Porträt: Kaiser Titus

Mittwoch, 21. November 2018 - 11:00 (CET/MEZ) Berlin | Author/Destination:
Category/Kategorie: Porträt
Lesedauer:  13 Minuten

Château de Versailles - Bust of Titus © Coyau/cc-by-sa-3.0

Château de Versailles – Bust of Titus © Coyau/cc-by-sa-3.0

Titus (* 30. Dezember 39 in Rom; † 13. September 81 in Aquae Cutiliae, nahe dem heutigen Castel Sant’Angelo) war als Nachfolger seines Vaters Vespasian der zweite römische Kaiser der flavischen Dynastie. Er regierte vom 24. Juni 79 bis zu seinem Tod. Sein vollständiger Geburtsname war – wie der seines Vaters – Titus Flavius Vespasianus; als Kaiser führte er den Namen Imperator Titus Caesar divi Vespasiani filius Vespasianus Augustus. Nach dem Herrschaftsantritt seines Vaters im Jahr 69 beendete Titus als militärischer Oberbefehlshaber den Jüdischen Krieg, wobei Jerusalem (die heutige Altstadt war damals das gesamte Jerusalem) und sein Tempel zerstört und die Stadt für insgesamt mehr als 60 Jahre unbewohnbar wurde. Für seinen Sieg wurde er mit einem Triumphzug und dem Titusbogen in Rom geehrt. Aus der Kriegsbeute finanzierten die Flavier ihre Bautätigkeit in Rom, Titus selbst ließ das Kolosseum vollenden. Der Einfluss auf die späteren Entwicklungen von Christentum und Judentum durch die Ergebnisse der Jüdisch-Römischen Kriege (Jüdischer Krieg, Diasporaaufstand und Bar-Kochba-Aufstand) war beträchtlich. Während das Christentum einen weltweit rasanten Aufstieg erfuhr, zerfiel das Judentum in Diaspora-Gruppen.

Während seiner wenig mehr als zweijährigen Regierungszeit setzte er die Politik seines Vaters Vespasian fort. Von der antiken Geschichtsschreibung wurde Titus als idealer Herrscher gerühmt. Neben dem ausgesprochen guten Verhältnis zwischen Senat und Kaiser, durch das er sich diametral von seinem Nachfolger Domitian unterschied, waren für dieses günstige Bild auch die Wohltaten des Titus ausschlaggebend. Nachdem im Jahr 79 der Vesuv ausgebrochen war, leitete er die Hilfsmaßnahmen ein, ebenso im darauf folgenden Jahr nach einem Brand in der Stadt Rom.

Beim Tod Vespasians am 23. Juni 79 konnte Titus seinem Vater ohne erkennbare Widerstände im Amt folgen. Vespasian hatte ihm bereits umfassende Kompetenzen verliehen und ihn damit auf die Nachfolge vorbereitet. Gerüchte, nach denen Titus seinen Vater vergiften ließ, werden in der Forschung meist als unglaubwürdig angesehen. Noch in der Woche des Todes Vespasians erschienen Münzen, auf denen Titus mit dem Titel Augustus und pontifex maximus auftrat. Wenige Monate später erhielt er den Ehrentitel pater patriae. Die Politik seines Vaters führte Titus fort. Bereits im Jahr 79 erschienen Münzen, die ihn mit Domitian auf dem Revers mit umschlossenen Händen zeigen. Domitian wurde von Titus als “Teilhaber und Nachfolger” (consors et successor) bezeichnet und folgte im Jahr 80 Vespasian als Konsul. Jedoch erhielt Domitian keine verantwortlichen Aufgaben. Weder teilte er die tribunizische Gewalt mit Titus noch erhielt er das Amt des Prätorianerpräfekten oder ein militärisches Kommando. Gerüchten zufolge ging die größte Bedrohung für Titus’ Herrschaft von seinem Bruder aus. Domitian soll teils offen, teils geheim gegen seinen Bruder konspiriert haben. Er soll Titus sogar nach dem Leben getrachtet und Unruhe im Heer gestiftet haben. Trotz dieser Schilderung der domitianfeindlichen Ãœberlieferung geht die Forschung von nicht allzu großen Spannungen zwischen den beiden Brüdern aus.

