam er ein Patent, das er an einen Juwelier verkaufte. Den Erlös aus diesem Geschäft schickte er seinem damals 18-jährigen Bruder Wilhelm nach England, das zu dieser Zeit in der Technik und Industrialisierung viel weiter fortgeschritten war als der in viele Teilstaaten zersplitterte Deutsche Bund. Ende 1846 entwickelte er den elektrischen Zeigertelegrafen mit Selbstunterbrechung. Im Jahr darauf erfand er ein Verfahren, um Drähte mit einer nahtlosen Umhüllung aus Guttapercha zu versehen. Dieses Verfahren bildet bis heute die Grundlage zur Herstellung isolierter Leitungen und elektrischer Kabel. 1857 entwickelte Siemens die Ozonröhre, die elektrisch erzeugtes Ozon zur Reinigung von Trinkwasser verwendet. Ebenfalls 1857 formulierte er das Gegenstromprinzip. Mit der Entwicklung des ersten elektrischen Generators (1866) auf der Grundlage des von ihm wissenschaftlich begründeten dynamoelektrischen Prinzips gehört Werner Siemens zu den Wegbereitern der Starkstromtechnik. Elektrische Energie, die jetzt in großem Umfang produziert werden konnte, ermöglichte die Verwendung des flexibel einzusetzenden Elektromotors, der gemeinsam mit den Verbrennungsmotoren die Dampfmaschine ablöste und die zweite industrielle Revolution einleitete. Das dynamoelektrische Prinzip war bereits vom Dänen Søren Hjorth und ebenfalls vom Ungarn Ányos Jedlik entdeckt worden. Siemens war allerdings der erste, der die Tragweite der Entdeckung erkannte und den Siegeszug der elektrischen Energie voraussagte.

Südwestkirchhof Stahnsdorf - Grab Werner von Siemens © Assenmacher/cc-by-sa-4.0 Die Gartenlaube (1892) Dynamomaschine von Werner von Siemens aus 1868 © Dmm2va7/cc-by-3.0 Werner von Siemens by Giacomo Brogi
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Südwestkirchhof Stahnsdorf - Grab Werner von Siemens © Assenmacher/cc-by-sa-4.0
Siemens wollte gerne einen praktisch-wissenschaftlichen Beruf ergreifen, doch erlaubte die wirtschaftliche Situation der Eltern kein Studium. Auf den Rat seines Geodäsie-Lehrers Ferdinand von Bültzingslöwen bewarb er sich beim Ingenieurkorps der Preußischen Armee in Berlin. Der Chef des Ingenieurkorps, General Gustav von Rauch, riet ihm jedoch wegen der mehrjährigen Wartezeiten aufgrund großen Andrangs von Bewerbern, sich stattdessen bei der Artillerie zu bewerben, deren Avantageure dieselbe Schule wie die Ingenieure besuchten. Von vierzehn Kandidaten des Eintrittsexamens in Magdeburg wurde er als einer von vier aufgenommen. Im Herbst 1835 wurde er als Offizieranwärter für drei Jahre an die Berliner Artillerie- und Ingenieurschule kommandiert. Hier bekam er eine umfassende Ausbildung auf naturwissenschaftlichen Gebieten – wie Mathematik, Physik, Chemie, Geometrie und Ballistik und hörte nebenher Vorlesungen an der Berliner Universität. Diese Ausbildung beendete er 1838 als Artillerie-Leutnant. Einer seiner Lehrer an der Artillerieschule war der Physiker Gustav Magnus, dem er später seine Dynamomaschine vorführte. Magnus erkannte die Bedeutung und sorgte dafür, dass die Arbeit veröffentlicht wurde, zuerst in Berlin und danach in London. Am 12. Oktober 1847 gründete er – noch immer im Hauptberuf Offizier – mit dem Mechaniker Johann Georg Halske die Telegraphen Bau-Anstalt von Siemens & Halske in Berlin. Das notwendige Kapital zur Firmengründung kam von Siemens’ Vetter Johann Georg Siemens, einem wohlhabenden Justizrat und Vater des späteren Mitbegründers der Deutschen Bank, Georg Siemens. Er investierte mehr als 6000 Taler als Startkapital gegen eine 20-prozentige Gewinnbeteiligung über sechs Jahre. Die Verbindung von Siemens und Halske war wohl ein seltener Glücksfall in der Technikgeschichte, denn sie ergänzten sich auf nahezu ideale Weise. Siemens hatte das Wissen, die Ideen und experimentierte gerne, Halske konstruierte die vielen Kleinigkeiten, die notwendig waren, um aus Ideen praktisch nutzbare Geräte zu machen. 1848 erhielt das junge Unternehmen einen politisch wichtigen Auftrag: die Telegraphenleitung von Berlin nach Frankfurt am Main, denn dort tagte die deutsche Nationalversammlung. Die Leitung wurde noch im Winter 1848/49 mit Geräten und Kabeln von Siemens & Halske gebaut. Dass die Nationalversammlung König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen die Kaiserwürde antragen wollte, wusste dieser schon eine Stunde nach der Abstimmung, eine Woche, bevor die Kaiserdeputation in Berlin ankam. Damit wurde Siemens & Halske auf einen Schlag bekannt und weitere Aufträge zum Bau von Telegraphenverbindungen in Preußen und den deutschen Staaten folgten. Siemens versuchte früh auch auf außerdeutschen Märkten Fuß zu fassen, zumal er mit der preußischen Telegraphenverwaltung bald in Streit geriet und von dieser über viele Jahre keine Aufträge mehr erhielt. Er betraute seinen Bruder Wilhelm mit der Leitung einer ersten Auslandsniederlassung in London. Auch in Russland bemühte er sich um Aufträge. Ein erster Erfolg war 1852 der Auftrag zur Errichtung von Telegraphenverbindungen von Warschau nach St. Petersburg und von St. Petersburg nach Moskau. 1853 schickte Siemens seinen Bruder Carl nach St. Petersburg, um den Bau zu überwachen. Dabei bewährte sich Carl schnell als fähiger Unternehmer und weitere Aufträge für das russische Telegraphennetz folgten. 1855 wurde das russische Geschäft unter Leitung Carls in eine Zweigniederlassung umgewandelt und etablierte sich als wichtige Stütze von Siemens & Halske. Aufträge kamen auch aus England, wo eine eigene Kabelfabrik errichtet wurde. 1870 ging nach dreijähriger Bauzeit die Indo-Europäische Telegraphenlinie von London über Teheran nach Kalkutta mit einer Länge von über 11.000 Kilometern in Betrieb. 1874 die erste transatlantische Telegraphenleitung, verlegt vom eigenen Kabelleger, der Faraday. 1879 die erste elektrische Lokomotive und die erste elektrische Straßenbeleuchtung (in Berlin). 1880 der erste elektrische Aufzug (in Mannheim). 1881 die erste elektrische Straßenbahn (in Groß-Lichterfelde, heute Berlin-Lichterfelde). 1882 der erste Oberleitungsbus der Welt (nur als erfolgreicher Versuch, kein Dauerbetrieb).

