Port Royal war eine wichtige Hafenstadt in Jamaika, bis sie am 7. Juni 1692 von einem Erdbeben und einem nachfolgenden Tsunami vollständig zerstört wurde und zum größten Teil im Meer und so entstandenen Treibsand versank. Die Stadt lag auf einer Landzunge auf sandigem Untergrund, der bei dem Beben ins Rutschen kam. Etwa 3.000 Menschen sollen dabei ums Leben gekommen sein, die Hälfte der damaligen Bevölkerung.
Es wurden Wiederaufbauversuche gemacht, doch ein Feuer 1710 und mehrere Hurrikane in den weiteren Jahren verhinderten ein Wiederaufblühen. Am 14. Januar 1907 wurde die Stadt erneut von einem Erdbeben teilweise zerstört, wobei abermals die Landzunge abrutschte und viele Häuser zerstört wurden. Die Stadt ist heute ein Fischerort mit etwa 2000 Einwohnern und spielt keine besondere Rolle mehr.
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The barque Woodmansterne calling for a pilot at Port Royal by John Lynn, 1828
Während ihrer Blütezeit war Port Royal eine der reichsten Städte der Welt, was durch ihre Lage für englische Freibeuter begünstigt wurde, die von hier die vollbeladenen spanischen Galeonen auf dem Rückweg von Panama nach Spanien abfangen konnten. Der bekannteste dieser Freibeuter war Henry Morgan, dessen Grab sich auf dem örtlichen Friedhof befand. Die Stadt war gleichzeitig für ihre Sittenlosigkeit und lockere Moral bekannt. Nachfolgehafen wurde der Hafen Kingston (Kingston Harbour). Teile der Disney-Filme Fluch der Karibik spielten in Port Royal, tatsächlich handelte es sich bei dem Drehort aber um St. Vincent.
Es bestehen Bemühungen, die im Meer versunkenen Reste von Port Royal zum Weltkulturerbe zu erklären. Die jamaikanische UNESCO-Delegation hat das Objekt 2009 auf die Tentativliste gesetzt.
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