Da Titus als Prätorianerpräfekt rücksichtslos seine politischen Gegner hatte ermorden oder misshandeln lassen und weil Gerüchte über sexuelle Ausschweifungen nicht nur mit der judäischen Prinzessin Berenike kursierten, soll man in ihm einen “zweiten Nero” erwartet haben. Doch der nunmehr Titus Caesar Vespasianus Augustus genannte neue Kaiser scheint sein Verhalten wesentlich verändert zu haben: Willkürlichkeiten sind ebenso wenig überliefert wie Majestätsprozesse. Eunuchen und Lustknaben wurden aus dem Palast verbannt und ein offener Umgang mit der Stadtbevölkerung gepflegt. Titus gab sich betont milde und großmütig. Ebenso wie sein Vater war er um ein gutes Verhältnis zum Senat und zum Volk bemüht. Völlig unerwartet schwor er, niemals einen Senator zu töten, womit er den Senat für sich gewann. Titus setzte sich damit von denjenigen Kaisern des 1. Jahrhunderts ab, unter denen Senatoren in Hochverratsprozessen verurteilt und exekutiert worden waren. Noch in der hohen Kaiserzeit wiederholten einzelne Kaiser den für Titus erstmals überlieferten Eid zu Beginn ihrer Amtszeit. Wichtige Ämter besetzte der Kaiser nicht mit Familienmitgliedern oder Anhängern, sondern nach Rang und Ansehen aus den Reihen der Senatoren. Der Senat spielte zwar realpolitisch bereits seit Augustus keine wesentliche Rolle mehr, doch es wurde von “guten Kaisern” erwartet, dass sie die auctoritas (“Ansehensmacht”) der Senatoren respektierten. Suetons Titus-Biographie ist aus verschiedenen Quellen kompiliert. Sie zeigt eine deutliche Zweiteilung in der Beurteilung des Titus vor und nach dessen Herrschaftsantritt. Möglicherweise ist diese zweigeteilte Beurteilung durch die unterschiedliche Tendenz der zugrundeliegenden Quellen zu erklären. Die antike Historiographie folgte in der Zweiteilung der Charakterzeichnung mit einem Wandel zum “guten” Kaiser einem typischen Erzählmuster. Außerdem wurde Titus, der dem Senat auch wegen der Kürze seiner Regierung kaum Anlass zu Kritik gab, in der Ãœberlieferung, speziell in der senatorischen Geschichtsschreibung, als Gegenbild zu früheren Kaisern und seinem Nachfolger Domitian gesehen. Er wurde als Vorbild für künftige Kaiser dargestellt.

'Destruction of the Temple of Jerusalem' by Francesco Hayez 'Siege and Destruction of Jerusalem' by David Roberts © www.preteristarchive.com Arch of Titus - Triumph of Titus © Rabax63/cc-by-sa-3.0 Inside the Arch of Titus © L. Ahrendt/cc-by-sa-4.0 Arch of Titus - Siege of Jerusalem © Dnalor 01/cc-by-sa-3.0-at Arch of Titus at Roman Forum © Rabax63/cc-by-sa-3.0 Emporer Titus at Musei Capitolini, Rome © Sailko/cc-by-3.0 Château de Versailles - Bust of Titus © Coyau/cc-by-sa-3.0
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'Siege and Destruction of Jerusalem' by David Roberts © www.preteristarchive.com
Titus’ zweijährige Regierungszeit wurde von drei Katastrophen überschattet. Nur zwei Monate nach seinem Regierungsantritt ereignete sich am 24. August 79 der Ausbruch des Vesuvs, der die Städte Herculaneum, Pompeji und Stabiae unter Asche und Schlamm begrub und für weite Teile Kampaniens große Not brachte. Eine Kommission (curatores restituendae Campaniae) organisierte den Wiederaufbau. Der Dichter Statius berichtete zehn Jahre später von wiedererstandenen Städten am Vesuv. Noch im selben Jahr wurde Rom von einer Seuche bisher unbekannten Ausmaßes heimgesucht. Genaueres über die Epidemie geht aus den Quellen nicht hervor. Im nächsten Jahr verheerte ein dreitägiges Großfeuer Rom. Nach Cassius Dio wurden dabei sämtliche Gebäude zwischen dem Pantheon und dem Kapitol beschädigt oder zerstört. Titus leitete bei allen Katastrophen umgehend die Hilfsmaßnahmen ein, was einen tiefen Eindruck hinterließ. Cassius Dios Bericht zufolge nahm der Kaiser keine Geldspenden an, obwohl viele Angebote von einzelnen Bürgern, Städten und Königen vorlagen, sondern deckte alle Kosten aus bereits vorhandenen Mitteln. Seine Freizügigkeit demonstrierte er durch sein großzügiges Angebot, zum Aufbau der öffentlichen Gebäude und Tempel den Schmuck des Kaiserpalastes zu verwenden. Möglicherweise sollte durch diese Geste der Gegensatz der Flavier zu Nero verdeutlicht werden.