Siemens unterstützte die Deutsche Revolution 1848/49. 1860 wurde er Mitglied des liberalen Deutschen Nationalvereins. 1861 war er Mitbegründer der Deutschen Fortschrittspartei (DFP). 1863 wurde er in das Preußische Abgeordnetenhaus gewählt und gehörte ihm bis 1866 an. Im Preußischen Verfassungskonflikt stimmte er gegen die Indemnitätsvorlage Otto von Bismarcks. Siemens machte sich schon früh Gedanken um das Schicksal seiner Mitarbeiter. Die normale Entlohnung erschien ihm nicht ausreichend: “Mir würde das Geld wie glühendes Eisen in der Hand brennen, wenn ich den treuen Gehilfen nicht den erwarteten Anteil gäbe”. Neben altruistischen Motiven veranlassten ihn auch firmentaktische Beweggründe zu einem solchen Vorgehen, wie er in einem Brief an seinen Bruder Carl schrieb: “Es wäre auch nicht klug von uns, sie leer ausgehen zu lassen im Augenblicke großer neuer Unternehmungen.” Leitende Mitarbeiter hatten schon seit Mitte der 1850er-Jahre Verträge, die ihnen erfolgsabhängige Tantiemen zusicherten, rangniedrigere Mitarbeiter bekamen – nicht vertraglich festgelegte – Prämien. Ab Mitte der 1860er-Jahre zahlte Siemens & Halske eine so genannte Inventurprämie an alle Arbeiter und Angestellten, eine frühe Form des Leistungsanreizes und ein Vorläufer der heutigen Erfolgsbeteiligung. Dies alles waren Maßnahmen, um qualifizierte Mitarbeiter an Siemens & Halske zu binden und einen festen Arbeiterstamm zu bilden. 1872 gründete Siemens die Pensions-, Witwen- und Waisenkasse, an der sich auch Halske, der dem Unternehmen schon nicht mehr angehörte, beteiligte. Eine weitere sozialpolitische Maßnahme war die 1873 erfolgte Einführung einer täglichen Arbeitszeit von neun Stunden, was bei der damaligen Sechstagewoche einer Wochenarbeitszeit von 54 Stunden entsprach. Üblich waren zu der Zeit noch 72 Wochenstunden. Nach der Reichsgründung 1871 wurde kontrovers über einen einheitlichen Patentschutz im Deutschen Reich diskutiert. Patente wurden im Königreich Preußen nach Ermessen der Beamten höchstens auf drei Jahre erteilt und mussten in jedem Staat des Deutschen Zollvereins einzeln beantragt werden. Bereits 1864 hatten der preußische Handelsminister und in der Folge zahlreiche Handelskammern sogar die Abschaffung dieser Patente gefordert, weil sie “schädlich für den allgemeinen Wohlstand” seien. Dies hatte Werner Siemens dazu bewogen, 1863 an die Berliner Handelskammer ein Gutachten zu richten, das „die Notwendigkeit und Nützlichkeit eines Patentgesetzes zur Hebung der Industrie“ sowie die Grundzüge für ein solches darlegte. Infolgedessen wurde von der Abschaffung Abstand genommen. Um die Sache weiter voranzubringen, rief er einen Patentschutzverein ins Leben, der unter seinem Vorsitz den Entwurf für ein deutsches Patentgesetz ausarbeitete. Doch erst als er sich nach der Reichsgründung persönlich an Reichskanzler v. Bismarck wandte, leitete dieser ein Gesetzgebungsverfahren ein. Siemens hatte darauf hingewiesen, dass deutsche Produkte bisher in aller Welt als “billig und schlecht” galten und deutsche Erfinder ihre Patente ins Ausland nahmen und dort produzieren ließen. Deswegen diene ein Patentgesetz auch dazu, die deutsche Industrie zu stärken und ihr mehr Ansehen in der Welt zu verschaffen. Am 25. Mai 1877 trat das Deutsche Patentgesetz in Kraft. Der Entwurf war nur leicht modifiziert vom Reichstag angenommen worden. Seine Grundzüge gelten bis heute.

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