Die LP12 Mall of Berlin, auch als Leipziger Platz Quartier bekannt, ist ein Einkaufszentrum im Berliner Ortsteil Mitte. Es bildet den nordöstlichen Teil des Oktogons am Leipziger Platz. Es ist eine überdachte Fußgängerpassage mit Hocharkaden und bildet eine Sichtachse auf das Preußische Herrenhaus, den Sitz des Bundesrates.
Auf dem rund 22.000 Quadratmeter großen Areal am Leipziger Platz 12 und entlang der Leipziger Straße war früher das Kaufhaus Wertheim angesiedelt. Dieser ursprüngliche Bau wurde als eines der schönsten Kaufhäuser Deutschlands bezeichnet. Es war nach Plänen des Architekten Alfred Messel bis 1906 in einem historistischen Stilmix gebaut worden. Es war bis zur Teilzerstörung im Zweiten Weltkrieg und dem anschließenden Abriss in der DDR-Zeit Europas größtes Kaufhaus. Der Abriss der Wertheim-Ruine erfolgte in den 1950er Jahren und bis zur vollständigen Abtragung im Jahr 2005 wurde der Tresorraum des ehemaligen Kaufhauses vom Club Tresor genutzt. Das Grundstück des ehemaligen Kaufhauses ist vom Arcandor-Konzern an die Wertheim-Erben zurückübertragen worden, womit der Weg für eine Wiederbebauung geebnet wurde.
Nachdem sich einige vorlaufende Projektvorstellungen zerschlagen hatten, wurde das Grundstück mit dem Einkaufszentrum und den rund 270 Ladengeschäften sowie dem größten Gastronomiebereich (Food-Court) Berlins seit Frühjahr 2011 bebaut. Außerdem wurden rund 30.000 Quadratmeter Flächen für 170 Mietwohnungen und ein Hotel in dem Komplex untergebracht. Das Projekt war mit Baukosten von 800 Millionen Euro angesetzt. Der Branchenmix besteht schwerpunktmäßig aus markenorientierten Textilgeschäften und wird durch einen Elektronikmarkt ergänzt. Die Investoren erhoffen sich mit dem Einkaufszentrum eine neue Berliner Einkaufsachse vom Potsdamer Platz über den Leipziger Platz bis hin zur Friedrichstraße.
Seit dem 25. September 2014 ist das Einkaufszentrum für die Öffentlichkeit geöffnet. Am Vorabend fand eine Eröffnungsfeier statt. In der Mall haben 270 Geschäfte auf über 76.000 m² ihr Angebot. Diese Größe wird lediglich von den Gropius Passagen übertroffen werden. Mit der angekündigten Erweiterung im Jahr 2015 um 50 Shops würde der Komplex an die erste Stelle der Berliner Einkaufszentren rücken, sowie mit seinen 135.000 m² und den dann 320 Geschäften zum größten Einkaufszentrum Deutschlands werden.
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