Padua (italienisch Padova; deutsch früher Esten) ist eine der ältesten Städte in Italien. Sie hat 214.198 Einwohner und liegt am Rande der Poebene 30 km westlich von Venedig am Fluss Bacchiglione und ist die Hauptstadt der norditalienischen Provinz Padua.
Durch den Wiener Frieden vom 3. Oktober 1866 kam Padua mit Venetien an das Königreich Italien. Zu dieser Zeit war Venetien die ärmste Region Norditaliens, was bis in die 1960er Jahre so bleiben sollte. Die Stadt selbst blühte dennoch in den folgenden Jahrzehnten gesellschaftlich und wirtschaftlich auf. Die Industrialisierung schritt fort und die Stadt war ein wichtiger landwirtschaftlicher Markt. Die Universität bildete ein bedeutendes kulturelles und technologisches Zentrum. Auch ein höheres militärisches Kommando und mehrere Regimenter waren hier stationiert.
Padua hat viele Sehenswürdigkeiten, unter anderem die berühmte Basilika des heiligen Antonius mit seinem Grabmal. Zudem befindet sich die Santa Giustina in Padova, in welcher sich das Grab des heiligen Lukas befindet. Der Prato della Valle ist der drittgrößte Innenstadtplatz Europas, nach dem Roten Platz in Moskau und dem Place de la Concorde in Paris. Die Universität liegt im Herzen der Stadt, Sehenswürdigkeiten sind das teatro anatomico und das Bò, das Hauptgebäude und Sitz der juristischen Fakultät. Die Scrovegni-Kapelle ist aufgrund ihres Freskenzyklus von Giotto kunstgeschichtlich außerordentlich bedeutend. Außerdem sind noch der Palazzo della Ragione, das heimliche Wahrzeichen Paduas, und der 1545 gegründete Botanische Garten (heute Weltkulturerbe) zu nennen. Auch das Café Pedrocchi, ehemals Treffpunkt der Intellektuellen, gehört zu den unumgänglichen Sehenswürdigkeiten. Außerdem gibt es in den Resten der alten Burg (la Specola), in der sich das astronomische Institut der Universität befindet, ein Museum über die Geschichte und alte Unterrichtsmethoden der Astronomie. In der Altstadt befinden sich aus der Römerzeit einige der ältesten Segmentbogenbrücken der Welt, die aber heutzutage überwiegend unzugänglich liegen: der Ponte San Lorenzo, der Ponte Molino, der Ponte Altinate und der Ponte Corvo.
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