Titus vollendete das von seinem Vater begonnene Flavische Amphitheater, das wegen einer ursprünglich dort stehenden Kolossalstatue Neros seit dem Mittelalter als Kolosseum bezeichnet wird. Der ursprüngliche Name war jedoch Amphitheatrum Flavium (“Amphitheater der Flavier”), was die enge Verbindung des Gebäudes mit der flavischen Dynastie anzeigt. Eingeweiht wurde es im Mai/Juni 80 mit vom Kaiser bezahlten hunderttägigen Spielen. Neben Gladiatorenkämpfen, Tierhetzen und nachgestellten Infanteriegefechten wurden auch Seeschlachten aufgeführt. Eigens dafür konnte die Arena des Kolosseums mit Wasser geflutet werden. Erst in jüngerer Zeit konnte Géza Alföldy durch eine Lesung der sogenannten Dübellochfunde im Amphitheater eine Bauinschrift nachweisen, die zeigt, dass Vespasian und Titus das Amphitheater aus der Kriegsbeute finanziert hatten. Sie lautete: I[mp(erator)] Vespasi[anus Aug(ustus)] / amphitheatru[m novum?] / [ex] manubis (vac.) [fieri iussit(?)] (Kaiser Vespasian Augustus ließ das neue Amphitheater aus der Beute [des jüdischen Krieges] errichten). Zuvor war dies lediglich vermutet worden. Um sich von ihrem verhassten Vorgänger zu distanzieren, ließen die Flavier Neros Domus Aurea teilweise abreißen und durch das Amphitheater und die sogenannten Titusthermen überbauen. Die Errichtung solcher Bäder gehörte in der Folgezeit zum Programm von Kaisern, die als vorbildlich gelten wollten. Neben der Errichtung und Vollendung von Repräsentations- und Vergnügungsbauten verbesserten Titus und Vespasian die Infrastruktur in Italien und den Provinzen. Titus verbesserte die stadtrömische Wasserversorgung durch Ausbau und Reparatur der Aquädukte Aqua Marcia, Curtia und Caerulea. Eine Thermenanlage für die Bevölkerung auf dem mons Oppius, dem Südteil des im Osten der Stadt gelegenen Esquilin, ist allerdings das einzige eigenständige Bauprojekt in seiner kurzen Regierungszeit. Vor allem forcierte er den Straßenbau. Große Summen flossen auch in den Wiederaufbau der vom Ausbruch des Vesuvs am 24. August 79 zerstörten Städte in Kampanien sowie in die Maßnahmen nach dem Großfeuer und der anschließenden Seuche in Rom. Neben anderen Eigenschaften des Kaisers wurde oftmals seine Großzügigkeit betont. Dennoch blieb Titus sparsam und die Finanzen geordnet.

Auch in der Außenpolitik setzte Titus den Kurs seines Vaters fort. Diese Kontinuität zeigt sich in seinen Maßnahmen zur Verstärkung und Sicherung der Reichsgrenzen und in der Fortführung der erfolgreichen Offensive in Britannien unter Gnaeus Iulius Agricola. Domitian brach diese Offensive im Jahr 84 ab und bündelte die römischen Kräfte in Germanien. Zu einem Besuch der Grenzprovinzen hatte Titus in seiner kurzen Regierungszeit keine Gelegenheit. Er verstärkte dort den Straßenbau und die Grenzsicherung entlang von Donau und Euphrat. Möglicherweise hängt die relative Ruhe, die in den nächsten Jahren an diesen Grenzen herrschte, auch mit diesen Maßnahmen zusammen.

