Das Opernhaus liegt an der Place de la Bastille im 12. Arrondissement. An dem Standort zwischen der Rue de Lyon und der Rue de Charenton auf Höhe der Place de la Bastille lag vorher der 1859 eröffnete und am 14. Dezember 1969 stillgelegte Bahnhof Gare de la Bastille. Der wurde nach der Stilllegung bis zum Beginn der Arbeiten im November 1984 für verschiedene Ausstellungen benutzt. Der ehemalige Schienenweg vom Stadtrand zu diesem Bahnhof ist heute als Promenade plantée ein Spazierweg mit eigenartigem Charme. Unter den Bögen dieser früheren Hochbahn befinden sich heute die Boutiquen des Viaduc des Arts.
Die Opéra Bastille ist eines der architektonischen Großprojekte in Paris – der sogenannten Grands Projets –, die der damalige französische StaatspräsidentFrançois Mitterrand zwischen 1982 und 1995 initiierte. Auf Anregung Mitterrands wurde im März 1982 der Bau eines neuen Opernhauses beschlossen, um die historische Opéra Garnier zu entlasten. Es sollte eine moderne und populäre (franz. “moderne et populaire”) Oper werden, um die klassische Musik zu demokratisieren, d. h. für jeden, für das Volk, zugänglich zu machen. Später wurde der Begriff “populaire” kritischer gesehen, da er suggerieren könnte, dass es sich um minderwertige Kunst für die breite Masse handelt. Genau das Gegenteil war aber entsprechend dem französischen Selbstverständnis der Fall. Es wurde das zu seiner Zeit modernste Opernhaus der Welt mit überragenden technischen Eigenschaften geplant, um den bedeutendsten Künstlern der Welt einen Raum zu geben.
Im Juli 1982 wurde ein internationaler Wettbewerb für die Pläne des neuen Opernhauses ausgeschrieben. Von 1700 Einreichungen wurden 756 Projekte angenommen. Im November 1983 bekam schließlich überraschend der international noch unbekannte 37-jährige ArchitektCarlos Ottkanadisch–uruguayischer Herkunft den Zuschlag für dieses Großprojekt; sein Entwurf soll im anonymen Wettbewerbsverfahren allgemein für den Beitrag des amerikanischen Architekten Richard Meier gehalten worden sein. Vom Berliner Büro Biste und Gerling kam die Planung für die Bühnentechnik. Die Planung der Bauausführung wurde der staatlichen Körperschaft Établissement public Opéra-Bastille (EPOB) übergeben. Zu den drei Finalisten zählten neben Carlos Ott noch Rocco Sen Kee Yim (Hong Kong) und das Team Dan Munteanu, Teodor Georgesco und Odile Perreau-Hamburger (Paris).
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