Mahane Yehuda Market (Shuk Mahane Yehuda, daher der Kurzname “shuk”) in Westjerusalem gilt mit täglich etwa 200.000 Besuchern als der größte Markt in Israel. Mahane Yehuda Market ist teils überdacht, teils ein Open-air-Markt. Eine der Hauptstraßen, Eitz Chayim Street, ist wie auch die meisten schmalen Quergassen überdacht, während die relativ breite Mahane Yehuda Street eine übliche nicht überdachte Straße ist. Die Überdachung, die zu unterschiedlichen Zeiten entstand, ist meist in Leichtbauweise ausgeführt, durchwegs lichtdurchlässig.
Mahane Yehuda Market, lokal auch “Machne” genannt, grenzt im Süden an die Stadtviertel Zikhron Yosef und Nachlaot. Er liegt etwa 1,9 km in nordwestlicher Richtung vom Jaffa-Tor, dem Haupteingang zur palästinensischen Altstadt entfernt. Nach außen ist er abgegrenzt durch die Straßen Jaffa Road im Norden, Agrippas Street im Süden, Beit Yaakov im Westen und Kiakh Street im Osten. Zwischen der Jaffa Road und Agrippas Street verlaufen die eigentlichen Marktstraßen Mahane Yehuda Street und Eitz Chayim Street (Etz Hayyim Street); seitlich und zwischen diesen beiden Straßen befinden sich zahlreiche kleine Gassen, die häufig nach Obst oder Nüssen benannt sind. Am nördlichen Ende, angrenzend an die Jaffa Road, befindet sich heute noch der Irakische Markt, entstanden um 1931 und benannt nach zugewanderten irakischen Juden, die sich dort mit ihren Geschäften niederließen; der ursprüngliche Name lautete Shuk Beth. Gleich daneben liegt auch der Georgische Markt mit einer ähnlichen Geschichte.
Der Mahane Yehuda Market ist der größte, belebteste und ethnisch vielfältigste freistehende Markt in Israel. Der Markt mit seinen Händlern, deren Zahl zwischen 250 und 350 schwankt, wird täglich von etwa 200.000 Menschen besucht. Das Angebot besteht aus Gemüse und Obst, ferner Gewürzen, Nüssen; Fleisch- wie Fischangebote sind ebenfalls vorhanden wie auch andere Lebensmittel. An vielen Ständen werden typische Produkte der lokalen Küche angeboten wie Baklava, Halva, Gebäck, Schawarma, Kibbeh, Kebab, Schaschlik, Knafeh und andere Produkte. Im Markt befinden sich ebenfalls Tee- und Kaffee-Shops und Bars.
Gleichzeitig mit den baulichen Neuerungen nach 2000 erweiterte der Markt seine Angebotspalette um Bereiche des Entertainments und wurde zum Veranstaltungsort für verschiedene Festivals, Konzerte und Kultur- sowie Kunstveranstaltungen, die viele Zuschauer anlocken. Zu den bekannten gehört unter anderem das “Balabasta”-Festival, das seit 2010 jährlich im Sommer jeden Montag abends über die Nacht stattfindet mit Angeboten an Musik, Tänzern, Video-Art usw. Auch während der anderen Nächte wird der Markt heute wegen des Angebots an Bars, Restaurants und Musik heute als ein besonderer Anziehungspunkt des Jerusalemer Nachtlebens angesehen.
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