Seit dem Jüdischen Krieg hatte Titus eine Liaison mit der elf Jahre älteren Berenike. Sie war eine Urenkelin Herodes’ des Großen und die Schwester des jüdischen Königs Herodes Agrippa II. Sie wurde als Mitregentin ihres Bruders anerkannt. Berenike setzte sich erfolgreich für ihre Heimat ein, die nach dem von ihrem Lebensgefährten und dessen Vater geführten Jüdischen Krieg darniederlag. Im Jahr 75 erschien Berenike in Rom. Sie erreichte dort eine ähnlich einflussreiche Stellung wie die kaiserlichen Frauen unter Caligula und Claudius. Einen Senator, der sie verführen wollte, ließ Titus noch vor seinem Regierungsantritt hinrichten. Quintilian, zu dieser Zeit ein bedeutender Anwalt, der erste vom Kaiser bezahlte Rhetoriklehrer und spätere Prinzenerzieher unter Domitian, berichtet von einem Verfahren vor dem Kronrat (consilium principis) Vespasians, dessen Gegenstand Berenike betraf. Quintilian zufolge gehörte sie dem Gremium an und war so selbst an der Entscheidung beteiligt, während er als Anwalt vor diesem plädierte. Aus seinem Bericht in der Ausbildung des Redners geht allerdings nicht hervor, worum es in diesem Verfahren ging. Helmut Castritius geht davon aus, dass eine Vermögensangelegenheit verhandelt wurde, da Berenike sehr reich war und in Palästina wertvolle Ländereien besaß, wo die Römer nach dem Jüdischen Aufstand in großem Umfang Grundbesitzer enteignet hatten. Doch eine Ehe zwischen einer jüdischen Prinzessin und einem römischen Feldherrn bedrohte in den Augen der Römer die politische Stabilität und war deshalb erst recht unmöglich für einen Kaisersohn wie Titus. Nach seinem Herrschaftsantritt im Juni 79 kam es zu einem Bruch in der engen Beziehung der beiden. Titus war aufgrund der enormen öffentlichen Kritik gezwungen, sie gegen seinen und ihren Willen (invito, invitam) zu verlassen. Wann genau dies geschah, ist umstritten. Wahrscheinlich wurde Berenike unmittelbar nach Titus’ Herrschaftsantritt aus Rom verbannt. Rechtliche Hindernisse für eine eheliche Verbindung gab es indes keine. Berenike war von Geburt an römische Bürgerin, da Gaius Iulius Caesar ihrer Familie in den 40er Jahren des 1. Jahrhunderts v. Chr. für ihre Verdienste im Bürgerkrieg das römische Bürgerrecht verliehen hatte. Möglicherweise wurde die Ehe jedoch dadurch verhindert, dass sie Jüdin war und damit etwaige Kinder ebenfalls Juden gewesen wären. Damit konnten sich Senat und Volk von Rom offenbar so kurz nach dem Jüdischen Aufstand und dem Stadtbrand des Jahres 64, der mit den Christen – nach römischer Auffassung einer jüdischen Sekte – in Verbindung gebracht wurde, nicht anfreunden. Die plebs urbana zeigte, von zwei kynischen Philosophen im Theater aufgewiegelt, offen ihre Ablehnung und beeinflusste so nicht zum ersten Mal die Entscheidungen im Kaiserhaus. Wegen der öffentlichen Proteste und aus Gründen der Staatsräson unterließ es Titus, seine Verbindung mit Berenike zu legalisieren, und entfernte sie zudem aus seinem persönlichen Umfeld. Berenike blieb allerdings in Italien. Sie kam offenbar kurz vor dem frühen Tod des Titus im Jahr 81 noch einmal nach Rom und verließ danach Italien, um in ihre Heimat zurückzukehren.

Lesen Sie mehr auf Wikipedia Titus (Sicher Reisen - Die Reiseapp des Auswärtigen Amtes - Wetterbericht von wetter.com - Global Passport Power Rank - Travel Risk Map - Democracy Index - GDP according to IMF, UN, and World Bank - Global Competitiveness Report - Corruption Perceptions Index - Press Freedom Index - World Justice Project - Rule of Law Index - UN Human Development Index - Global Peace Index - Travel & Tourism Competitiveness Index). Fotos von Wikimedia Commons. Wenn Sie eine Anregung, Kritik oder einen Hinweis zu dem Beitrag haben, freuen wir uns auf Ihre E-Mail an kommentar@wingsch.net. Nennen Sie dazu im Betreff bitte die Ãœberschrift des Blogbeitrags, auf den sich Ihre E-Mail bezieht.




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