Oxford, Stadt der träumenden Türme
Mittwoch, 29. Juni 2011 - 15:03 (CET/MEZ) Berlin | Author/Destination: Great Britain / Großbritannien Category/Kategorie: Allgemein
Lesedauer: 4 Minuten
High Street shoppers © Doc Searls
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Oxford ist die Hauptstadt der Grafschaft Oxfordshire in England. Die Stadt liegt an Themse und Cherwell 90 km nordwestlich von London, hat über 154.000 Einwohner und ist Sitz der alten und berühmten
Universität Oxford und der
Oxford Brookes University . Oxford ist bekannt als “city of dreaming spires” (Stadt der träumenden Türme), ein Begriff, den Matthew Arnold aufgrund der harmonischen Architektur der Universitätsgebäude prägte. Anders als der große Rivale
Cambridge ist Oxford zugleich eine Industriestadt. Seit 1790 verbindet der Oxford Canal die Stadt mit Coventry und dem Industriegebiet um Birmingham. Für eine kurze Zeit zählte der Oxford Canal zu den wichtigsten und profitabelsten Verkehrsstrecken in England, über die die Oxford Canal Company den Großteil des Handels zwischen London und den Midlands abwickelte. Transportiert wurden mit sogenannten
Narrowboats vor allem Kohle, Stein und landwirtschaftliche Produkte. Mit der Inbetriebnahme des Kanals sank der Kohlepreis in Oxford innerhalb kürzester Zeit auf ein Achtel. In den 1840er Jahren stellten die Great Western Railway und die London and North Western Railway eine Eisenbahn-Verbindung nach London her.
In den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts erlebte Oxford einen großen Aufschwung, nachdem sich vor allem Druckereien und Verlagshäuser dort niedergelassen hatten. Infolgedessen stieg auch die Zahl der Einwohner erheblich. Etwa zur gleichen Zeit gründete William Morris die Morris Motor Company in Cowley, einem Vorort von Oxford. Wegen dieser Industrialisierung gewann Oxford 40.000 mehr Bewohner. Das von ihm begründete Werk produziert heute noch Autos und gehört mittlerweile als Produktionsstätte des Mini zum BMW-Konzern.
Oxford Skyline Panorama from St Mary's Church © David Iliff
Die Automobilproduktion brachte zahlreiche Gastarbeiter nach Oxford. Zusammen mit den Einwanderern aus Südostasien und den vielen Studenten geben sie der Stadt einen kosmopolitischen Charakter. Das gilt besonders für den Stadtteil Headington und die Cowley Road mit ihren vielen Kneipen, Cafés, Restaurants, Clubs, Asia Shops und Fast-Food-Restaurants.
Oxford hat viele große Touristenattraktionen, einige davon im Zusammenhang mit der Universität, wie z.B. das Ashmolean Museum, das Pitt Rivers Museum und die Bodleian Library. Im Stadtzentrum befindet sich der Carfax Tower aus dem 11. Jahrhundert. Im Sommer sind Bootsfahrten auf der Themse und dem Cherwell beliebt.
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